6264 ektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Nam.-Akt. zu RM. 1000, Div.-ber. ab 1./4. 1927. Von den neuen Aktien dienten RM. 3 000 000 zur Verschmelzung mit der Grosskraftwerk Hannover A.-G. u. RM. 1 100 000 zur Durch.- führung der Fusion mit der Gewerkschaft Grosskraftwerk Main-Weser; RM. 54 451 000 neue Aktien übernahm der Staat gegen folgende Einlagen: Er erklärt sich wegen seiner der Preuss. Grosskraftwerke Oberweser A.-G., der Grosskraftwerk Hannover A.-G. u. der Gewerkschaft Grosskraftwerk Main-Weser A.-G. gewährten Vorschüsse für befriedigt. Er bringt ausserdem in die Ges. die Darlehnsforder. ein, die ihm gegen die Überland-Werke Oberschlesien A.-G., die Nordwestdeutsche Kraftwerke A.-G. u. die Kraftwerk Wehrden G. m. b. H. zustehen. Er bringt schliesslich in die Ges. weiter ein seine sämtl. Beteilig. an Elektrizitätsunternehm. in den Provinzen Hannover, Hessen-Nassau, Westfalen, Rhein- land, Sachsen, Oberschlesien u. an der Rhein-Main-Donau A.-G., sowie seine sämtl. ihm zustehenden Optionen auf derartige Beteilig. Die restl. RM. 11 449 000 Aktien übernahm der Preussische Staat gegen Barzahlung. 5 % reichsmündelsichere, hypoth. Kohlenwertanleihe (der früheren Grosskraftwerk Hannover A.-G.), lautend über den Geldwert von 50 000 Tonnen Kohle. I. Ausgabe: 500 Stücke zu je 10 t, 1500 zu je 5 t, 8750 zu je 1 t, 7500 zu je ½ t. II. Ausgabe: 500 Stücke zu je 10 t, 2000 zu je 5 t, 10 000 zu je I1 t; 5 %; 1./2., 1./8. Entsprechend einer Bekanntmachung des Ministers für Handel u. Gewerbe vom 7./5. bzw. der Ges. v. 19./5. 1925 sind die Stücke nunmehr auf Reichsmark-Währung wie folgt abzustempeln: % t = RRM. 10 25, 1 t = RM. 20.50, 5 t RM 102.50, 10 t = RM. 205. Die Schuld- verschreibungen lauten auf den Geldwert von 500, 1000, 5000 u. 10 000 kg westfälischer Fettnusskohle II ab Zeche, einschl. Steuer (oder, falls diese Sorte nicht mehr oder nicht mehr in der bisherigen Weise gehandelt werden sollte, einer dieser nach Entscheidung der Handelskammer der Stadt Hannover gleichwert. Kohle). Hypoth. sichergestellt (zu Gunsten der Preuss. Staatsbank [Seehandlungh) auf den gesamten Grundbesitz des Grosskraftwerks Hannover. Tilgung vom Jahre 1928 mit jährlich mind. 8 % der Gesamtzahl der Kohlen- menge der Anl., zuzüglich ersparter Zinsen, im Wege der Auslos. oder des freihänd. Rück- kaufes. Die Auszahl. der ausgel. Stücke erfolgt am 1./8. eines jeden Jahres. Der Schuldner ist befugt, vom Jahre 1929 ab vorst. Auslos. vorzunehmen oder auch sämtl. noch aussteh. Schuldverschreib. mit einer Frist von 3 Monaten zu einem Zinstermin, erstmals also zum 1./8. 1929, zu kündigen. Die zur Auszahl. gelangenden Beträge für Verzins. u. Tilg. werden nach dem Durchschnittskohlenpreise berechnet, der sich aus den tägl. Kohlenpreisen der den Zahlungsterminen vorhergeh. Halbjahre vom 1./1.–30./6. (für die Zahlungen am 1./8.) u. v. 1./7.–31./12. (für die Zahlungen am 1./2.) ergibt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Commerz- u. Privat-Bank, Darmstädter u. N ationalbank, Dresdner Bank, Mitteldeutsche Kreditbank u. deren Zweigst.; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Z. H. Gumpel, Girozentrale Hannover. – Kurs: Unter Befreiung des Prospektzwanges lt. ministerieller Genehmig. im Mai 1925 an den Börsen zu Berlin u. Hannover zugelassen. Ende 1925–1927: In Berlin RM. 9.50, 16, 15.25, Hannover RM. 9.25, 16, 13.5 für 1 t. Kurs der auf Reichsmark abgestempelten Stücke Ende 1925–1927 in Berlin: RM. 11.75, 16 39, 15 in Hannover: RM. 10.90, 16, 14 für 1 Stek. zu RM. 20.50 (= 1 t). Die Zs. betrugen für 1925: RM. 0.52 auf It. Feingold-Anleihe: rd. GM. 1 Mill., gewährt seitens der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Grundst. 318 022, Gebäude in Kassel 400 599, Kraft- werke 6 015 608, Umspannwerke 9 403 340, Fernleitungen 15 671 270, Betriebsfernsprech-Anl. 113 425, im Bau befindliche Anlagen 327 604, Verkehrsmittel 47 961, Inv. 57 811, Werkz. u. Geräte 110 961, Kassa 7466, Bank- u. Postscheckguth. 270 632, Bau- u. Betriebsmaterial. 732 859, Schuldner 2 330 190, Versicher. 13 098, Übergangsposten 376. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Ern.-K. 6 478 250, Wasserbauunterhalt.-Rückl. 20 000, Wohlfahrts- Rückl. 30 000, Steuer-Rückl. 139 800, Akzepte 688 444, Darlehen für Neuanlagen 16 431 196, Gläubiger 994 220, Übergangsposten 11 967, Reingewinn 27 349. Sa. RM. 35 821 228. Gewinn- u. Verlust-Konto: Allg. Unk., Versich. u. Steuern 544 043, Darlehns-Zs. 879 827, Abschr, 111 059, Zuweisung zum Ern.-K. 1 310 670, do. zur Steuer-Rückl. 139 800, do. zur Wasserbauunterhalt.-Rückl. 10 000, do. zur Wohlfahrts-Rückl. 10 000, Gewinn 27 349. – Kredit: Gewinnvortrag 430 354, Betriebsüberschuss 2 486 348, verschiedene Einnahmen 116 047. Sa. RM. 3 032 750. Dividenden 1924/25–1926/27: 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Robert Frank, Berlin; Ministerialdir. Walther 9 aques, B.-Steglitz: Ministerialrat Wilhelm Heyden, Berlin; Ministerialrat Wilhelm Roemer, Charlottenburg; Stellv. Dir. Gustav Bertelsmeier, Hameln. Prokuristen: Dir. Otto Haedicke, Berlin; Reg.- u. Baurat Arnold Schultz, Kassel. Aufsichtsrat: Vors. Ministerialdir. Dr. Staudinger, Ministerialrat Meckelburg, Reg.-Rat Dr. Darge (Handelsministerium); Ministerialdirigent Grosser, Ministerialrat Zachariae (Finanzministerium); Staatsfinanzrat Köbner (Preussische Staatsbank); aus dem Preussischen Landtag: Oberbürgermeister a. D. Leinert, Gewerkschaftssekretär Haese, Oberpräsident Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Waentig, Geh. Reg.-Rat Oberlandeskulturrat a. D. Weissermel, Eisenbahn-Obersekretär Ebersbach, Reichsminister a. D. Hermes, Beigeordneter Kloft,