* Papier-Industrie, Ialulose, Strohstoff, Kartonnagen. Aktienpapierfabrik Regensburg in Alling bei Regensburg. Gegründet: 14./9. 1871. Sitz der Ges. bis Ende 1906 in Regensburg. Die G.-V. v. 28./11. 1896 beschloss die Liquid., velche die G.-V. v. 7./3. 1900 wieder aufhob. Zweck: Papierfabrikation u. Papierhandel. Kapital: RM. 480 000 in 6000 Aktien zu RM. 80. Urspr. M. 532 529.49 in 450 Nam.- Aktien à fl. 1000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 7./3. 1900 auf M. 450 000. Die Unterbilanz war 1915 von M. 89 441 auf M. 168 440 gestiegen. Um der Ges. neue Mittel zuzuführen, be- schloss die G.-V. v. 5./10. 1915, nachdem der Aktienbesitz in andere Hände übergegangen war, die Erhöh. des A.-K. um M. 50 000 (also auf M. 500 000) in 50 Aktien, begeben zu 100 %; ausserdem wurden dem Unternehmen von den neuen Interessenten M. 500 000 neue Mittel auf andere Weise zugeführt. Die a. o. G.-V. v. 9./2. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./8. 1920, begeben zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. V. 21./11. 1922 um M. 4 500 000 in 4500 Aktien à M. 1000. Lit. G.-V. v. 17./12. 1924 Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 480 000 in 6000 Akt. zu RM. 8. * Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 79 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., event. Sonderrückl., 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1925: Aktiva: Grundst. u. Wasserkraft 65 170, Geb. 185 050, Masch. * 193 760, Guth., Bargeld, Wertp. u. Vorräte 830 537. – Passiva; A.-K. 480 000, R.-F. 60 000, , Dispos.-F. u. Delkr. 135 224, Verbindlichk. 544 813, Gewinn 54 480. Sa. RM. 1 274 517. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Abschr. 392 839, Gewinnvortrag 54 480. Sa. RM. 447 319. – Kredit: Fabrikationsergebnis RM. 447 319. Dividenden: 1913/14–1915/16: 0, 0, 10 %, später nicht deklariert. (Gewinn 1916/17 bis 0 M. 229 172, 486 299, 208 781, 345 653, 636 471, 1993 507, 1.13 Md.; 1924/25: RM. 54 480). *―V.: 4 J. (K.) Vorstand: B. Tugendhat; Erich Stadler, Unterkochen. Prokuristen: Dir. Otto Hoffmann, August Bühler. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Komm.-Rat Dr. Hans Clemm, Mannheim-Waldhof; Stellv. Privatier Wilh. Röck, Wildbad; Fabrikant Josef Blumenstein, Berlin; Komm.-Rat Franz Dessauer, Mannheim; Rechtsanw. Lammers, Charlottenburg; Josef Leiss, Westerham; Fabrikant Otto Rieger, Unterkochen; Dir, Friedr. Wollner, Wangen i. Allgäu. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mannheim: Südddeutsche Disconto-Ges.; Wildbad: Enztaler- Bank Komm. Ges. Häberle & Co.; Ravensburg: Disconto-Ges.; München: Bayer. Vereinsbank. Wintersche Papierfabriken, Hamburg in Altkloster b. Busxtehude. Über das Vermögen der Ges. ist am 19./1. 1926 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dormann, Buxtehude. Gläubigerausschuss Rechtsanwalt Dr. Nolte, Hamburg. Lt. Mitteil. des Konkursverwalters v. 18./12. 1925 besteht die Ges. nicht mehr, da sie nach $ 292 Ziffer 3 H. G. B. aufgelöst ist. Lt. Zeitungsmeld. v. Jan. 1927 teilt das A.-Ger. Buxtehude mit, dass die gewöhnl. Konkursgläubiger mit keiner Quote rechnen können. In der Masse befinden sich etwa RM. 100 000. Der Konkursverwalter führt noch zwei Anfecht. prozesse über zus. etwa RM. 100 000, selbst wenn diese herein- kommen, werden sie durch bevorrecht. Forder., darunter allein etwa RM. 150 000 Steuern, aufgezehrt. Amtl. Firmenlösch. steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Mittelrheinische Tapeten- & Buntpapierfabriken, Akt.-Ges. in Andernach (Rhpr.). Gegründet: 10./6. 1924; eingetr. 8./9. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Herstell. von Tapeten u. Buntpapier sowie Papieren aller Art u. der Handel mit denselben. Kapital: RM. 50 000 in 100 Nam.-Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari.