- ÖGlésb Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Bank, Postscheck, Sparkasse, Darlehen Offen- burg 694, Warenvorrat, Werkz., Büroeinricht. 5306. – Passiva: A.-K. 5000, Reingewinn 1000. Sa. RM. 6000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten, Provis., Reparat., Steuern 11 748, Waren 1154, Reingewinn 1000. – Kredit: Vortrag 816, Pauschal 9678, Reparaturenertrag 3379. Sa. RM. 13 904. Dividenden 1923–1926: 0 %. Direktion: Friedrich Rinderspacher. Aufsichtsrat: Grosskaufm. Jakob Rinderspacher, Grosskaufm. Georg Rinderspacher, Saar- louis; Dir. Fritz Schmitt, Rechtsanw. Dr. Walter Reidel, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Eisengiesserei und Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Mannheim, Schwetzinger Str. Gegründet: 16./11. 1922; eingetragen 18./12. 1922. Über Gründer und Einbringungs- werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. und Fabrikation von Masch. für Hartzerkleinerung, Koks- u. Kohlen- aufbereitungsanlagen, hydraul. Pressen, chemischen Apparaten aller Art, die Herstell. von säurebeständigem und feuerbeständigem Guss sowie der Handel mit diesen Artikeln, insbes. die Fortführ. der von der Firma P. Hoffmann & Städen, G. m. b. H., Kommand.-Ges. und von der Firma Brinck & Hübner, G. m. b. H. in Mannheim betriebenen Fabrikunter- nehmungen. Die Ges. erwarb eine Lizenz für ein neues Giessverfahren zur Verbesserung des Graugusses. — Mitte 1926 ist der Betrieb der Maschinenfabrik Frigge & Welz A.-G. Mannheim, mit der Maschinenfabrik der Ges. vereinigt worden. Besitztum: Die Ges besitzt eine Maschinenfabrik, eine Eisengiesserei, eine Metallgiesserei, eine Siliciumgiesserei, eine Schreinerei u. ein Laboratorium. 1926 wurde in der Maschinen- fabrik eine Anzahl neuer Spezialmaschinen aufgestellt. Auf dem Gelände in Neckarau wurde eine neu erbaute u. modern ausgerüstete Grossdrehereihalle in Betrieb genommen. Die Ges. beabsichtigt für Ende 1927 die Zusammenlegung der Maschinenfabrik u. der Giessereibetriebe auf den Grundstücken in Neckarau. Nach der Verlegung der Maschinen- fabrik werden die Grundstücke in der Schwetzinger Strasse zur Verwertung frei. Beteiligungen: Mit der Firma Wesselinger Gusswerk G. m. b. H., Wesseling, wurde 1926 eine Interessengemeinschaft zur Herstell. von hochprozentigen Siliziumlegiernngen ab- geschlossen. Man erhofft von diesem Vorgehen, dem Austausch der beiderseitigen Erfahrungen, der gemeinschaftlichen Ausnützung der vorliegenden Patente u. der zweckmässigen Zu- sammenfassung der Fabrikation, technische u. finanzielle Vorteile. Kapital: RM. 2 012 000 in 8400 St.-Akt. zu RM. 20, 16 040 St.-Akt. zu RM. 100, 100 St.-Akt. zu RM. 300, 180 St.-Akt. zu RM. 600, 60 St.-Akt. zu RM. 1500 u. 400 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch (s. a. unter Gewinn-Verteil.) u. 30fach. St.-Recht ausgestattet u. zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. u. ab 1./1. 1927 frühestens rückzahlbar mit 115 %. Urspr M. 30 Mill., übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 115 %. Dann erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1923 um M. 28 Mill. in 500 St.-Akt. zu M. 10 000. 400 St.-Akt. zu M. 20 000 u. 300 St.-Akt. zu M. 50 000, von einem Konsort. übern. zu 450 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21./11. 1923 um M. 10 Mill. in 500 St.- Akt. zu M. 20 000, ausgeg. zu 200 %. Lt. G.-V. v. 21./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 68 Mill. auf RM. 2 040 000 (je M. 1000 St.- ed- Vorz.-Akt. = RM. 30). Lt. G.-V. v. 13./12. 1926 Herabsetz. des A.-K. von RM. 2 040 000 auf RM. 408 000 (5: 1); gleichzeitig Er- höhung um RM. 1 604 000 auf RM. 2 012 000 durch Ausgabe von 16 040 St.-Akt. zu je RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die jungen Aktien wurden von einem Konsortium über- nommen mit der Massgabe, davon nom. RM. 396 000 zum Kurse von 102 % den alten Aktionären zum Bezuge anzubieten. Grossaktionäre: Die Mehrheit der Aktien der Ges. ist im Besitz der Rheinischen Elektrizitäts A.-G. in Mannheim. 5 % Teilschuldverschreib. der P. Hoffmann & Städen G. m. b. H., Mannheim rück- zahlbar zu 103 % PM. 2 000 000 in Stücken zu PM. 1000 aufgewertet auf RM. 11.80. Sämtliche Teilschuldverschreib. sind zur Rückzahl. auf den 31./1. 1927 gekündigt. Es werden ver- gütet einschl. 2 % Zs. für 1925 u. 3 % Zs. für 1926 auf den Aufwertungsbetrag von RM. 11.80 unter Abzug von 10 % Kapitalertragssteuer für PM. 1000 bei Altbesitz RM. 14.03, bei Neu- RM. 9.03. Zahlstelle: Süddeutsche Disconto-Ges. Mannheim. Im Umlauf Ende 1926 M. 25 600. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. besond. Rückl. u. Abschreib., 6 % Div. an Vorz.-Akt. (ausserdem die Hälfte der an St.-Akt. fall. Super-Div.), 6 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. zu RM. 30 = 30 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 845 000, Masch. u. Betriebseinricht. 1 716 000, Mobil. u. Fahrzeuge 30 000, Patente 1, Beteilig. u. Wertp. 10 003, Materialvorrat u. Halbfabrikate 726 800, Kassa 5128, Postscheckguth. 3730, Reichsbankguth. 4994, Aussen- stände 413 979, Aufwert.-Ausgleich 40 000. – Passiva: 2 012 000, Schuldverschreib. 25 600,