5980 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. Eos Automobilwerk Akt.-Ges., Berlin-Heiligensee, Dorfstrasse 2/73. Lt. Bekanntm. vom Dez. 1926 ist die Ges. nichtig (§ 16 der Goldbilanzverordnung in Verbindung mit § 1 der Verordnung v. 21./5. 1926 RGBl. S. 248). Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. „Famag“ Fabrik medizinisch-technischer Apparate Akt.-Ges., Berlin NW. 6, Karlstr. 36/37. (In Konkurs.) Am 29./10. 1926 wurde über die Ges. die Geschäftsaufsicht angeordnet; diese wurde am 31./3. 1927 aufgehoben, da ein Zwangsvergleich nicht zustande gekommen ist. Zugleich wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Dammann, Berlin. Stralauer Str. 36/37. Gegründet. 13./6. 1923; eingetr. 26./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Zweck. Erzeugung u. Vertrieb von ärztlich-techn., chemischen u. sonstigen Apparaten, Instrumenten u. Gebrauchsgegenständen sowie alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital. RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 28./6. 1923 um M. 180 Mill. zu pari. Lt. G.-V. v. 8./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 200 Mill. auf RM. 150 000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1. St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Grundst. u. Geb. 482 419, Masch. u. Einricht. 70 361, Werkzceuge u. Inv. 13 414, Modelle 1, Kassa u. Postscheck 686, Wechsel 850, Waren 82 615, Debit. 2009, Verlust 43 354. –— Passiva: A.-K. 150 000, Kredit. 485 713, Hyp. 60 000. Sa. RM. 695 713. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 32 813, allg. Unk. 43 788, Abschr. 24 624, Kredit: Fabrikationsüberschuss 57 872, Verlust 43 354. Sa. RM. 101 226. Dividenden 1923–1925. Je 0 %. Direktion. Anton Dukat, B.-Südende. Aufsichtsrat. Bruno Henius, Dir. Hermann Bräuer, Berlin; Bankier Max Steuer, Bres- lau; Bankier Felix Landsberger, Glogau. „Fameda-Labag“ Fabrik medizinischer und Laboratoriums- Apparate Akt.-Ges. in Berlin NW. 6, Karlstr. 36/37. (In Konkurs.) Am 29./10. 1926 wurde über die Ges. die Geschäftsaufsicht angeordnet; diese wurde am 31./3. 1927 aufgehoben, da ein Zwangsvergleich nicht zustande gekommer ist. Zugleich wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Kaufmann Dammann, Berlin. Stralauer Str. 36/37. Gegründet: 26./4. 1922; eingetr. 24./7. 1922. Die Firma lautete bis zum 13./10. 1925: „Fameda“ Fabrik medizinischer und chemischer Apparate. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. 3 Zweck: Erzeugung u. Vertrieb von ärztlich-technischen u. chemischen Apparaten, Instrumenten u. Gebrauchsgegenständen, sowie von Laboratoriumsausrüstungen u. Labora- toriumsapparaten jegl. Art, endlich alle damit zusammenhängenden Geschäfte, fernerhin Erwerb u. Fortführung des bisher unter der Fa. „Labag“ Laboratoriums-Ausrüstungs-Ges. Klonne & Müller, Berlin, betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 120 000 in 3000 Akt. zu RM. 40. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Inh.-Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstellung auf RM. 120 000 in 3000 Akt. zu RM. 40. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Masch. 53 985, Werkz. 1, Inv. 1, Modelle 1, Klischees 1, Patente 1, Kaut. 51, Waren 281 259, Kassa, Bank u. Postscheck 1605, Debit. 130 242, Verlust 44 419. Passiva: A.-K. 120 000, Kredit. 217 215, Bankschulden 29 768, Akzepte 144 584. Sa. RM. 511 568. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 173 831, Steuern 18 119, Löhne 49 476, Gehälter 51 887, 7s. 29 033. – Kredit: Gewinnvortrag 5627, Warenerfolg 272 300, Verlust 44 419. Sa. RM. 322 348. Dividenden 1922–1925: 200, 0, 0, 0 % Direktion: Walter Neustadt, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Karl Freiherr von Michel-Raulino, Tüssling, Oberbayern; Rechtsanwalt Friedr. Wilh. Manthey, Berlin; Ing. u. Fabrikdir. Frit: Schaerer, Bern; Kanmerdir. Hans von Kniep, Wien; Rechtsanw. Dr. Hans Müller, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse.