―― 5960 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Einwendungen gegen die Schlussrechn. gemacht worden, über welche jedoch noch nicht entschieden ist. Es wird angestrebt, den Fortbestand der Firma zu ermöglichen, doch ist noch nicht vorauszusehen, ob diese Bestrebungen erfolgreich sein werden. Die handels- gerichtl. Eintrag. des Herrn W. B. als alleiniger Vorstand ist nicht erfolgt, da die Ein- berufung der Gen.-Vers. vom 12./8. 1927 nach Ausleg. des Landgerichts nicht ordnungs- mässig vorgenommen wurde. Am 14./12. 1927 wurde das Konkursverfahren infolge Schluss- verteilung nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Direktion: Willy Bender, Berlin S. 42, Gitschiner Str. 64. Aufsichtsrat: (3–6) Bankier Joh. Britz, Bank-Dir. Joh. Mülstroh, Düsseldorf; Gen.- Sekretär Siegfried Freund, Berlin. Akt.-Ges. vorm. J. C. Spinn & Sohn in Berlin S. 42, Wassertorstrasse 9. (In Konkurs). 5 Nachdem im März 1926 infolge rechtskräftigen Zwangsvergleichs die seit 19./12. 1925 bestandene Geschäftsaufsicht beendet war, wurde am 13./10. 1926 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. v. Schlebrügge, Berlin W 50, Tauentzienstr. 6. Lt. Mitteilung des Konkursverwalters vom 17./12. 1926 ist für die nicht bevorrechtigten Forderungen nicht auf eine Konkurs-Div. zu rechnen, da sich das Grund- stück, das den Hauptbestandteil der Masse bildet, infolge der hohen hypothekarischen Belastung mit Überschuss für die Masse kaum wird verwerten lassen. Auch die Aktionäre werden infolge des geringen Massebestandes, der für die Massekosten u. Masseschulden verbraucht werden wird, leer ausgehen. Das A.-K. betrug zuletzt RM. 565 000. Näheres über die Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Akt.-Ges. für Akkumulatoren- u. Automobilbau in Berlin, Ofener Str. 4/5. (In Konkurs). Über das Vermögen der Ges. wurde am 14./7. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Ernst Neitzel, Berlin NW 52, Melanchthonstr. 15. Lt. Bek. v. 8./3. 1927 ist das Konkursverfahren eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens ent- sprechende Konkursmasse nicht vorhanden ist. Die Firma soll lt. Bek. des Amtsgerichts Berlin-Mitte v. 15./9. 1927 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht binnen 3 Mon. Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Aktiengesellschaft für Automobilbau (äga, Berlin-Tempelhof, Oberlandstr. 36/40. (In Konkurs.) Nachdem die seit 26./8. 1925 bestandene Geschäftsaufsicht am 23./11. 1925 aufgehoben war, da die Ges. den Antrag auf Geschäftsaufsicht zurückgenommen hatte, wurde am 23./11. 1925 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkurs- verwalter wurde Diplomkaufmann Georg Wunderlich, Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 26 ernannt. In einer Gläubigerversammlung v. 27./11. 1925 wurde eine Vereinigung der Gläubiger der Aga gegründet, welche die Wahrung der Interessen der am Konkurs der Aga beteiligten Gläubiger bezweckt. Mehr als 50 % aller Forderungen haben sich dieser Vereinigung angeschlossen, so das ohne Zustimmung der Vereinigung ein Zwangsvergleich in dem Konkursverfahren nicht durchgesetzt werden kann. Nach einem in der Gläubiger- versammlung v. 18./12. 1925 erstatteten Bericht des Konkursverwalters kann eine Quote von mindestens 10 % jedoch höchstens von 25 % in Aussicht genommen werden. Das A.-K., das fast vollständig im Besitz des Dr. Edmund Stinnes, einer schwedischen Gruppe u. des Herrn Paul Rohde (Fa. Mansfeld & Co.) ist, gilt als verloren. Da die Bemühungen des Konkursverwalters, den Betrieb in Lichtenberg als Ganzes, also Grundstücke, Maschinen u. sonst, Betriebsanlagen, jedoch ohne Waren, zu verkaufen, erfolglos geblieben waren, 80 gründete er die Aga-Kraftwagen-Verwertungs-Ges. m. b. H. zur Teilverwertung der Aga- Betriebe. Im Frühjahr 1926 sind alle vorhandenen fertigen u. unfertigen Waren sowie sämtliche Ersatzteile einschl. des Reparaturgeschäfts, ferner das Weiterfabrikationsrecht des Aga-Wagens mit sämtl. Patenten u. Schutzrechten u. alle Geschäftsanteile der Aga- Kraftwagen-Verwertungs-Ges. m. b. H. an eine süddeutsche Gruppe übergegangen. Die Aga-Kraftwagen-Verwertungs-Ges. stellt nunmehr den Aga-Wagen her u. liefert die Ersatz- u. Zubehörteile unverändert weiter. Sie ist in keiner Weise von dem übernommenen Materialbestand der Aga abhängig, da dieser jederzeit nach Massgabe des Bedarfs ergänzt werden kann, um so mehr als sich bei den früheren Zulieferfirmen der Aga noch erhebliche Posten bestellter u. nicht abgenommener Materialien befinden. Durch den Abruf dieser Vorräte werden die Lieferfirmen der „Aga-Konkurs“ entlastet. Die Fabrikation des Aga- Wagens geschieht in dem mitverkauften kleineren Teilwerk Berlin-Lichtenberg, Herzberg- strasse 66. Das kurz vor dem Konkurs durch Fusion angeschlossene Dinos-Werk, das nicht