3 Versicherungs-Gesellschaften. 6905 Hansa-Lloyd Akt.-Ges. für Versicherungsvermittlung in Berlin W 8, Charlottenstrasse 48 II. Gegründet: 26./4. 1922; eingetr. 8./6. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Vermittl. von Versich. mit Rückversich. aller Art. Kapital: RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill. Lt. G.-V. v 16 /6. 1923 Erhöh. um M 4 Mill., zu pari begeben. Lt. G.-V. v. 4./7. 1924 umgestellt von M. 5 Mill. auf RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Inv. 1, Debit. 5135. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 26, Gewinn 110. Sa. RM. 5136. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag aus 1925 333, Handl.-Unk. 279, Gewinn 110. Sa. RM. 723. – Kredit: Provis. u. sonst. Einnahme RM. 723. Dividenden 1922–1926: Je 0 %. Direktion: G. A Zorn, Berlin. Aufsichtsrat: Kammerpräs. Dr. Kurt von Kleefeld, Dir. Heinr. Fraenkel, Dir. Alfred Grünpeter, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hausleben Versicherungs-Akt.-Ges. in Berlin NW. 7, Dorotheenstr. 31. Gegründet: 30./10. 1920; eingetr. 4./1. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme von Versicherungen gegen die durch Entwertung von Bauwerken aller Art, deren Bestandteilen oder Zubehör entstehenden Schäden. Die Ges. ist berechtigt, die Versicherung gegen die durch Entwertung entstehenden Schäden auch auf maschinelle Anlagen, Schiffe usw. auszudehnen sowie auch andere Versicherungszweige zu betreiben. Alle Versicherungen können auf dem Wege der Mit- u. Rückversichecung geschlossen werden. 1925 erhielt die Gesellschaft die Konzession zum Betriebe der Universal-Maschinen-Ver- sicherung, bei der neben den Bruchschäden auch sonstige Schäden, die durch Alter und Abnutzung entstanden sind, einschliesslich der technischen Überholung, versichert werden. 1926 erhielt die Ges. vom Reichsaufsichtamt für Privatversich. die Erlaubnis zur Aufnahme des unmittelbaren Betriebes der Mobiliarlebensversich., die mit der Feuer- u. Einbruchs- diebstahlversich. in der Weise verbunden wird, dass die Feuer- und Einbruchdiebstahl- schäden von den bestehenden Sachversicherungsgesellschaften gedeckt werden, während die Entwertung von der Gesellschaft getragen wird. Die Gesellschaft wird in Gemein- schaft mit Sachversicherungsgesellschaften die Neuwertversicherung auf dem Wege der „Sachlebensergänzungsversicherung“ in die Praxis einführen, um dem aus allen Kreisen der Wirtschaft lebhaft ausgesprochenen Bedürfnis nach Deckung des Neuwertes (Abzug „neu für alt“) insbesondere im Brandschadensfalle nachzukommen. Arbeitsgemeinschaft mit and. Ges.: Die Hausleben Versich.-A.-G. hat mit dem Konzern der Frankfurter Allgemeinen Versicherungs-A.-G. sowie mit den zur Unitas-Gruppe ge- hörenden Ges. Nordstern, Allgemeine Versicherungs-A.-G. in Berlin; Vaterländische und Rhenania, Elberfeld, Colonia, Köln, Schlesische Feuerversicherungsges., Breslau, ferner mit dem Konzern der Mannheimer Versich.-Ges., Mannheim, u. der Gladbacher Feuervers. A.-G. M.-Gladbach, eine Arbeitsgemeinschaft geschlossen, deren Ziel es ist, Sachlebens- versicherungen u. Sachlebensergänzungsversicherungen (Neuwertversicherungen), die durch die Hausleben Versich.-A.-G. als derzeitige Monopolges. auf diesem Gebiet betrieben werden, gemeinsam durchzuführen u. ihre Organisation dafür einzusetzen. Die erwähnten Versich.- Konzerne haben sich auch an dem RM. 3 Mill. betragenden Kapital der Hausleben Ver- sich.-A.-G. beteiligt. Ausser ihnen ist auch von Versich.-Ges. noch der Stuttgarter Verein Versich.-A.-G. in Stuttgart beteiligt. Die Aufnahme weiterer grosser Gruppen ist vorgesehen. Kapital: RM. 3 000 000 (voll eingezahlt) in 18 000 Namens-Akt. zu RM. 50, 1000 Namens- Akt. zu RM. 100 u. 2000 Namens-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 5 Mill., übernommen von den Gründern; von den letzteren wurde ausserdem ein Organisationsfonds in Höhe von M. 750 000 = 15 % des A.-K. in bar eingezahlt. Erhöht lt. G.-V.y 29./6. 1923 um M. 55 Mill. in 55 000 Nam.-Akt. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern., davon sollen M. 10 Mill. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 zu 200 % plus 100 % für Organis-F. angeb werden. Die G.-V. vom 28./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 900 000 in 18 000 Akt. zu RM. 50. Lt. G.-V. v. 20./5. 1927 Erhöh. um RM. 2 100 000, div.-ber. ab 1./7. 1927. Die neuen Aktien werden von einem Konsortium übernommen, zu pari ausgegeben zuzüglich 25 % eines Organisationsfonds. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 50 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F (bis 10 % A-K), bis 10 % weit. Rückl, Tant. an Vorst. u. an A-R., mind. 10 % Div. an Versich.nehmer mit Gewinnbeteil., Rest Div. oder G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundbesitz 1 274 000, Policendarlehen 1 799 982, Wertp. 190 338, Aussenstände 343 772, Bankguth. 52 149, Kasse u. Postscheckguth. 15 087, Inv. 4400. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 100 000, Schadensres. 2 033 741, Prämienüber- träge 159 386, sonst. Res.: Sicherheitsrückl. 54 578, Kursdifferenzrückl. 2976, Gewinnrückl. ― ―