Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 6965 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobilien 36 830, Wagenpark 76 645, Kassa 350, Mobil. 1750, Werkz. 740, Betrieb 3669. – Passiva: A.-K. 53 973, Akzepte 39 395, Kredit. 26 562, Gewinn 53. Sa. RM. 119 984. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 20 008, Betriebslasten 51 140, Unk. 10 056, Reingewinn 53. Sa. RM. 81 258. – Kredit: Betriebseinnahmen RM. 81 258. Dividende 1925: 0 %. Direktion: Eberhard Volk, Rechnungsrat Karl Fehr; Stellv. H. Kumpf. Aufsichtsrat: Erbgraf Alexander zu Erbach-Erbach, Eulbach; Forstmeister Hugo Diersch, Bürgermeister Wilhelm Dengler, Erbach i. 0.; Dir. Gustav Fels, Wiesbaden; Fabrikant Georg Friedrich Kumpf, Johann Stetter, Erbach i. O. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spessartbahn-Actien-Gesellschaft, Sitz in Essen a. d. Ruhr. Gegründet: 28./8. 1895. Sitz der Ges. bis 1909 in Köln. Konz. auf 99 Jahre. Betrieb der von Station Gelnhausen nach Lochborn über Bieber führenden Grubenbahn (Kleinbahn), einschl. Abzweigung nach der sogen. Schmelze, für den öffentlichen Personen- u. Güter- verkehr, und die so ausgerüstete Bahn mit Dampfbetrieb zu betreiben etc. Eröffnung 5./12. 1895 (als Grubenbahn bereits 1887). Bahnlänge 22 km. Spurweite 90 em. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 450 000 in 450 Akt. à M. 1000, umgestellt lt. G.-V. v. 4./12. 1924 auf RM. 50 000 durch Zus. legung der Aktien 9: 1 u. Umwert. des Nennbetrags von M. 1000 auf RM. 1000. Grossaktionäre: Die Sieg-Lahn Bergbau-Ges. m. b. H. in Giessen ist Besitzerin der Aktien. Anleihe: M. 450 000 in 4½ % Oblig. v. 1895, 300 Stücke zu M. 1000, 200 St. zu M. 500, 250 St. zu M. 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. seit 1./4. 1903 mit % u. ersp. Zs.: Auslos. im Sept. auf 1./4. Seit 1903 kann die ganze Schuld getilgt werden. In Umlauf Ende 1924: RM. 53 280. Zahlst.: Köln: S. Oppenheim jr. & Co. – Die Ges. beabsichtigt eine Aufwert. nicht stattfinden zu lassen, gegebenenfalls die Aufwert. auf 1 % herabzusetzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Immobil. 158 728, Rollmaterial 46 800, Inv. 405, Material. 7306, Eff. 1, Kassa 2269, Schuldner 332, Verlust 48 920. – Passiva: A.-K. 50 000, Obl. 53 280, do. Zs. 985, Gläubiger 144 657, Ern.-K. 15 840. Sa. RM. 264 762. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 8925, Immobil.-Abschr. 11 017, Obl.- Zs. 985, Betriebsverlust 27 992. Sa. RM. 48 920. – Kredit: Verlust RM. 48 920. Dividenden 1913– 1924: 0 %. Direktion: Bergwerks-Dir. Dr. Gust. Einecke, Stellv. Bergassessor a. D Joachim Fürer, Weilburg a. L. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Rich. Foerster, Dir. A. Klotzbach, Bergass. Hennecke, Essen. Zahlstellen: Essen: Hauptkasse der Fried. Krupp A.-G.; Köln: B. Stern jr., Sal. Oppen- heim jr. & Co. Frankfurter Aktien-Gesellschaft für Rhein- u. Mainschiffahrt in Frankfurt a. M., Hafenstr. 53/55. Gegründet: 24./9. 1844. Zweck: Betrieb von Speditions-, Fracht- u. Schiffahrts- geschäften. Direkte Fahrten zwischen Frankfurt, Rotterdam u. Antwerpen sowie zwischen Frankfurt u. Amsterdam. Die Ges. besitzt zur Zeit keinen Schiffspark. Kapital: RM. 5000 in 250 Aktien zu RM. 20. Das urspr. A.-K. von fl. 1 000 000 (M. 1 714 285.71) wurde 1888 auf M. 500 000 herabgesetzt u. dann durch Ausgabe von 400 Prior.-Aktien à M. 1000 auf M. 900 000 erhöht. Letztere hatten Anrecht auf 4½ % Vorz.- Div. mit event. Nachzahlungsverpflichtung. In der G.-V. v. 9./10. 1898 wurde beschlossen, die Vorrechte der Prior.-Akt. Ende 1898 erlöschen zu lassen u. die Prior.- in St.-Akt. umzu- tauschen, event. Rückzahl. zu 105 % zu gewähren. Konvertierung Ende 1898 durchgeführt. Die G.-V. v. 20./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 900 000 auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Grossaktionäre: Die Aktien befinden sich seit Mitte 1906 im Besitz der Firma Alfred Altschüler & Co. G. m. b. H. in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom jeweiligen Buchwert 3–7 % zum Ern.-F. Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. bis 10 % des Kapitals, ist dieser Betrag erreicht (was der Fall), so wird ein Disp.-F. gebildet, dem alsdann diese 5 % zugewiesen werden, sodann 4 % Div., vom Rest event. bis M. 5000 Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Inv. 1, Alfred Altschüler & Co. G. m. b. H. 3878, Deutsche Rentenbank Berlin, Beteil. 250, Eff. 296, Verlust 952. – Passiva: A.-K. 5000, R.-F. 100, Deutsche Rentenbank Berlin, Schuldverschreib. 250, Deutsche Bank, Fil. Frankf. 3, Steuern 25. Sa. RM. 5378. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Eff. (Kursverlust) 999, Handl.-Unk. 496. – Kredit: Vortrag 93, Zs. 450, Verlust 952. Sa. RM. 1495.