―‚―‚―’’,.a――‚―‚――,‚―’,――――l―é―――――n Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 6627 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Dr. Karl Hinkel. Aufsichtsrat: Sanitätsrat Dr. Stahl, Bevern; Josef Wolf, Berlin; Frau Ilse Wolf, Schlüchtern; Chemiker Arnold Wolf, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hermania Aktien-Gesellschaft vorm. Königl. Preuss. Chem. Fabrik in Schönebeck/Elbe. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 22./2. 1927 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursyerwalter: Rechtsanw. Zippel, Schönebeck. – Die Gründe, die das seit 130 Jahren bestehende Werk zu diesem Schritt zwingen, sind Verluste, die durch die Verlegung der kaufmännischen Direktion nach Berlin entstanden sind. Ein weiterer Grund für die Ver- luste ist ein seit Jahren laufender Patentprozess, der in erster u. zweiter Instanz verloren wurde. Hierzu kam noch der Zusammenbruch der Deutsch-Amerikan. Düngemittel-A.-G. in München, durch den die Hermania im vergangenen Jahre beträchtliche Verluste erlitt. Die Hauptgläubiger u. Banken sind gedeckt. Die ungedeckten Passiven betragen etwa RM. 225 000. Nach einigen Taxen sind Werte von über RM. 6 Mill. in dem Betrieb investiert. Gegründet: 1877, errichtet 1797, ganz neu erbaut 1873. Zweck: Herstellung von chemisch-technischen Produkten, hauptsächlich Natrium- sulfat, Natriumbisulfat, Chlorkalzium, Schwefelnatrium, Salzsäure, Schwefelsäure, Atznatron, Düngemittel, keramische Farben. Kapital: RM. 1 005 000 in 50 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM. 1. Urspr. M. 1 600 000. Erhöht auf M. 4 Mill. Weiter lt. G.-V. v. 11./5. 1921 erhöht um M. 4 Mill. Lt. G.-V. v. 27./6. 1922 erhöht um M. 2 Mill. Vorz.-A. Lt. G.-V. v. 28./6. 1923 Erhöh. beschlossen um M. 80 Mill. St.-Akt. u. M. 5 Mill. Vorz.-Akt., davon bis 31./12. 1923 durch- geführte Erhöh. M. 42 Mill. St.-Akt. u. M. 3 Mill. Vorz.-Akt. Die G.-V. v. 3./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 55 Mill. auf RM. 2 005 000 (St.-Akt. 25:1 „Vorz.-Akt. 1000: 1) in 50 000 St.-Akt. zu RM. 40 u. 5000 Vorz.-Akt. zu RM. 1. Die G.-V. v. 30./6. 1925 beschloss Herabsetz. des St.-A.-K. von RM. 2 Mill. auf RM. 1 Mill. u. Erhöh. um bis zu RM. 750 000 auf bis RM. 1 750 000 unter Ausschl. des Bezugsr. der Aktion. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In der Regel April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Fabrikgrundst. 465 000, Wohnhäusergrundst. 50 000, Fabrikgeb. 853 500, Wohnhäuser 207 487, Masch. u. Apparate 828 000, elektr. Anlage 14 300, Bahnwagen 40 000, Anschlussgleis 1, Fuhrpark 1, Utensil. u. Werkz. 1, Büroeinricht. 1, Beteilig. 1, Kassa, Postscheckguth., Wechsel 2496, Schuldner 522 778, Vorräte 204 487, transit. Posten 2880. – Passiva: A.-K. 1 005 000, R.-F. 278 067, Hyp. 712 750, Akzepte 241 256, Kredit. 860 506, transit. Posten 20 475, Delkr. 3771, Gewinn 69 107. Sa RM. 3 190 935. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 304 598, Zs. u. Steuern 221 276, Gewinn 69 107. Sa. RM. 594 982. – Kredit: Rohgewinn RM 594 982. Dividenden 1915–1925: 6, 6, 8, 5, 8, 12, 12, 200, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1922–1925: 6, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Hans Monheim, Bad Salzehnen; Ernst Schotter, Halberstadt. Aufsichtsrat: Baron Hans Werner von Helldorff, Frankfurt (Main); Baron Karl Roderich von Helldorff, St. Ulrich bei Mücheln; Baron Bernhard von Helldorff, Gleina; Fabrikbes. Willi Allendorff, Schönebeck (Elbe); Dr. Max Pückert, München. Ph. Benj. Ribot Akt.-Ges. Bayerische Seifenfabrik in Schwabach. Gegründet. 17./10., 15./12. 1922; eingetr. 30./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Übernahme u. Fortbetrieb des bisher von der offenen Handelsges. Ph. Benj. Ribot in Schwabach (gegr. 1843) betr. Fabrik- u. Handelsunternehm., Herstell. von Seifen u. chem. Produkten u. allen damit zus.hängenden Waren sowie der Handel mit solchen. Kapital. RM. 397 000 in 9800 St.-Akt. zu RM. 40 u. 200 7 % Vorz.-Akt. zu RM. 25. Urspr. M. 3 Mill. in 3000 Akt, zu M. 1000, übern. von den Gründern Zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2./8. 1923 erhöht um ul. 7 Mill. in 6000 St.-Akt. u. 10% Vorz.-Akt., ausgeg. zu 1000 % bezw. 120 %. Lt. G.-V. v. 29./7. 1924 wurden von den bisherigen M. 1 Mill. Vorz.-Akt. M. 800 000 in St.-Akt. umgewandelt; die restlichen M. 200 000 erhielten 120faches Stimmrecht in best. Fällen. Lt. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 397 000 in 9800 St.-Akt. zu RM. 40 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. 120 fach. Stimmrecht. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 178 329, Masch. 169 520, Fuhrpark 11 315, Barmittel 1114, Debit. 55 947, Waren 80 866, Hyp.-Aufwert. 18 409, Verlustvortrag 132 309, Amortisation 8866, Verlust 43 783. – Passiva: A.-K. 397 000, Hyp. 80 279, Kredit. 223 183. Sa. RM. 700 463. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Zs. u. Steuern 198 355, Abschr. 12 310. –— Kredit: Rohgewinn 166 882, Verlust 43 783. Sa. RM. 210 666. Dividenden 1923–1925. 0, 0, 0 %. 415* ――-―=