6856 Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. material 1, Mobil. 22 930, Fuhrpark 50 610. – Passiva: A.-K. 805 000, R.-F. 80 500, nicht erhob. Div. 2323, restl. Tantiemen 900, Bankschulden 96 072, Kredit. u. Akzepte 1 409 312, Umsatz- u. Körperschaftssteuer 31 014, Delkr. 129 128, Gewinnvortrag aus dem Vorjahre 9357, Gewinn aus dem letzten Geschäftsjahr 47 989. Sa. RM. 2 611 595. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Gen.-Unk. 1 230 360, Reklame 247 403, Zs. 52 033, Steuern 44 862, Delkr. 34 652, Abschr. 2 034 753, Gewinn 47 989. Sa. RM. 3 657 400. — Kredit: Einnahme RM. 3 657 400. Dividenden 1922–1926. 50, 0, 10, 5, 0 %. Direktion. Franz Bruckmann, Düsseldorf; Ludwig Gottschalk, Charlottenburg; Stellv. Fritz Kaelber, Düsseldorf; Michael Unger, Charlottenburg. Prokuristen: K. Bragard, Th. Osterwind. Aufsichtsrat. Vors. Anton Kreling, Essen; Stellv. Justizrat Conrad Rüter, Elberfeld; Heinrich Assauer, Dortmund. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Film-Herstellungs- u. Vertriebs-Akt.-Ges. Mercator in Berlin. Nach amtl. Bekanntm. vom Dez. 1926 ist die Ges. nichtig gemäss § 16 der Goldbilanz- verordn. in Verbind. mit $ 1 der Verordn. v. 21./5. 1926. Amtl. Firmenlösch. steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Germania-Palast Lichtspiel Akt.-Ges. in Liqu., Berlin O. 112, Frankfurter Allee 314. Gegründet: 28./7. 1926; eingetr. 2./8. 1926. Die G.-V. v. 24./11. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Baumeister Fritz Ludwig, B.-Steglitz. Gründer: Friedrich Kuppert, Architekt Wilhelm Hanckel, Carl Belger, Architekt Franz Reich, Privatbeamter Waldemar Wiemer, Berlin. Zweck: Gründung, Erwerb, Betrieb von Lichtspiel- u. Varietétheatern sowie Beteilig. an solchen. Kapital: RM, 60 000 in 12 Akt. zu RM. 5000, übern. von den Gründern zu 107 %. Direktion: Wilh. Elbe, S. Behr. Aufsichtsrat: Baumeister Fritz Ludwig, Maurermstr. Rudolf Welitz, Syndikus Dr. Alexander Auerhahn, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft Urania in Berlin, Taubenstrasse 48/49 und Sternwarte Invalidenstrasse 57/62. Die G.-V. v. 9./9. 1927 genehmigte den Beschluss des A.-R., den Betrieb mit dem 1./6. 1927 einzustellen, da das Unternehmen dauernd mit Verlust arbeitete u. nicht Mittel genug zur Verfügung standen, um es zur Rentabilität zurückzuführen. Die G.-V. vom 5./12. 1927 beschloss Verkauf des Grundstückes. – Die G.-V. v. 27./1. 1928 soll Beschluss fassen über Liqu. des Unternehmens. Gegründet: Im Jahre 1888. Zweck: Gegenstand des Unternehmens 1. die Begründ. u. Unterhalt. einer oder mehrerer, der naturwissenschaftl. Anschauung und Belehrung ge- widmeten öffentl. Schaustätten sowie die Unterstützung verwandter Einricht. in u. ausserhalb Berlins. Hierdurch sollen die Ergebnisse der Naturforschung durch Vorstellungen u. Vor- träge einem grösseren Publikum vorgeführt werden, u. zwar namentlich mit Hilfe der Leistungen-des Fernrohrs sowie durch sonstige bedeutende optische Wirkungen u. eindrucks- volle bildliche Darstellungen; 2. die Herausgabe populärer Schriften naturwissenschaftl. Inhalts; 3. mit den Schaustätten zu verbindende Ausstellungen von Instrumenten u. Apparaten. Die Ges. besitzt ein wissenschaftl. Theater mit 670 Plätzen, einen kleinen Hörsaal mit 200 Plätzen, 6 Schausäle für physikalische, techn. u. industrielle Wanderausstell., einen Saal physikal. Apparate u. Sammlungen, eine Sternwarte mit einem zwölfzöll. Refraktor u. anderen Instrumenten für astronomische Beobacht. in der Invalidenstr., in Pacht der Friedrich-Wilhelms-Universität. Kapital: RM. 291 750 in 1167 Akt. zu RM. 250. Bis 1905: M. 600 000 in 1000 Akt. zu M. 500 und in 400 3 % Vorz.-Akt. zu M. 250. Die G.-V. v. 10./12. 1904 beschloss Herabsetz. des A.-K. um mind. M. 300 000 zwecks Beseitig. der Unterbilanz durch Zus. legung v. St.- u. Vorz.-Akt. bezügl. Umwandl. von Vorz.-Akt. in Obl. Nach dieser Transaktion erscheint jetzt das A.-K. mit M. 291 750 in 1167 Aktien zu M. 250; ausserdem wurden M. 8250 in Obl. zu M. 125 geschaffen. Die Aktien, zu deren jeder eine Mitgliedskarte mit Gutschein gehört, lauten auf Namen u. sind ohne Einwillig. des A.-R. u. der G.-V. nicht übertragbar. – Die G.-V. v. 18./3. 1925 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 291 750 in voller Höhe auf Reichs- mark. Die Vorrechte der Vorz.-Akt. fallen weg. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Mai-Juni. Stimmrecht: Je RM. 250 Aktienkapital = 1 St. 9 Gewinn-Verteilung: Der verbleibende Reingewinn ist für den Ausbau des Instituts u. seiner Samml. zu verwerten. Eine Verteil. des Reingewinns an die Aktion. ist ausgeschlossen.