nadustrie der Steine und Erden, Baumaterial ete. Stolberger Aktien-Gesellschaft für feuerfeste Produkte (vormals R. Keller) in Aachen-Forst, Altstr. 14. Gegründet: 1873. Sitz bis 5./1. 1927 in Steinfurth b. Stolberg. Zweck: Fabrikation feuerfester Produkte, Erwerbung, Pachtung u. Ausnutzung von Steinbrüchen u. Tongruben zur Gewinnung der für besagte Fabrikation dienenden Roh- materialien, endlich der Handel mit Fabrikaten u. Rohprodukten. Entwicklung: 1907 Erwerb der Forster Fabrik der Rhenania A.-G. für Chamotte- u. Dinas-Ind. in Liqu. zu Bendorf. 1926 Verkauf des Werkes Eschweiler-Steinfurth. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 50, 50 Aktien zu RM. 100 u. 90 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 375 000 in 1250 Aktien zu M. 300. Erhöht 1921 um M. 375 000 in 250 Aktien zu M. 1500 u. lt. G.-V. v. 31./5. 1922 um M. 750 000, in 500 Aktien zu M. 1500. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 1 500 000 auf RM. 500 000 durch Umwert. des Aktien-Nennbetrags von M. 1500 bzw. M. 300 auf RM. 500 bzw. RM. 100. Zwecks Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 5./10. 1926 Herabsetzung des Kap. um RM. 495 000 durch Zus. legung der Akt. im Verh. 100: 1 auf RM. 5000 in Aktien zu RM. 50; sodann Erhöh. um RM. 95 000 in 90 Aktien zu RM. 1000 u. 50 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1927; ausgegeben zu 100 %. Die die neuen Aktien übernehmende Gruppe steht unter Führung des Bankhauses Koch, Oppen & Co., Aachen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Okt. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1924: Aktiva: Grundst. 64 000, Gebäude 218 000, Masch. 142 000, Ton-, Quarzitbrüche 46 000, Kassa 768, Bank. u. Postscheckguth. 3794, Wechsel u. Eff. 1300, Debit. 53 723, Bestände 97 398. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 100 000, Kredit. 26 153, Gewinn 832. Sa. RM. 626 985. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten, Gehälter, Löhne usw. 89 539, Gewinn 832. Sa. RM. 90 371. – Kredit Bruttoüberschuss RM. 90 371. 365 1913/14–1923/24: 14, 6, 10, 25, 50, 25, 40 % –― M. 360, 40 £ 160 % Bonus, 7 0 0* 7 Direktion: Wilhelm Krahe, Leo Schüller, Aachen. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Josef Otten; Stellv. Bankier Joseph Koch, Aachen; Industrieller Octave Tagnon, Lüttich. Zahlstellen: Stolberg: Ges.-Kasse, Dresdner Bank u. deren sonst. Niederlass. „ Tonwerk Acherting Akt.-Ges. in Acherting, Post Achenmühle b. Rosenheim i. Bayern. Gegründet: 24./6. 1920; eingetr. 7./12. 1920. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg: 1921/2. Firma bis 12./3. 1923: Renn- u. Sportplatz A.-G.; dann bis 8./11. 1923: Immobilien- u. Handels- A.-G. Rosenheim mit Sitz in Rosenheim. Die Ges. konnte seit Gründung infolge Schwierig- keiten mit dem Tonmaterial nicht erspriesslich arbeiten. Die Schwierigkeiten sind bis Frühjahr 1927 beseitigt. Man erhofft sich dann eine günstige Geschäftslage. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Ton- u. Ziegeleierzeugnissen jeder Art. Kapital: RM. 125 000 in 1187 St.-Akt. u. 63 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./11. 1923 um M. 99 700 000 in 94 700 St.-Akt. u. 5000 Vorz.-Akt. à M. 1000, ausgegeben die St.-Aktien zu 1000 % u. die Vorz.-Aktien zu 100 %. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 125 000 in 1187 St.-Akt. u. 63 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Goldmark- u. darauffolgende Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Letzte veröffentlichte Bilanz am 30. Juni 1922 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Dividenden 1920–1925/26: Je 0 %. Direktion: Franz Bauer, Acherting. Aufsichtsrat: Vors. Bauunternehmer u. Bürgermstr. Peter Schauer, Achenmühle; Rud. Winkler, Aystetten b. Augsburg; Bankier Gg. Scharl, Schwandorf; Obering. a. D Hotzler, Ohrdruf; Kaufm. Heinrich Schwägerl, Bernau. Zahlstelle: Rosenheim: Rudolf Winkler.