= Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 5959 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. RM. 487. – Kredit: Verlust RM. 487. Dividenden 1922/23–1924/25: 0, 0, 0 %. Direktion. Oskar Hinkel, Eberswalde. Aufsichtsrat. Rechtsanwalt Dr. Georg Gerson, Franz Meyer, Rentier Adolph Michaelis. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Agema Aktiengesellschaft für elektromedizinische Apparate vorm. Louis & H. Loewenstein in Berlin N.24, Ziegelstr. 28/29. Gegründet: 2./8. 1920 mit Wirkung ab 1./1. 1920; eingetr. 31./12. 1920. Gründer, Ein- bringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb elektromedizinischer Apparate u. med. Instrumente, ins- besondere Fortbetrieb des von Hans Camp u. Paul Stock unter der früh. im J. 1883 gegr. Firma „Louis & H. Loewenstein“ in Berlin betriebenen Fabrik- u. Handelsgeschäfts, das die Herstell. u. den Vertrieb elektro-medizinischer Apparate zum Gegenstande hat. Kapital: RM. 320 000 in 16 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./11. 1921 um M. 2 Mill. (also auf M. 3 Mill.) in 2000 Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort., angeb. den bisher. Aktionären zu 130 %. Lt. G.-V. v. 27./12. 1922 erhöht um M. 19 Mill. in 8000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1500 St.-Akt. zu M. 6000; 40 Vorz.-Akt. zu M. 50 000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, angeb. St.-Akt. zu 130 %, Vorz.-Akt. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./6. 1923 um M. 30 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 6000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 1000 %. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 wurde das A.-K. von M. 52 Mill. auf RM. 320 000 in 16 000 Akt. zu RM. 20 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je GM. 20 St.-Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 110 000, Masch. u. Fabrik-Utensil. 17 400, Handl.- do. 4500, Beteil. 75 000, Kasse 423, Debit. 116 204, Eff. 1155, Waren 323 513, Aufwert.-Ausgleich 81 250. – Passiva: A.-K. 320 000, R.-F. 50 000, Kredit. 225 972, Hyp. 40 000, do. Aufwert. 81 250, Delkr. 12 223. Sa. RM. 729 446. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 165 582, Delkr. 12 223, Abschr. 8785. Sa. RM. 186 591. – Kredit: Bruttogewinn RM. 186 591. Dividenden 1920–1926: 10, 20, 150, 0, 0, 0, ? %. Direktion: Paul Stock. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Alfred Friedmann, Stellv. Gen.-Dir. Dr. Rich. Friedmann, Dir. Ludwig Uffel, Rechtsanw. Dr. Hermann Fischer; vom Betriebsrat: Fritz Dähnst. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank. Akt-Ges. C. Siegel in Liqu., Berlin, Potsdamer Str. 83c. Lt. G.-V. v. 8./12. 1924 ist die Ges. aufgelöst u. damit in Liquid. getreten Liduidator: Reg.-Baumeister a. D. Gustav Kloeber, B.-Friedenau. Nach einer Mitteilung des Liquidators v. 22./12. 1925 ist die Liquid. so gut wie beendet. Amtliche Firmenlöschung wurde noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 1. Aktien-Gesellschaft vorm. H. Gladenbeck & Sohn Biildgsiesserei in Berlin Sw. 68, Ritterstr. 41. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 30./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm, E. Noetzel, Berlin NW. 23, Siegmundshof 6. In der am 30./4. 1926 stattgefundenen Gläubigerversammlung teilte der Konkursverwalter mit, dass den Aktiven von RM. 150295 Passiven mit RM. 337 640 gegenüberständen, so dass man mit einer Aus- schüttung von 25 % rechnen könne. Eine Quote für die Aktionäre ist nicht zu erwarten. In der G.-V. v. 12./8. 1927 wurde über die Lage der Ges. u. die Abwicklung des Konkurses folgendes mitgeteilt: Durch den inzwischen erfolgten Verkauf des Grundstücks in Friedrichshagen ist die Deutsche Girozentrale als Hypothekengläubigerin voll befriedigt worden, so dass sie mit ihrer Forderung in Höhe von RM. 264 476 ausscheidet. Der hier- durch wesentlich verbesserte Status der Konkursmasse werde es aller Voraussicht nach ermöglichen, auch den nichtbevorrechtigten Gläubigern volle Deckung ihrer Forderungen zu sichern. Es könne damit gerechnet werden, dass sich am gegenwärtigen Stande des Konkurses nichts Wesentliches mehr ändern wird. Unter dieser Voraussetzung ist mit der Schlussrechnung bereits begonnen worden; sie wird etwa im August dem Gericht eingereicht werden. Die Beendigung des Konkurses bzw. die Ausschüttung einer Div. wird spätestens in etwa drei Monaten erfolgen können. Ob für die Aktionäre aus der Konkursmasse noch etwas übrigbleiben wird, lasse sich zur Zeit jedoch noch nicht über- sehen. Die Aktienmajorität ist von einem Konsortium unter Führung des Herrn W. Bender von der Firma Calm & Bender A.-G. in Berlin übernommen worden. Lt. dessen Mitteil. v. 21./12. 1927 hat am 14./12. 1927 der Schlusstermin stattgefunden. In demselben sind