―――――――――――――― 6156 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Zweck. Entwurf, Herstellung u. Verkauf von Vorrichtungen u. Werkzeugen insbes. nach Konstruktion von Ing. Karl Hüller in Ludwigsburg für Fabrikation jeder Art sowie von Massenartikeln der Metallbranche. Kapital. RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 20 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 10./11. 1924 Umstell. auf RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa u. Postscheck 544, Debit. 41 618, Vorräte, Masch. u. Geräte 27 495. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2200, Kredit. 30 745, Bankschulden u. Akzepte 11 729, Reingewinn 4983. Sa. RM. 69 659. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Betriebsunk. 67 977, Handlungsunk. 43 027, Prov. 13 703, Instandhaltung 1548, Delkr. 6980, Abschr. 4831, Reingewinn 3722. Sa. RM. 141 792. –Kredit: Rohgewinn RM. 141.792. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Karl Schmidt, Fabrikdir. Otto Krähe, Dir. Emil Mack, Heilbronn, Karl Gross, Stuttgart. G. Weber & Co., Akt. Ges. in (In Konkurs.) Am 27./8. 1924 Konkurseröffnung über das Vermögen der Firma. Konkursverwalter: Oberregierungsrat Dr. Paul Albrecht, Ludwigsburg, Karlstr. 5, I. Nach Abhalt. des Schluss- termins ist das Verfahren aufgehoben worden. Amtl. Fa. Löschung erfolgte lt. Bek. v. 29./11. 1927. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1925. Eisenglesserei und Maschinenfabrik 9 Roth, Akt. Ges in Ludwigshafen a. Rh. (In Konkurs.) Die Ges., ein Tochterunternehmen der J. Roth A.-G. B.-Tempelhof, geriet durch letztere im Herbst 1924 unter den Einfluss des „Barmat-Konzernsé. Infolgedessen wurden dem Unternehmen auf Veranlassung der Berliner Staatsanwaltschaft Ende Dez. 1924 die bisher von dem Barmat-Konzern vorgelegten Barmittel entzogen u. sah sich die Ges. darauf vei- anlasst am 17./1. 1925 den Betrieb stillzulegen u. am 5./2. 1925 die Geschäftsaufsicht zu beantragen. Zur Fertigstellung eines grösseren Auftrags übernahm die Firma G. Gulde G. m. b. H. im Jan. 1925 den Betrieb. Die beantragte Fortdauer der Geschäftsaufsicht, sollte den Verkauf des Unternehmens vorbereiten. Für den Fall der Ablehnung war ein Zwangsvergleich auf der Basis von 20 % vorgesehen. Am 16./10,. 1925 wurde die Geschäfts- aufsicht aufgehoben u. am gleichen Tage über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Josef Fendrich, Eudwigshafen A. Rh. Es ist ein Gläubigerausschuss bestellt. Das Kapital der Ges. betrug RM. 1500 000, auch eine Anleihe von 1920 im Betrage von PM. 400 000 ist vorhanden. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Werkzeugmaschinenfabrik Ludwigshafen H. Hessenmüller Akt.-Ges. in Liqu. in Ludwigshafen a. Rh., Bleichstr. 53/67. Gegründet: 28./9. 1917 mit Wirk. ab 1./7. 1917; eingetr. 14./1. 1918. Gründer u. Übernahme- bilanz s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Die G. V. v. 7./11. 1927 (Mittlg. nach 240 H. G. B.) beschloss Liqu. der Ges. u. erteilte die Genehmigung zum Verkauf des Fabrikanwesens. Käufer sind die Firma H. Hessenmüller Söhne, G. m. b. H., Werkzeugmaschinenfabrik, S. & L. Weilheimer u. Christian Liebler, Inhaber der Firma A. Liebler & Sobhn, Baugeschäft, Hoch-, Tief- u. Betonbau, sämtlich in Ludwigshafen a. Rh. – Liquidator: Buchsachver- ständiger Louis Pierson, Mannheim. Zweck: Übernahme u. der Betrieb des seither u. der Firma Werkzeugmaschinenfabrik Ludwigshafen H. Hessenmüller in Ludwigshafen betriebenen Fabrikgeschäfts; Herstell. von Werkzeugmasch. u. Masch. anderer Art. – Der Betrieb ruht seit 30./6. 1925. Kapital: RM. 45 000 in 2000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 500 000 in 500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 19./1. 1923 erhöht um M. 1 600 000 in 1500 St.-Aktien u. 100 Vorz.-Aktien zu M. 1000 mit 20fach- Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 15./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 2 100 000 auf RM. 45 000 in RM. 40 000 St.-Akt. u. RM. 5000 Vorz.-Akt. umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Kassa 95, Debit. 20 606, Eff. 1, Material, Halb- u. Fertigfabrikate 104 043, Immobil. 132 793, Fabrikgeb. 40 000, Kontor-Utensil. 54 000. – Passiva: St.-Akt. 40 000, Vorz.-Akt. 5000, R.-F. 4000, Annuitäten: Frankf. Hyp.-Bank 30 000, Kredit. 245 314, Verlust-Res. 27 226. Sa. GM. 351 540. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 43 394, Nebenkosten 6613, Handl.- Unk. 30 922, Delkr. 6441. – Kredit: Rohgewinn 60 145, Verlust 27 226. Sa. GM. 87 371.