Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 6943 Berliner Grossgaragen Akt.-Ges., Berlin-Charlottenburg, Schillerstr. 63. Gegründet: 15./3. 1924; eingetr. 23./10. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Erbauung u. Betrieb von Garagen sowie der Handel mit Automobilbetriebs- stoffen, Automobilen nebst Zubehör u. verwandten Gegenständen. Kapital: RM. 204 000. Urspr. RM. 51 000 in 102 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Dana umgestellt auf RM. 51 000. Lt. G.-V. v. 15. I1. 1924 erhöht um RM. 51 000 u. lt. G.-V. v. 19./10. 1925 weiter erhöht um RM. 102 000 auf nunmehr RM. 204 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Debit. 122, nicht eingez. A.-K. 33 000, Kassa 522, Postscheck 9, Garagen im Bau 73 902, Inv. 87, Lager 2530. – Passiva: A. K. 102 000, Kredit. 5841, Gewinn 2332. Sa. RM. 110 174. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Allg. Unk. 126, Lohn 521, Vortrag 2332. Sa. RM. 2981. – Kredit: Rohgewinn RM. 2981. Direktion: Carl Rensing, Berlin-Grunewald. Aufsichtsrat: Vors. Arthur Heine, Rechtsanwalt Dr. Landau, Bankdir. Otto Nierth, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Nordsüdbahn Akt.-Ges. in Berlin, Gneisenaustr. 115. Gegründet: 2./5. 1922; eingetragen 22./6. 1922. Gründer u. a. die Stadtgemeinde Berlin. Zweck: Bau von Untergrundbahnen. Kapital: RM. 43 600 000 in 4360 Akt. zu RM. 10 000. Urspr. M. 1 Mill. in 100 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 8./6. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 43 600 000 in 4360 Akt. zu RM. 10 000. Grossaktionär: Das A.-K. ist im Besitz der Stadt Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Bahnanl. u. Betriebsstätten: Nordsüdbahn 73 068 136, Gesundbrunnen –Neukölln 1 309 894, Wagen 8 156 758, vorrätiges Betriebsmaterial 252 789, Geräte u. Baumaterial 1 816 010, Grundst. u. Geb. 2 830 580, Disagio Amerikaanleihe 2 405 579, vertragl. Tilg.-F. der Amerikaanleihe bei der Stadt Berlin 158 147, interner Tilg.-Stock der Amer anlen bei der Stadt Berlin 106 112, versch. Debit. 1 518 813. Bankguth. 1 531 887, Kassa 12 642, Büroinv. 1. – Passiva: A.K. 43 600 000, R.-F. 4 360 000, Stadt Berlin: lauf. Konto 19 563.535, Amerikaanleihe 17 624 684, versch. Kredit. 3 887 365, Hyp. 548 391, Auf- wert.-Rückl. 350 000, Ern.-Rückl. 620 000, Rückl. für besondere Ausgaben 700 000, Reingewinn 1 913 377. Sa. RM. 93 167 355. 7 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 3 305 320, Verwalt.- u. Organisations- Kosten 293 202, Ern.-Rückl. 360 000, Abschr. auf Disagio Amerikaanleihe 150 000, Rückl. für besondere Ausgaben 700 000, Reingewinn 1 913 377. – Kredit: Vortrag aus 1924 292 557, Betriebsergebnisse: Verkehrseinnahmen 5 764 433, „%„%„ 351 667, verschied. Ein- nahmen 313 242. Sa. RM. 6 721 900. Dividenden 1922–1925: 0, 0, 3½, 3½ %. Direktion: Oberbaurat Herm. „ Franz Raaz, Otto Honretb, Baurat Dr.-Ing. e. h. Johannes Bousset. Prokuristen: Baurat M. Arnoldi, Baurat Werner Mahlendorff, Stadtbauamtmann Schwarz, Adolf Müller. Aufsichtsrat: Stadtkämmerer Dr. Georg Lange, Stadtbaurat Dr.-Ing. Leonhard Adler, Stadtverordn. Hermann Amberg, Stadtverordn. Max Hesse, Stadtverordn. Friedrich Lange, Stadtverordn. Dr. Paul Michaelis, Stadtverordn. Dr. Richard Lohmann, Stadtverordn. Paul Schwartz, Stadtverordn. Dr. Karl Steiniger, Stadtverordn. Richard Krille, Prof. Dr. Erich Giese, Geh. Baurat Prof. Dr.-Ing. h. c. Gustav Kemmann, Stadtbaurat Herm. Hahn, Stadt- Rat Ernst Reuter, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Spediteur-Verein Act.-Ges. in Berlin S. 42, Ritterstr. 98-99. Gegründet: 28. 9. 1872 durch Übernahme der Speditionsfirmen Arnheim, Isaac & Co. R. Bergemann & Co., Borchard & Sachs, Herm. Cohn & Co., Rosenberg & Loewe, Moreau Vallette. Zweck: Betrieb von Speditions-, Lager- u. Transportgeschäften jeder Art sowie aller damit in Zus.hang stehenden Geschäfte. Entwicklung: Über die Entwicklung der Ges. bis 1912 s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920 bis 1921). Auf Eisenbahnterrain am Ringbahnhof Tempelhof wurde 1911/12 ein Güterschuppen von ca. 1200 qm Bodenfläche errichtet. Die G.-V. vom 30./12. 1925 genehmigte die mit der Hansa Transport A.-G. in Breslau und der Alltrans A. G. für alle Transporte in Köln abgeschlossenen Fusionsverträge, wonach unter Ausschluss der Liquidation das Vermögen dieser beiden Firmen als Ganzes auf die Ges. übergeht. Den Aktionären der Hansa wurden im Umtausch für RM. 300 alte Hansaaktien drei junge Akt. der Ges. zu je RM. 100 gewährt, den Aktionären der Alltrans für zwei alte Alltransaktien eine junge Akt. der Ges. zu je E= ges,