Papier-, Pappen- und Zellulose-Fabriken. 6689 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Immobil. 517 488, Masch. u. Einricht. 157 870, Werk- zeug 1, Mobil. 1, Druckplatten u. Modelle 1, Kassa 1748, Bank- u. Postscheckguth. 55 441, Kontokorrent-K. 182 485, Blechemballage-Vorräte 140 230, (Avale 1000). – Passiva: A.-K. 650 000, R.-F. 52 074, Kontokorrent-K. 254 586, Gewinn 98 604, (Avale 1000). Sa. Fr. 1 055 264. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 84 906, Handl.-Unk. 224 826, Pacht u. Miete 10 189, Zs. 5803, Geb.-Instandhalt. 7890, Gewinn 98 604. Sa. Fr. 432 218. – Kredit: Brutto- gewinn Fr. 432 218. Dividende 1926: 5 %. Direktion: Dipl.-Ing. H. Brenner, Fritz Kremp. Aufsichtsrat: Carl Deidesheimer, Limburg a. d. L. Fritz Kiefaber, Völklingen; Wilh. Sperling, Neunkirchen; John Sternheimer, Saarlouis. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Saarländische Papier Manufaktur Akt.-Ges., (Papeteries de la Sarre, socicété anonyme), Saarbrücken 3, Eschbergerweg. Gegründet. 20./6. 1923; eingetr. 1./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 I. Zweck. Vertrieb von Papierfabrikaten aller Art u. verwandten Artikeln. Kapital. Fr. 500 000 in Akt. zu Fr. 1000. Urspr. Fr. 100 000 in Nam.-Akt. zu je 1000 Fr., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. vom 17./5. 1926 Erhöhung um Fr, 400 000 in 400 Inh.-Akt. zu Fr. 1000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Direktion. Armand Kahn, Saarbrücken; Alfred Kahn, Mannheim. Aufsichtsrat. Vors. Max Kahn, Mannheim; Moritz Levy, Dr. Eugen de Petri, Colmar; Rechtsan w. Dr. Franz Rosenfeld, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. St. Andreasberger Papierfabrik Willi Steckel Akt.-Ges. in St. Andreasberg-Waldhaus, Oberharz. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 16./9. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Günther, Clausthal-Zellerfeld. Lt. dessen Mitteil. v. 17./12. 1927 ist das Fabrikgrundstück am 1./2. 1927 an den früheren Generaldirektor des Werkes Herrn Willi Steckel in Berlin-Charlottenburg zurückgegeben gegen Übernahme der auf dem Grundbesitz lastenden Hyp. von rd. GM. 450 000. Der Betrieb ist jedoch bisher noch nicht wieder aufgenommen. Aus der Konkursmasse kommen lediglich nach Deckung der Kosten die Bevorrechtigten I. Klasse in Höhe von etwa 50 % zum Zuge. Sämtliche andere Gläubiger fallen aus, so dass auch die Aktien vollständig wertlos sind. Gegründet: 27./10. 1921; eingetr. 22./12. 1921. Gründer u. Einbring. werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Papierfabrikaten aller Art, insbes. Fortführ. der früh. Einzelfirma St. Andreasberger Papierfabrik Willi Steckel in St. Andreasberg-Waldhaus, auch Beteil. an gleichartigen oder ähnl. Unternehm. Das Unternehmen, in holzreicher Gegend, kann außgiebige Wasserkräfte ausnutzen und verfügt über hochökonom. Dampfanl. u. moderne Maschinen und besitzt Absatzgebiete auch im Ausland. Kapital: RM. 150 000 in 7500 St.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 15 Mill. in 15 000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. 1923 Erhöh. um M. 200 000 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 24.1. 1925 Umstell. von M. 15 200 000. nach Einzieh. der M. 200 000 Vorz.-Akt., also von M. 15 Mill. auf RM. 150 000 (100: 1) in 7500 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 196 160, Neubauten 23 916, Masch. u. Wasseranl. 191 212, Riemenvorräte 7568, Werkzeuge 1273, Utensil. 1241, Fuhrpark 8542, Siebe u. Filze 10 000, Material 5000, Brennmaterial. 7000, Fabrikat-K. einschl. Holzvorrat 184 170, Scheck u. Wechsel 7143, Postscheck 353, Kassa 189, Buchforder. 265 639, Sägewerk Sep.-K. 22 491. – Passiva: A.-K. 150 000, R. F. 52 873, Hyp. 4000, Akzepte 65 737, Buch- schulden 240 190, Bankschuld 399 030, Steuerschulden 8433, Reingewinn 11 634. Sa. RM. 931 897, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 18 737, Siebe u. Filze 6585, Brennmaterial. 47 098, Fuhrwerks-Unterhalt. 11 230, Sägewerk 19 346, Handl.-Unk. 58 583, Betriebsunk. 86 887, Löhne 77 469, Werk I 10 567, Provis. 7117, Reingewinn 11 634. – Kredit: Fabrikat.-K. 349 735, Lebensmittel-K. 5517. Sa. RM. 355 252. Kurs Ende 1923–1925: 1.2, 0.82, – %. Notierte bis 1926 in Braunschweig. Dividenden 1921–1924: 0, 50, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.). Direktion: Adolf Walter. Aufsichtsrat: Vors. Major Franz Geerdtz, B.-Wilmersdorf; Stellv. Bankdir. Paul Strum- berg, Hamburg; Bankdir. Adolf Renke, Hannover. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften . 1927. 419 =