6452 Terntil- und Bekleidungs-Industrie. Rohbilanz am 31. März 1927 (der in der Baumwollindustrie Erlangen-Bamberg A.-G. zus. gefassten 3 Ges.): Aktiva: Grundst. 879 721, Geb. 4 619 723, Masch. 4 313 469, Gerät- schaften 1, Fuhrpark 1, Werkswohn. 1 684 941, Kassa 58 512, Wechsel u. Schecks 387 770, Wertp. 129 930, Schuldner 4 510 802, Lagerbestände 4 295 951, Aktienbestand 685 000. — Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 501 000, Schuldscheine 97 200, Rückst. für Anleiheablös. 31 073, Gewinnanteilscheine u. Obl.-Coup. 795 550, Baumwolltratten 2 883 285, Gläubiger 3 450 338, Spareinlagen 196 751. Kurs Ende 1913–1927: In München: 225, 218.50*, –, 225, 242, 198*, 265, 400, 1100, 8200, –, 120, 109, 156, 174 %. – In Berlin: 230, 210*, –, 225, 235, 168*, 255, 390, 1170, 8200, 17, 119, 109.50, 156, 182 %. – In Stuttgart Ende 1927: 177 %. – Zulassung von RM. 5 500 000 neuen Akt. (Em. v. 12./4. 1927) im Juli bzw. Sept. in Berlin bzw. Stuttgart. – Im Okt. 1927 Zulass. von RM. 9 600 000 Aktien (Nr. 24 001–34 000 zu RM. 100, Nr. 1 bis 7200 zu RM. 500, Nr. 1–5000 zu RM. 1000 in München. Dividenden 1913–1926: 16, 14, 16, 14, 10, 15, 15, 20, 20, 75, 0, 8, 9, 9 %. Vorz.-Akt. 1924–1926: Je 7 %. Direktion: Alb. Rupp. Gaston Issenmann. Prokuristen: R. Heyden, K. Schurr, J. Hanicke, F. Traub. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Stellv. Fabrikant Max Wolf, Stuttgart; Synd. Dr. Wilh. Koeppel, Berlin; Dr. Heinrich Blezinger, Stuttgart; Bank-Dir. Dr. Hans Dietrich, München; Dir. Dr. Rob. Haas, Rheinfelden; William Hess, Plauen; Dr. Ernst Kielmeyer, Dr. Edgar Oppenheimer, Alfred Wolf, Hermann Koehler, Stuttgart; Justizrat Dr. Josef Schmitt, Bamberg; Walter Wolf, Stuttgart. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Fil. der Deutschen Bank, Abt. Hofbank G. m. b. H.; Berlin: Berl. Handels-Ges.; Nürnberg: Bayer. Staatsbank; München u. Erlangen: Bayer. Vereinsbank; München u. Augsburg: Bayer. Staatsbank, Fil.; Zürich: Schweiz. Bankverein; Vogtländische Bank Abt. der Allg. Deutschen Credit-Anst. in Plauen. Brüder Allschoff Akt.-Ges., Essen. Die Firma soll lt. Bek. v. 28./12. 1927 von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht bis zum 1./12. 1927 Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Gompertz & Strauss Akt.-Ges., Essen. Über das Vermögen der Ges. wurde am 6./5. 1925 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Reidenbach, Essen. Das Konkursverfahren wurde nach Abhaltung des Schlusstermins am 22./10. 1926 aufgehoben. Amtl. Firmenlöschung wurde noch nicht be- kanntgegeben. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Rheinische Textilwaren Akt.-Ges. „Rewag“, Essen. Die Ges. soll lt. Bek. des Amtsger. Essen von Amts wegen gelöscht werden, wenn nicht bis zum 1./12. 1927 Widerspruch gegen die Löschung zu Protokoll gegeben wird. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Oberbadische Strick- und Wirkwarenfabriken Akt.-Ges. in Ettenheim. Lt Bekanntm. v. Nov. 1925 ist die Ges. lt. Beschluss des Reg.-Gerichts v. 21./11.1925 nichtig. Amtliche Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. „Weika“, Ver. Verbandstoff-Fabriken Weisweiler & Kalff in Euskirchen. Gegründet: 26./2. 1922; eingetr. 6./4. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweigniederl. in Köln. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Verbandstoffen, Krankenpflege-, hygienischen u. pharmazeut. Artikeln aller Art. 3 Entwicklung: Mai 1923 wurde das gesamte bewegl. u. unbewegl. Eigentum nebst den Beteil. der offenen Handelsges. Weika sowie 95 % Aktien der Arnold Passmann A.-G., Fabrik steriler Einzelverbände, in Berlin übernommen; 1924 folgte die käufl. Erwerbung der Süddeutschen Verbandstoff-Fabrik Albert Körner in Stuttgart. In Rheder wurde die Bleicherei der Ges. durch eine neue bedeutend erweiterte Anlage ersetzt u. ein Neubau für die Abteil. Verbandstoff-Fabrik u. Weberei aufgeführt. Besitztum: Grundbesitz: In Rheder bei Euskirchen Fabrikgelände von ca. 25 000 qm; in B.-Charlottenburg ein Grundstück, von dem 2500 qm bebaut sind.