Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 6229 Hermann Jahn, Akt.Ges., Stuttgart-Cannstatt. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 22./9. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Dieterich, Cannstatt, Waibl.-Str. 34. Gegründet. 29./7. 1922; eingetr. 4./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstell. von Schweissanlagen, Motoren u. autogen geschweissten Gegenständen aller Art u. Fertig. aller in dieses Gebiet fallenden Arbeiten, ebenso der Handel mit der- artigen Gegenständen. Kapital. RM. 40 000. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 31./3. 1923 erhöht um M. 18 500 000 in 1800 St.-Aktien u. 50 Vorz.-Akt. zu M. 10 000. Ausgegeben 864 zu 130 %, 188 zu 200 %, 250 zu 300 %, 133 zu 350 %, 365 zu 400 %. Die G.-V. v. 20./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 40 000. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Kassa 222, Postscheck 687, Ausstände 348, Masch., Mobil. 32 999, Waren 15 086. – Passiva: A.-K. 40 000, Bank 5009, Lieferanten 866, Darlehen u. Ifd. Verbindl. 1936, R.-F. 1532. Sa. GM. 49 343. Dividenden 1923–1924: 0, ? %. Direktion. Fabrikant Herm. Jahn, Cannstatt. Aufsichtsrat. Namen der A.-R.-Mitgl. trotz Ersuchens nicht zu erhalten. Metallum-Akt.-Ges., Stuttgart (Wilhelmsbau). Die G.-V. v. 22./12. 1926 hat den mit der Fa. Schwarzwälder Metallhandel Akt.-Ges. in Villingen abgeschlossenen Verschmelzungsvertrag genehmigt. In Ausführung dieses Vertrags hat die Ges. ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. mit Wirk. v. 1./1. 1926 auf die Fa. Schwarzwälder Metallhandel Akt.-Ges. in Villingen gegen Gewährung von Aktien übertragen. Die Ges. ist damit aufgelöst, Firma erloschen. Letzte Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Minimax-Akt.-Ges. für Süddeutschland in Stuttgart, Rotebühlstr. 100. Gegründet: 4./11. 1921; eingetr. 17./12. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 u. früher. Zweck: Alleinausnutzungsrecht der Patente u. sonstigen Rechtsschutze u. das Allein- vertriebsrecht sämtl. Feuerlöschfabrikate u. Einricht., welche in den Fabriken der „Minimax-A.-G. Berlin“ hergestellt werden für Württemberg, Bayern mit Pfalz, Coburg, Baden, Hessen u. Hessen-Nassau, mit Ausnahme der Kreise Cassel, Eschwege, Fritzlar, Hersfeld, Hofgeismar, Melsungen, Rotenburg, Schaumburg, Schmalkalden, Witzenhausen, Wolfhagen u. für Kreis Wetzlar. Kapital: RM. 322 500 in 750 Vorz.-Akt. u. 15 375 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 27./2. 1923 beschloss Erhöh. um M. 22 250 000 in 22 250 St.-Akt. Ferner Ablösung des besond. Div.-Anspr. der Vorz.-Akt., so dass in Zukunft sämtl. Vorz.- u. St.-Akt. gleichmässig 6 % Div. erhalten. Die G.-V. v. 23./7. 1924 beschloss Umstell. im Verh. 100: 1 von M. 32 250 000 auf RM. 322 500 in 750 Vorz.-Akt. u. 15 375 St.-Akt. u RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 10 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl.; 6 % Div. auf St.- u. Vorz.-Akt., 10 % A.-R.-Tant.; Rest Superdiv. bzw. zur Verfüg. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Inv. u. Einricht. 1, Kassa, Bank u. Wechsel 21 062, Wertp. 2475, fremde Beteilig. 1, Debit. 587 378, Warenvorräte 59 767. – Passiva: A.-K. 322 500, R.-F. 9000, Kredit. 335 509, Gewinn 3675. Sa. RM. 670 685. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 396 864, Abschreib. auf Debit. 10 000, Gewinn- vortrag 3675. – Kredit: Gewinnvortrag 19 276, Bruttogewinn 391 263. Sa. RM. 410 540. Dividenden 1921– 1926: 20, 40, 0, 10, 8, 0 %. Direktion: Hans Wahl. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Wilh. Graaff, Dir. Clemens Graaff, Berlin; Konsul Alfred Federer, Stuttgart. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Disc.-Ges.; München: Bayer. Vereinsbank; Berlin: Bankhaus E. L. Friedmann & Co. Novo Aktien-Gesellschaft in Stuttgart, Königstr. 36. Gegründet: 6./9. 1919; eingetr. 13./10. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Ursprünglich Vertrieb von Metallwaren aller Art, namentlich von Kochgeschirren aus Aluminium, Kupfer, Eisen, Messing, von Zieh- und Stanzartikeln oder ähnlichen Er-