Industrie der Steine und Erden. 6319 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St. Bilanz am 30. Juni 1926: Aktiva: Utensilien 1, Eff. 81 000, Interims-K. 1000. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 391, Deutsche Bank 26 609, Evang. Zentralbank 50 000. Sa. RM. 82 001. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 243, R.-F. 156. Sa. RM. 400. – Kredit: Zs. RM. 400. Dividenden 1924/25–1925/26: 0, 0 %. Direktion: Friedrich Paul Runck. Aufsichtsrat: Dir. Adolf Runck sen., Spandau; Pastor Hermann Beutel, Berlin; Architekt Max Köhler, B.-Friedenau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Graphitin Akt.-Ges., Berlin-Wilmersdorf. Die Firma ist lt. Bek. v. 3./3. 1927 nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordn. vom 28./12. 1923. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Lavalith Aktiengesellschaft, Deutsche Kunststeinwerke in Liqu. in Berlin SW. 11, Kleinbeerenstr. 8. Gegründet. 16./2., 26./3. 1923; eingetr. 24./3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Die G.-V. v. 23./8. 1927 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Carl Oberländer, Fritz Theod. Meyer, Berlin. Firma bis Mai 1924: „Lava“ Akt.-Ges., Deutsche Kunststeinwerke Hamburg. Sitz der Ges. bis zum 28./5. 1925 Hamburg u. die Fa. lautete bis 8./5. 1926: Lavalith Aktiengesellschaft Deutsche Kunststeinwerke Hamburg. Zweig- niederlass. in Wandsbek bei Hamburg. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Gegenständen aus Kunstholz, Kunststein u. Kunst- marmor in weitestem Umfange sowie der Betrieb aller mit dieser Industrie direkt oder indirekt zusammenhängenden Geschäfte. Der Verlust im J. 1925 ist teilweise entstanden durch die Versuche, welche zur Ausgestaltung des Verfahrens untern. worden sind. Die Versuche sind mit dem Ende des J. 1925 ab- geschlossen worden. Die Firma ist sehr stark beschäftigt u. arbeitet nunmehr mit Gewinn. Kapital. RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 25 Mill. in 500 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 16./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. u. Geb. 10 000, Masch. 8900, Betriebsinv. 2250, Werkz. u. Utensil. 910, Mobil. 2880, Fabrikeinricht. 5100, Hyp. 9200, Genossenschafts- anteil 300, Bankguth., Kassa, Postscheckguth. 4932, Debit. 168 959, Waren 8378, Verlust 168 774. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 5078, Akzepte 4057, Kredit 181 448. Sa. RM. 390 584. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 54 428, Handl.-Unk. 46 846, Abschr. 105 077. – Kredit: Warengewinn 37 578, Verlust 168 774. Sa. RM. 206 353. Dividenden 1923–1926. 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat. Vors. Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Gen.-Dir. Dr. Hans Bie, Berlin; Dir. Dr. Fritz Bierhaus, Neu Weisstein; Hermann Berckemeyer, Dortmund. Mitteldeutsche Glashüttenwerke Akt.-Ges. Berlin Unter den Linden 47. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 9./10. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Gastreich, Brand-Erbisdorf. Lt. Bek. v. 15./11. 1926 ist nach Abhaltung des Schlusstermins das Verfahren aufgehoben worden. Eine amtl. Löschung der Fa. ist noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Gebrüder Möller Akt.-Ges. in Berlin O. 34, Warschauer Str. 57. Gegründet: 29./6., 28./10. 1922; eingetr. 12./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Glasschleiferei, Herstellung u. Vertrieb von Spiegeln aller Art, Kunstverglas., Handel mit Glas, Fabrikat. u. Vertrieb aller einschl. Artikel, vor allem aber die Übernahme u. Fortführung des bisher unter der Firma Gebrüder Möller in Berlin, Warschauer Str. 57, betrieb. Unternehmens. Kapital: RM. 100 000 in 200 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 13./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 100 000 in 200 Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.