6540 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. Dividenden 1924–1926: 0 %. Direktion: Paul Platschek, Charlottenburg; Dr. Wilhelm Brauer, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Rechtsanw. u. Notar Dr. Willy Abrahamsohn, Rechtsanw. u. Notar Dr. Leo Koplowitz, Bank-Dir. Stephan Popper, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Anorganica“ Herstellung von chemischen anorganischen Präparaten Aktiengesellschaft, Berlin SW., Kochstr. 11. Gegründet: 22./12. 1926; eingetr. 29./12. 1926. Gründer: Rudolf Schneider, B.-Neukölln; Adolf Oehl, B.-Charlottenburg; Otto Höft, Bürogehilfe Emil Becker, B.-Neukölln; Frl. Gertrud Grasemann, B.-Schöneberg. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von chem. Präparaten, insbes. von anorganischen Salzen. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Rechtsan w. Dr. Georg Süssmann. Aufsichtsrat: Bruno Cosentius. B.-Charlottenburg; Frl. Marie Rohrlack, Bürovorsteher Otto Haensel, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Asklepios“ Akt.-Ges für medizinischen Bedarf in Berlin-Wilmersdorf. Die Ges. wurde am 1./9. 1927 aufgefordert, binnen 4 Wochen Widerspruch gegen die Löschung ihrer Firma zu erheben. In Nichtachtung dieser Aufforderung wurde die Firma am 20./10. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Belinde-Werke Akt.-Ges., Berlin SW. 68, Ritterstr. 77/78. Gegründet. 26./8., 23./12. 1922; eingetr. 2./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Sitz der Ges. bis 14./3. 1927: Hamburg. Zweck. Fabrikation von Gummiwaren aller Art, Handel mit dens., die Fabrikation ähnl., zur Branche gehöriger Artikel sowie auch Handel mit diesen und der Handel mit Rohmaterial. Kapital. RM. 250 000 in 2500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 500 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G-V. v. 27./2. 1923 erhöht um M. 15 Mill. Lt. G.-V. 2/12. 1924 Umstell. von M. 20 Mill. auf RM. 50 000 u. erhöht um RM. 200 000, zu pari ausgegeben. Die a. o. G.-V. v. 21./4. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 100 000 (auf RM. 350 000) in RM. 90 000 St.-Akt. u. RM. 10 000 Vorz.-Akt., die zu 200 % ausgegeben werden sollen. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa u. Bank 2945, Debit. 143 511, Waren 90 481, Anlagen 321 138, Verlust 39 265. – Passiva: A.-K. 250 000, Delkr. 13 000, Kredit. 321 690, Durchgangsposten 12 651. Sa. RM. 597 342. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 245 204, Unk. 314 081, Abschr. 130 911. – Kredit: Bruttowarengewinn 657 890, Reinverlust 32 306. Sa. RM. 690 197. Dividenden 1923–1926: 0, 0, 0, 0 %. Direktion. Herbert Lindemann, Wilh. Flaskämper. Prokuristen: Hermann Claus, Paul Kampe. Aufsichtsrat. Bruno Lindemann, Ludwig C. Henkel, Wilh. Seeliger. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Dr. Blümner Crack-Anlagen Akt.-Ges., Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 30. Gegründet: 27./4. 1927; eingetr. 8./12. 1927. Gründer: 1. Dipl.-Ing. Dr. Erwin Blümner, Castiglioncello (Italien) als Treuhänder für ein Dr.-Blümner-Konsortium, Berlin-Zürich; 2. das Bankhaus Stephan Lenheim, Komm.-Ges., Berlin; 3. Chemiker Dr. Richard Lepsius, B.-Halensee; 4. Fabrikbes. Fritz Henkel jun., Düsseldorf; 5. Dipl.-Ing. Willi Johne, Berlin. Der Gründer zu 1 bringt in die A.-G. ein: a) Sämtl. Blümner-Crack-Patente für Deutschland u. Tschechoslowakei, b) die Blümner-Crack-Anlage, Hohenschönhausen bei Berlin mit Inv. u. vorhandenen Rohstoffen. Die A.-G. ist verpflichtet, die eingebrachte Anlage B.-Hohen- schönhausen auf ihre Kosten zu erhalten, zu verbessern, wieder instand zu setzen u. zu betreiben, auf Verlangen des Vorst. des Dr.-Blümner-Konsortiums Berlin-Zürich Interessenten im Betriebe vorzuführen u. alle für den Betrieb notwendigen Spesen selbst zu tragen. Soweit die durch den Betrieb gewonnenen Produkte für Interessenten zur Untersuchung