& 6568 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 141 000, Inv. 15 938, Schuldner u. Banken 342 657, Kassa 3694, Warenvorräte 149 585, Beteil. u. Eff. 5157, noch nicht eingezahltes A.-K. 112 500. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 15 000, Delkr. 6500, Verpflicht. 397 025, Hyp. 30 000, Reingewinn 22 007. Sa. RM. 770 532. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 21 516, Reingewinn 22 007. Sa. RM. 43 524. – Kredit: Fabrikationsgewinn abz. aller Unk. RM. 43 524. Dividenden 1924– 1926: 0, 0, 10 %. Direktion: Otto Kossack, Ernst Hecht. Aufsichtsrat: Bankier Louis Elkan, Bankdir. Johannes Weise, Fabrikdir. Salo Meyer, Rechtsanwalt Dr. Emil Weyl I, Düsseldorf; Fabrikdir. Kurt Fischer, Meererbusch b. Büderich. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Lack- u. Farbenfabrik, Akt.-Ges., Düsseldorf-Ratingen. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 12./9. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Syndikus Dr. Trescher, Düsseldorf, Scheibenstr. 51. Das Verfahren wurde am 27./10. 1927 aufgehoben (Schlusstermin). Die Aktionäre gehen leer aus. Amtl. Firmenlöschung wurde noch nicht bekanntgegeben. Letzte ausführliche Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Aisenschutz-Zonca-Union, Akt.-Ges. in Düsseldorf-Reisholz. Gegründet: 21./11. 1899; eingetr. 10./2. 1900. Fa. bis 30./3. 1922; Düsseldorfer Thon- waarenfabrik Akt.-Ges. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Oelen, Farben, Lacken u. Teerprodukten, die Besorgung aller damit zusammenhängenden Geschäfte, die Beteilig. an verwandten u. ähnl. Unternehm., insbes. der Erwerb u. die Veräuss. von Grundstücken. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./12. 1901 um M. 150 000 (auf M. 650 000) in 150 Aktien (Nr. 501–650), angeboten den Aktionären zu 103 %. Jeder neuen Aktie wurde zugleich ein Genussschein, im ganzen also 150, beigegeben. Die G.-V. v. 19./3. 1906 beschloss die Ablös. dieser Vorrechte aus dem Gewinn von 1905 durch Einziehung dieser 150 Genussscheine unter Auszahlung von M. 250 auf 124 Stück u. von M. 150 auf 26 Stück, zus. also M. 34 900. Die G.-V. v. 29./12. 1904 beschloss Herabsetzung des A.-K. um M. 150 000 (auf M. 500 000) durch Ank. von 150 Aktien; erzielter Buchgewinn von M. 119 275 zur Tilg. der Unterbilanz verwendet. Die G.-V. v. 23./6. 1920 beschloss weitere Herabsetzung von M. 500 000 auf M. 300 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 3 behufs Beseitig. der Unterbilanz (noch nicht erfolgt.) Lt. Reichsmarkbilanz wurde das A.-K. von M. 500 000 in voller Höhe auf Reichsmark aufgewertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.? Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 20 000, Geb. 164 000, Masch. 145 000, Geräte 1, Gleisanlage 1, Mobil. 360, Fahrzeuge 28 000, Debit. 134 420, Kassa 522, Postscheckguth. 2493, Wechsel u. Schecks 1759, Vorräte 174 174. – Passiva: A.-K. 500 000, Bank-K. 71 816, Kredit. 95 907, Gewinn 3008. Sa. RM. 670 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 216 846, Abschr.: Geb. 2754, Masch. 15 744, Mobil. 96, Fahrzeuge 6415, Gewinn 3008. – Kredit: Fabrikationsüberschuss 242 216, Vortrag 2649. Sa. RM. 244 865. Dividenden 1915–1926: 0 %. Vorstand: Dr. Wilhelm Schwarz. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Michael Schwarz. Stellv. Bankdir. Jos. Odenkirchen, Justizrat Dr. Ferdinand Presser, Komm.-Rat Bankier Max Trinkaus, Geh. Komm.-Rat Franz Ludowici, Ludwigshafen; Dir. Otto Kurrer, Bochum. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: C. G. Trinkaus. Faerbolwerk, Aktiengesellschaft Fabrik chemischer Artikel für Schuh- u. Lederbehandlung in Düsseldorf, Hohestrasse 23. Die G.-V. v. 28./10. 1925 beschloss Liquid. der Ges. Liquidator war Fritz Grosskemm, Düsseldorf, Helmholtzstr. 9. – Die Ges. ist lt. Bekanntm. des Amts-Ger. Düsseldorf v. 16./4. 1926 nichtig gemäss § 16 der Goldbilanzverordn. v. 28./12. 1923. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925.