5986 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Neukölln, einiger Tochtergesellschaften u. Abteil. sowie auf Ausfälle bei der Kundschaft. 1926 vergrösserte sich der Verlust um RM. 515 679 auf RM. 800 000. Über Beseitig. dieses Verlustes siehe bei Kapital. Besitztum: Der Grundbes. beträgt insges. 18 390 qm, davon entfallen auf das Werk Hohenschönhausen 16 590 qm u. auf das Geschäftshaus in Breslau 1800 qm. Das Werk in Hohenschönhausen enthält eine komplette maschinelle Einricht. für Kesselschmiede, Blechbearbeit., Schlosserei, Dreherei, Stellm acherei usw. – Angestellte u. Arbeiter ca. 850. Beteiligungen: Die David Grove A.-G. in Berlin ist an folgenden Gesellsch. beteiligt: 1. David Grove G. m. b. H. (sämtl. Anteile in Höhe von RM. 50 000), 2. David Grove Abwasser G. m. b. H. (sämtl. Anteile in Höhe von RM. 50 000), 3. David Grove Aus- lands G. m. b. H. (sämtl. Anteile in Höhe von RM. 50 000), 4. David Grove A.-G., Danzig (sämtl. Akt. in Höhe von Danz. Gulden 25 000), 5. David Grove A.-G., Zürich (sämtl. Akt. in Höhe von schweiz. Fr. 50 000), 6. Dagro A.-G. für Stadt- u Strassenhygiene, Charlottenburg (95 % Aktien von insges. RM. 200 000 Akt.), 7. Rheinisch-Westfäl. Grove G. m. b. H., Köln (20 % Anteile von insges. RM. 50 000). Kapital: RM. 1 406 000 in 20 000 Aktien zu RM. 20 u. 10 060 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Aktien. Die G.-V. v. 23./10. 1920 beschloss Erhöhung um M. 1 500 000. Die G.-V. v. 21./2. 1922 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000. Lt. G.-V. v. 10./8. 1922 erhöht um M. 5 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./12. 1922 um M. 12 Mill. Nochm. erhöht lt. G.-V. vom 7./6. 1923 um M. 6 000 000 in M. 4 000 000 St.-Akt., begeb. zu 500 % zwecks Einführ. an der Berl. Börse, u. M. 2 000 000 Vorz.-Akt. mit 6 % Vorz.-Div. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 11./9. 1923 um M. 12 Mill. in 12 000 Aktien à M. 1000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. zu 100 %, davon M. 6 Mill. angeb. 5: 1. Vom Rest M. 4.8 Mill. dem A.-R. zur Verf. gestellt, M. 200 000 den Beamten angeb. u. M. 1 Mill. sind im Interesse der Ges. zu verwerten. Das Stimmrecht der Aktien Lit. B ist auf das 15fache (bisher 10fache) erhöht. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./11. 1924 von M. 42 Mill. auf RM. 806 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 20 u. der der Vorz-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 3 umgewertet wurde. Lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 800 000 in 8000 St.-Akt. zu RM. 100, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925, übern. von einem Konsort. (Bett Simon & Co., Berlin) zu 115 %, angeboten den bisher. Aktion. zu 120 % plus gesetzl. Steuern. Die G.-V. v. 1./11. 1927 beschloss Herabsetz. des Kap. von RM. 1 606 000 auf RM. 806 000 durch Zus. legung der St.-Akt. im Verh. 2 1 und Umwandlung der RM. 6000 Vorz.-Akt. in RM. 6000 St-Akt.; sodann Wiedererhöhung um RM. 600 000 neue St.-A. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927, angeboten den alten Aktion. in der Weise, dass auf je RM. 200 zusammengelegte alte Aktien RM. 100 neue Aktien zum Kurse von 110 % bezogen werden konnten. Grossaktionäre: Berliner Müllabfuhr A.-G. (ca. 55 %, Magistrat Berlin (ea. 15 %), Bett Simon & Co. (ca. 10 %). 5 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Div. an St.-Akt., bis 69% Div. an Aktien Lit. B, 18 % Tant. an A-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 500 Pro Mitgl., der Vors. RM. 1000), Rest Sup.-Div. an sämtl. Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Werk Hohenschönhausen, Geschäftshaus Breslau 984 252, Beteilig. u. Wertp. 29 920, Waren u. Bauten 629 829, Wechsel 11 022, Banken, Kassa, Postscheck, Devisen 62 390, Aussenstände 849 037, Kaut. 9169, (Bürgschaften 239 512), Verlust 800 000. – Passiva: A.-K. 1 606 000, Hyp. auf Werk Hohenschönhausen 500 000, Aufwert.- Hyp. Breslau 402 1, Anzahl. 199 056, Gläubiger 865 597, Akzepte 102 061, durchlauf. Buchungen 98 610, Kaut. 274, (Bürgschaften 239 512). Sa. RM. 3 375 621. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 284 320, Verwalt.-Kosten 102 520, Steuern, soz. Lasten 169 240, Abschreib. 70 339, Sonderabschreib. 242 296. – Kredit: Roh- gewinn 68 717, Verlust 800 000. Sa. RM. 868 717. Kurs Ende 1923–1927: 2.2, 2.30, 25, 46, 33.5 %. In Berlin sämtl. St.-Akt. eingef. –— Ende 1927 in Breslau: 33 %; in Köln: 32.75 %. Dividenden 1920–1926: 12, 16, 200, 0, 0, 0, 0 % 0 Vorstand: Prof. Dr.-Ing. Melchior Wierz, Gerhard Wolff, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Ziviling. Ernst Neuberg, Stellv. Stadtrat Ernst Reuter, Berlin; Stadt- baurat Dr.-Ing. Leonhard Adler, Bankier Dr. jur. Kasimir Bett, Berlin; Dr. phil. Martin Honig, Gen.-Dir. Kurt Lettow, Berlin; Dir. Josef Plassmann, Duisburg; Bankier Hugo Simon, Berlin; Komm.-Rat Hermann Schöndorff, Hamburg; Fuhrherr Georg Schulz, Dr. jur. Karl Steiniger, M. d. Staatsrats, Stadtrat Fritz Wege, Amtsrat Hermann Wiltz, Gen.-Dir. Georg Wolf, Berlin. * 7 Zahldellen: Berlin: Reichskredit A.-G., Bett Simon & Co.; Breslau: Eichborn & Co.; Köln: J. H. Steil Hahnsche Werke Act.-Ges. in Berlin W. 9, Bellevuestr. 14. Gegründet: 28./3. 1896 mit Wirkung ab 1./1. 1896. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. „