6770 Holz-Industrie, Möbelfabriken, Büro- und Geschäftseinrichtungen, Musikwerke. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. den.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 A.-K. 1 St. Gewinn-Verteil.: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. Rückl., dann Tant. an Vorst., 4 % Div. an Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. das Dopp.), Rest Über-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst., Geb., Masch., Werkzeuge u. Bureau- einricht. 108 500, Kassa, Postscheck u. Bankguth. 2472, Eff. 12 849, Debit. 34 180, Vorräte 30 953, Patente 500, Verlust 44 363. – Passiva: A.-K. 124 000, Hyp. 150, Kredit. 109 668. Sa. RM. 233 818. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 80 194, Abschreib. 9292. – Kredit: Fabrikationserlös abzüglich Fabrikat.-Unk. 45 123, Verlust 44 363. Sa. RM. 89 486. Dividenden 1922/23–1924/25: 119, 0, 0 %. Direktion: Werner Heyd. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Willi Walter, Frau Else Wrede, Dipl.-Ing. Ernst Dürk, Bad Reichenhall. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München u. Freilassing; Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Schwarz & Ulrich Akt.-Ges. in Friedberg (essen), Fauerbacher Str. 13. Gegründet: 31./3. 1920; eingetr. 22./6. 1920. Sitz bis 23 /4. 1921 in Frankfurt a. M. Firma bis 15./12. 1921: Hessische Holzgrosshandels-Akt.-Ges. in Friedberg (Hessen). – Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: a) Holzgrosshandl. in Nadelholz u. Harthölzern, Bauholz, Bretter, Latten, Eichen- u. Kiefernblockware, Hobelholz, Baumaterialien en gros u. en detail; b) Kohlen u. Brennmaterialien; c) Eisengrosshandl. Die Ges, ist befugt, alle hierzu nötigen Geschäfte zu tätigen, insbesondere Lagerplätze, Häuser, Sägewerke, Fabriken u. dergl. zu kaufen, die sich zum Holzhandel u. zur Holzverwertung eignen. Kapital: RM. 600 000 in 1200 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 300 000 in 300 Akt. zu M. 1000; übernommen von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1921 um M. 900 000 auf M. 1 200 000 in Aktien zu M. 1000, wovon 600 Akt. zu pari übernommen. Umstell. lt. Goldmarkeröffnungs-Bilanz von M. 1.2 Mill. auf RM. 600 000 (2: 1). Bei der Umstellung wurde ein Kapitalentwertungskonto in Höhe von RM. 203 131 geschaffen u. zwar aus dem Grunde, um das Betriebskap. durch Zuschreibung der jährlichen Reingewinne zu erhöhen. Bis zur vollständigen Tilg. dieses Kontos wird deshalb keine Div. ausgeschüttet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Konto-Korrent 341 422, Warenbestand 168 233, Kassa 4725, Fuhrpark-K., Fourage 410, Pferde 2200, Inv. 4900, Bankguth. 3049, Immobil. 179 295, Kap.-Entwert. 71 585. – Passiva: A.-K. 600 000, Kontokorrent 79 976, Delkr. 17 598, Konto für uneinbringliche Debit. 6657, Gewinn 71 585. Sa. RM. 775 818. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pferde K. 900, Automobil-K. 9025, Inv.-K. 2100, Unk. 6680, Gehalt u. Taglohn 67 949, Gewinn (zum Ausgleich des Kap.-Entwert.-K.) 71 585. – Kredit: Waren-K. 149 376, Zs. 7235, Lokomotiv-K. 1117, Fuhrpark-K. 512. Sa. RM. 158 240. Dividenden 1920–1926: 10, 15, ?, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Wilh. Schwarz. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Warthorst, Friedberg; Stellv. Dir. J. Moser, Frank- furt a. M.; Dir. Gg. Kirsten, Römerbrunnen bei Grund-Schwalheim; Komm.-Rat Wilhelm Haller, Friedberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Süddeutsche Pfeifenfabrik, Gebrüder Batzner, Akt.-Ges. in Fürth (Bayern), Gebhardtstr. 25. (In Konkurs.) Anfang Oktober 1025 wurde über das Vermögen der Ges. der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Justizrat Hohner, Fürth, Marienstr. 1. Gegründet: 23./2. 1922, mit Wirkung ab 1./1. 1922; eingetragen 31./3. 1922. Gründer u. Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/5. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des von der offenen Handelsges. Fa. Gebr. Batzner Süddeutsche Holzwaren- u. Pfeifenfabrik, Fürth, betrieb. Fabrik- u. Handelsunternehmens, die Herstell. u. der Vertrieb von Pfeifen u. ähnl. Artikeln. Kapital: RM. 230 000 in 4500 St.-Akt. zu RM. 50 u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 2 000 000; übernommen von den Gründern zu 100 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1922 um M. 2 800 000 in 2500 St.-Aktien u. 300 Vorz.-Aktien à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922. Die St.-Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Bayer. Vereinsbank Nürnberg) zu 120 %, davon M. 1 000 000 angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 vom 15.–30./12. 1922 zu 150 %. Die Vorz.-Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fach. Stimmrecht ausgestattet u. zu 120 % begeben. Die G.-V. v. 29./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 4 800 000 auf RM. 320 000 in 4500 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 50. – Gold- markbilanz war bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Letzte geyogene Bilanz am 31. Dez. 1922 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925.