Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 6157 Dividenden 1917/18–1923/24: 10 – 5 % Bonus, 8, 10, 20, 35, 0, 0 %. Direktion: Heinrich Schanne. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Albert Wagner, Frau Elisabeth Wagner, Ludwigshafen, Rechtsanw. Dr. Isidor Rosenfeld, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hartgusswerk Sirius, Akt.-Ges. in Lübeck, Triftstr. 5/9. Die Ges. stand bis Ende 1926 unter Geschäftsaufsicht. Nachdem noch die G.-V. v. 28./1. 1927 Herabsetzung des A.-K. von RM. 400 000 auf RM. 5000 beschlossen hatte, wurde am 18./2. 1927 über das Vermögen der Ges. Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechts- anwalt Schorer, Lübeck, Königstr. 57. Gegründet: 23./2. 1921; eingetr. 28./2. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei u. eines Hartgusswerkes. Kapital: RM. 400 000 in 19 500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Aktien zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 110 %. 1921 erhöht um M. 2 Mill. in 1500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./12. 1922 um M. 5 Mill. in 4500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000, erstere übern. von einem Konsort. (Commerz- bank in Lübeck) zu 135 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 zu 150 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./7. 1923 um M. 30 Mill. St.-Akt., angeboten 2: 5 zu 1500 %. Umgest. lt. G.-V. v. 28./6. 1924 (100: 1) auf RM. 400 000 in 19 500 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Die G.-V. v. 28./1. 1927 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 395 000 auf RM. 5000. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 75 000, Geb. 155 000, Licht- u. Kraftanl. 12 180, Gleisanl., Geräte u. Einricht. 37 931, Masch. 150 951, Werkzeuge 482, Modelle 1, Wechsel 7175, Kassa 636, Postscheck 580, Bankguth. 2461, Schuldner 31 665, Waren u. Material 32 039, Verlust 35 201. – Passiva: A.-K. 400 000, Gläubiger 141 306. Sa. RM. 541 306. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 18 437, Unk. 63 059, Zs. 25 902, abgeschrieb. Forder. 3832. – Kredit: Rohgewinn 76 029, Verlust 35 201. Sa. RM. 111 230. Dividenden 1921–1925: 0, 40, 0, 0, 0 %. Direktion: Friedr. Kirsten, Karl Boll. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Heinrich Görtz, Bank-Dir. Rich. Janus, Fritz Lissauer, Friedr. Stave, Dir. Adolf Hornemann, Alex. König, Handelsk.-Präses Konsul Ernst Boie, Lübeck; Hugo Wittrock, Bad Schwartau. L. Baumann Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Liqu. in Lübz (Mecklbg.). Nach Auflösung u. Löschung der Ges. im Jahre 1916 ist die Firma im Dez. 1926 nochmals in den Liquidationszustand getreten. Zum Liquidator ist der frühere Fabrik- besitzer Ludwig Baumann in Rostock ernannt. Amtl. Fa.-Löschung steht noch aus. Letzte ausführliche Abhandl. der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1918/19 I. Seite 1341. 0 = 0 0 „Fortschritt“ Landmaschinen-Akt.-Ges. in Lübz i. M. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 24./6. 1927 der Konkurs eröffnet worden. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Paschen, Lübz i. M. Gegründet: 27./2. 1922; eingetragen 6./4. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahr- gang 1923/24. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist Herstell. und Vertrieb von landwirtschaft- lichen Maschinen u. Geräten aller Art sowie landwirtschaftlichen Industrieanlagen. Kapital: RM. 300 000 in Stamm-Aktien u. Vorzugs-Aktien. Ursprünglich M. 5 Mill. in 5000 Inh.-Akt., übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./2. 1923 erhöht um M. 45 Mill. (auf M. 50 Mill.) in 2000 Inh.-Vorz.-Akt. u. 43 000 Inh.-St.-Akt. zu M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1923. Die neuen St.-Akt. übern. von F. W. Krause & Co., Berlin u. davon M. 5 Mill. zu 360 % plus Steuer im Verh. 1:1 bis 1./5. 1923 angeb. Die Vorz.-Akt. übern. von A. Wagener G. m. b. H. in Küstrin. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./9. 1923 um M. 52 Mill., div.-ber für 1923. Die Übernahme der jungen Aktien erfolgt durch ein Konsort. (Bank für Landwirtschaft, Bank Gebr. Röchling u. Bankhaus F. W. Krause & Co., Berlin), mit der Verpflicht., M. 12 Mill. zum Kurse von 500 000 % unter Berücksichtigung des amtlichen Mittelkurses des Dollars v. 19./9. 1923 im Verh. 4: 1 anzubieten u. M. 40 Mill. im Interesse der Ges. bestmöglichst zu verwenden, Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 102 Mill. auf RM. 145 600 in 7000 St.- u. 280 Vorz.-Akt. zu RM. 20 durch Einziehung von M. 30 Mill. Vorrats-Akt. u. Umtausch von je M. 10 000 alte Akt. gegen eine neue Akt. zu RM. 20. Spitzenbeträge werden durch Ausgabe von Anteilscheinen (nicht unter RM. 5) reguliert. Die G.-V. v. 30./7. 1925 beschloss Erhöh. des A.-K. auf RM. 300 000. In der G.-V. v. 30./6. 1926 wurde Mitteilung gemäss § 240 H.-G.-B. gemacht. Ein auf der Tagesordnung stehender Punkt: Herabsetz. des A.-K. wurde fallen gelassen in der Hoffnung auf Übernahme des gesamten Werkes durch ein anderes Unternehmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj.