R―――― Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 6041 Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Kassa 2456, Postscheck 51, Debit. 96 133, Inv. 29 000, Modelle 1, Masch. mech. Werkstatt 45 000, Werkz. 11 700, Masch. opt. Schleiferei 18 000, Waren 220 030, Beteil. 34 000, Verlust 183 942. – Passiva: A.- K. 375 000, Bankschulden 215 236, Kredit. 50 078. Sa. Gulden 640 314. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Gen.-Unk. 288 317, Abschr. 18 379. – Kredit: Rohgewinn 122 755, Verlust 183 942. Sa. Gulden 306 697. Dividenden 1921–1923: 15, 50, 0 %. Direktion. Fritz Lietzau. Aufsichtsrat. Stellv. Vors. Bankdir. Otto Drewitz, Danzig; Dr. Carl Ernst Neuber, Freih. von Neuberg, Schloss Schney b. Lichtenfels; Moritz Lietzau, Admiralitätsrat Dr. Maximilian Warns, Danzig. Muscate, Betcke & Co. Akt.-Ges. in Danzig, Hopfengasse 95. (In Konkurs). Die Ges stellte sich im Juli 1924 für die in Deutschland befindl. Filialen unter Geschäfts- aufsicht. Im Sept. 1924 wurde seitens des Vorst. der Ges. der Antrag auf Konkurs-Er- öffnung gestellt. Über das Vermögen der Firma wurde dann am 1./9. 1924 das Konkurs- verfahren eröffnet Durch einen Zwangsvergleich im Dez. 1924 ist das Konkursverfahren im März 1925 aufgehoben worden. Eine am 10./8. 1925 abgehaltene G.-V. beschloss Liqu. der Ges. (Liquidatoren: Waldemar Janzen, Danzig, Anterschmiedegasse 10a, Arthur Stadthaus, Charlottenburg, Uhlandstr. 187). Am 7./5. 1926 musste wiederum das Konkurs- verfahren über die Ges. eröffnet werden. Zum Konkursverwalter ist bestellt: Konkursverw. Borchardt, Charlottenburg, Kantstr. 19. Lt. dessen Mitteil. v. 9./12. 1927 liegt nach dem augenblickl. Stande des Verfahrens für die nicht bevorrechtigten Gläubiger eine Div. nicht in der Masse. Der Gläubigerausschuss macht es von eingeford. Rechtsgutachten abhängig, ob eine Anfechtungsklage gegen eine früher von der Gemeinschuldnerin vorgenommene Übereignung von Anteilen der Muscate, Betcke & Co. G. m. b. H. an ein Konsort. angefochten werden soll. Falls diese erfolgt u. der Prozess zu Gunsten der Masse entschieden werden sollte, besteht die Aussicht, dass die Gläubiger befriedigt werden u. auch vielleicht noch den Aktion. ein kleiner Betrag zufliesst. Gegründet: 21. u. 26./6. 1921; eingetr. 17./8. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr- gang 1922/23. Zweck: Übernahme u. Fortführung der von der Firma Muscate Betcke & Co. G. m. b. H. zu Danzig, Berlin-Charlottenburg, Schwiebus u. Anklam, betriebenen Handelsgeschäfte, be- stehend in Fabrikation, Verkauf u. Verleihen von Maschinen, Eisengiesserei u. Verkauf von Kunstdünger. Kapital: M. 110 000 000 in 108 000 Inh.-Aktien u. 2000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 21./6. 1924 sollte die Umstell. des A.-K. auf Danziger Gulden-Währung 1 500 000 u. Erhöh. um Gulden 2 500 000 beschliessen. Die Liquidations-Eröffnungsbilanz am 15. August 1925 schloss mit einem Uberschuss- von Danz. Gld. 200 760. Dividenden 1921–1922: 15, 100 %. Direktion: Dir. Karl Hybotter, Charlottenburg; Dir. Max Reinecke, Danzig; Paul Thor- mann, Schwiebus. Aufsichtsrat: Vors. Senator Jul. Tewelowski, Danzig-Langfuhr; Stellv. Bankdir. Wilh. Kleemann, Berlin; Reichs- u. Staatskommissar Lothar Foerster, Danzig; Geh. Finanzrat Dr. Ernst Volkmann, Zoppot; Bankdir. Alfred Weinkrantz, Danzig; Oberpräsident A, P. v. Batocki, Bledau; Dr. Frank Muscate, Danzig; Gen.-Dir. Wilh. Kleinherne, Gen.-Dir. Max Wolf, Magdeburg; Synd. Hans Kossmann. Waggonfabrik Danzig Akt.-Ges. in Danzig. Gegründet: 20./1. 1923 mit Wirk. ab 1./7. 1922, eingetr. 1923. Die Ges. ist hervor- gegangen aus der Deutsche Waggonbau. u. Leihges. m. b. H., Danzig. Zweck: Fortführ. des unter der Fa. Deutsche Waggonbau- u. Leihges. m. b. H. in Danzig betrieb. Fabrikunternehmens. Arbeiter ca. 250. Kapital: Danz. Gld. 450 000 in 6000 St.-Akt. zu Gld. 50 u. 1500 St.-Akt zu Gld. 100. Urspr. M. 20 Mill., lt. G.-V. v. 8./1. 1924 umgestellt auf Gld. 1 Mill. (M. 1000 = Gld. 50 (im Verh. 20: 1. Zwecks Deckung der Unterbilanz u. Vornahme von Abschreibungen wurde in der G.-V. v. 30./3. 1927 beschlossen, das A.-K. um Gld. 700 000 auf Gld. 300 000 durch Zus. leg. der Aktien 10: 3 herabzusetzen u. es zwecks Stärkung der Betriebsmittel wiederum um Gld. 150 000 auf Gld. 450 000 durch Ausgabe von Inhaberaktien zu je Gld. 100 zu erhöhen. Die neuen Aktien nehmen vom 1./7. 1926 ab an der Dividende teil u. werden von einem Konsort. zu 100 % übernommen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 112 500, Werks-K. 431 417, Wertp. 11 174, Baustoffe u. Vorräte 364 926, Sicherheitsleist. 6100, Kasse 12 054, Aussen- stände 215 401. – Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 100 000, Wohnungsbau u. Unterstütz. 1, Sicherheitsleist. 6100, Verbindlichk. 126 710, Anzahl. 470 762. Sa. G. 1 153 573.