6078 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Aufsichtsrat: Vors. Jean Burkardt, Frankf. a. M.; Christian Hofius, Lämmerspiel; Heinrich Schudt, Frankf. a. M.; Theodor Wohlfahrt, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Frankfurter Kreditanstalt A.-G.; Berlin: S. Schoen- berger & Co. Horag Uhren- u. Gehäusefabrik Akt.-Ges. in Liqu., Frankfurt a. M., Mörf. Landstr. 139. Gegründet. 1923; eingetr. 28./7. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Die G.-V. v. 1927 beschloss Auflösung u. Liqu. der Ges. Liquidator. Ernest Gutmann, Frankfurt a. M. Zweck. Herstell. von Uhren, Uhrengehäusen u. ähnl. Erzeugnissen sowie Handel mit den erwähnten Erzeugnissen. Kapital. RM. 30 000 in 300 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 15 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 10 000 umgestellt. Die G.-V. v. 20./12. 1924 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 20 000 auf RM. 30 000. Die 200 neuen Aktien ausgeg. zu 105 %. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1925. Aktiva: Debit. 4551, Kassa 201, Waren 21 872, Material. 8674, Masch. u. Gesenke 3000, Werkz. 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 10 000* R.-F. 1852, Bank 3583, Kredit. 22 867. Sa. GM. 38 302. Dividenden 1924–1926. 0 %. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Konrad Schwahn, Hanau; Bankier Emil Weiller, Frankf. a. M.; Fabrikbes. Ludwig Wörner, Hanau; Rechtsanw. Dr. Arthur Oppenheimer, Frankf. a. M.; Fabrikbes. Adolf Kinzinger, Pforzheim. Keats Maschinen Gesellschaft, A.-G. in Frankfurt a. M., Schäfergasse 10 u. 10a. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 13./4. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Kurt Bruck, Frankfurt a. M., Goethestrasse. Gegründet: 1./11. 1883. Übernahmepreis M. 1 500 000. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erzeugung von Schuhfabrikat.-Masch. aller Art nach dem sogen. Keats-Patente resp. Monopole, das der Ges. das Verkaufsrecht der Masch. in einer ganzen Anzahl Länder Europas sichert. Es wurde auch die Fabrikation von Masch. für Sattlerei, Militäreffekten u. andere Lederarbeiten aufgenommen. Kapital: RM. 145 000 in 100 Nam.-Prior.-Aktien Lit. A u. 45 Nam.-Prior.-Aktien Lit. B à RM. 1000. Die Prior.-Aktien sind ohne Zustimm. der Ges. übertragbar und haben die Aktien A hinsichtlich der Rückzahlung bei Auflös. der Ges. den Vorrang vor den Prior.- Aktien Lit. B. Urspr. M. 1 500 000. Über die verschiedenen Kapitalsbeweg. bis 1908 s. Jahrg. 1921/22. A.-K. dann von 1908–1910 M. 315 000 in 680 St.-Aktien à M. 250 = M. 170 000, 100 Prior.-Aktien A u. 45 Prior.-Aktien B à M. 1000 = M. 145 000. Die a. o. G.-V. v. 27./2. 1911 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 170 000 durch Amort. der St.-Aktien, welche der Ges. seitens der Inhaber zum Zwecke der Amort. freiwillig u. ohne Entgelt überlassen wurden, sodass also St.-Aktien nicht mehr existieren. Der Buchgewinn wurde zu Abschreib. u. zur Res.-Stellung benützt. Die G.-V. v. 24./9. 1924 erklärte das bisherige A.-K. als RM.-Kap. unter Einstellung eines Entwert.-Kontos von RM. 83 814. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Patente u. Monopole 1, Kassa 944, Lager 49 422, Modelle 1, Mobil. 1, Werkstatteinricht. u. Material 1, Bank 258, Debit. 31 410, Kapital- entwertung 83 814, Verlust 4366. – Passiva: A.-K. 145 000, Kredit. 25 220. Sa. RM. 170 220. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 69 945, Abschr. 404. – Kredit: Betriebsgewinn 65 983, Verlust per 1924 4366. Sa. RM. 70 350. Dividenden: 1913/14–1922/23: Vorz.-Akt. A: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 200 %; 1./4.–31./12. 1923: 200 %. 1924: 0 %. Vorz.-Akt. B: 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5. 5, 200 %. 1./4.–31./12. 1923: 200 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: J. C. Sauer. Aufsichtsrat: (3–7) Albert- E. Stoll, Feld-Meilen b. Zürich; Emil Baur, Interlaken; Justizrat Dr. Ludwig Bruck, Frankfurt a. M. 7 Maschinenfabrik Frankonia Akt.-Ges. in Liqu. in Frankfurt a. M., Hanauer Landstr. 200 0. Gegründet: 15./11. 1921; eingetr. 6./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 15./12. 1925, der Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht wurde, beschloss die Liqu. der Ges. Liquidator: Bankprokurist Jean Burkhard, Fft. a. M. Lt. dessen Mitteil. v. 17./12. 1927 hat die Ges. ihr Grundstück von 27 000 qm Ende 1926 an die Stadt Frankfurt gegen Zahlung des seinerzeitigen Goldmarkpreises infolge einer darauf ruhenden Bauverpflichtung, die nicht eingehalten werden konnte, zurückgeben