6402 Textil- und Bekleidungs-Industrie. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. RM. 289 890. – Kredit: Vortrag 5843, Warenbruttogewinn RM. 284 047. Sa. RM. 289 890. Dividenden 1922/23–1924/25: 0 %. Liquidatoren: Paul Denk, Theodor Duckwitz, Berlin (bisher. Vorstandsmitgl.). Aufsichtsrat: Justizrat Alb. Pinner, Dir. Dr. Lange, Berlin; Dir. Emil Rehders, München. Deutsche Kleiderwerke, Akt.-Ges., Berlin SW. 19, Kommandantenstr. 20/21. Gegründet. 1./2. 1923; eingetr. 18./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweigniederlass. in Köslin. Zweck. Ein- u. Verkauf sowie Verarbeit. von Webstoffen aller Art u. der Betrieb aller damit zus. häng. Geschäfte. Kapital. KM. 30 000 in 300 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 12 Mill. in Akt. zu M. 4000, übern. von den Gründern zu pari. Umgestellt 1924 durch Zus. legung im Verh. 400: 1 auf RM. 30 000 in 300 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Inv. 12 968, Waren 22 988, Debit. 152 865, Kassa 167, Postscheck 118, Verlust 7420. – Passiva: A.-K. 30 000, Kredit. 59 796, Bankguth. 76 898, Wechsel 29 833. Sa. RM. 196 528. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Verlust-Vortrag 4340, Handl.-Unk. 93 318, Zs. 9355, Gehalt 28 445, Löhne 25 336, Prov 643, Steuern 796. – Kredit: Bruttoüberschuss 154 815, Verlust 7420. Sa. RM. 162 235. Dividenden 1924– 1926. 0 %. Dlrektion. Joh. Stier. Aufsichtsrat. Fabrikbes. Adalbert Stier, B.-Lichterfelde; Justizrat Dr. Walter Becherer, Berlin; Gen.-Ltn. a. D. Kurt Laube. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Leinwolle Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin W. 8, Behrenstrasse 7. Gegründet. 7./10. 1922; eingetr. 9./11. 1922. Bis 8./5. 1923 lautete die Firma: Spinnfaser- Veredelungs- u. Handels-Akt.-Ges.; dann bis Anfang 1924: Deutsche Leinbaumwolle A.-G. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die G.-V. v. 7./1. 1926 beschloss Auflös. der Ges. u. Liqu. Liquidator: Hans Fritsche, B.-Wilmersdorf. Die G.-V. v. 15./12. 1927 genehmigte die Liquidationsschlussbilanz. Da das Gesamtliquidationsvermögen der Ges. lediglich aus Guth. u. eintreibbaren Forder. besteht, erscheint die Liqu. endgültig abgewickelt. Es ergibt sich ein Liquidationsvermögen von RM. 142 096, das zur Ausschütt. an die Aktion. ver- wendet wird, damit die Löschung im Handelsregister beantragt werden kann. Zweck. Herstell. u Vertrieb von Spinnfasererzeugn. aller Art. Kapital. RM. 900 000 in 20 000 M. Akt. zu RM. 20, 3000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 10 000 Vorz.-Akt. zu GM. 20. Urspr. 8 St. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G-V. vom 1./5. 1923 erhöht um M. 100 Mill. in 1000 St.-Aktien zu M. 1000, 1000 St.-Akt. zu M. 10 000, 1780 St.-Akt. zu M. 50 000. Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Lt. G.-V. v. 1./4. 1924 ist das A.-K. von M. 101 Mill. auf RM. 60 000 umgestellt u. lt. gleicher G.-V. um RM. 300 000 erhöht. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 1. Jan. 1926. Aktiva: Beteil. 45 000, Debit. 106 801. – Passiva: Rückstell. 8000, liquid. Vermögen 143 801. Sa. RM. 151 801. Dividenden 1922–1925. 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat. Vors. Rob. Friedländer, Wirkl. Geh. Legationsrat Dr. Johannes Zahn; B.-Halensee; Guiodotto Fürst von Donnersmarck, Landrat a. D. Ernst Gerlach, Neudeck (O.-S.), Gen.-Dir. Heinr. Brückmann, Berlin; Fritz Kaupa, B.-Lankwitz; Rittergutsbes. Paul Püschel, Gut Ransdorf (Kr. Glogau); Oberamtmann Paul Schurig, Markee b. Nauen; Bankier Albert Scheiberg, Hannover; Dr Alb. Hamburger, Landeshut; Theod. Simon, Dr. Otto Fischer, Bankier Dr. Fritz Maier, Berlin. Deutsche Schappe-Industrie Akt.-Ges. in Liqu., Berlin, Schöneberger Ufer 17. Gegründet: 12./5. 1923; eingetr. 29./6. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Lt. G.-V. v. 10./12. 1925 ist die Ges. aufgelöst u. in Liquid. getreten. Lidquidator: Max Kaven, B.-Friedenau, Menzelstr. 1. Zweck: Ankauf von Seidenabfällen, Wildseiden und sonstigen spinnbaren Textilfasern, die Erzeugung von Wildseiden, die Verwertung dieser Stoffe, insbes. das Verspinnen von Seidenabfällen und Wildseide zu Schappe, das Verspinnen von anderen Spinnstoffen, die Verarbeitung aller dieser Stoffe bis zur Herstellung von Fertigprodukten und überhaupt die kaufmännische Verwertung aller einschlägigen Produkte in jeglicher Form. Kapital: RM. 80 000 in 4000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 300 Mill. in 2000 Akt. zu M. 100 000 u. 10 000 zu M. 10 000, äbern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 11./8. 1923 um M. 500 Mill. in 500 Akt. zu M. 100 000 u. 45 000 Akt. zu M. 10 000, mit Div.-Ber. vom Beginn des 1. Geschäftsjahres. Die St.-Akt. wurden ausgegeben zu 2000 %,