――― ――――― 7028 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. G. & W. Ruppert Akt.Ges. in Herischdorf i. Riesengeb. Gegründet. 29./9. 1922; eingetr. 7./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Uebernahme und Fortführ. der unter der Firma G. & W. Ruppert G. m. b. H., Herischdorf u. Stonsdorf, Kreis Hirschberg betrieb. Dampfgetreidebrennerei u. Presshefe- fabrik nebst Likörfabrikation sowie der Spirituosenhandel. Die seit 1916 stillgelegte Ge- treidekornbrennerei kam 1924 wieder in Betrieb. Kapital. RM. 80 000 in 4000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 150 000 in 1150 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 115 %. Lt. G.-V. v. 13./1. 1923 erhöht um M. 2 850 000 in 2850 Aktien zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 7./3. 1925 von M. 4 Mill. auf RM. 80 000 durch Herabsetz. des Akt.-Nennwerts von M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1927. Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 38 000, Masch. Apparate u. Einricht. 10 000, Verkehrsmittel 4300, Fässer u. Korbflaschen 4700, Warenvorräte 99 264, Kasse, Wechsel u. Postscheckguth. 4388, Aussenstände 90 058. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 23 000, Hyp.-Rückl. (Aufwertung) 19 500, Verbindlichkeiten 125 271, Reingewinn 2940. Sa. RM. 250 712. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 5307, Hyp.-Rückl. 6500, Reingewinn 2940 (davon: R.-F. 1000, Vortrag 1940). – Kredit: Gewinn-Vortrag am 1./7. 1926 1040, Betriebs- gewinn nach Abzug sämtl. Handl.- u. Betriebs-Unk. 13 707. Sa. RM. 14 747. Dividenden 1922 23 –1926/27. 25 GPf. je Aktie, 25, 0, 0, 0 %. Direktion. Dir. Rich. Klose. Aufsichtsrat. Vors.: Bankier Max Böhm, Berlin; Fabrikbes. Alfred Jungnickel, Köln a. Rh.; Frau Dorothea Klose, Herischdorf i. R. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Hirschberg i. Rsgb.: Darmstädter u. Nationalbank. Aktienbrauerei zu Hildburghausen (Thür.). Gegründet: 1872. Früher Bierbrauerei u. Mälzereibetrieb mit einem jährl. Bierabsatz von 10 000 bis 13 000 hl. Die Ges. besitzt einige Wirtschaftsanwesen. 1923 Verkauf des Braukontingents an die Riebeck-Brauerei in Leipzig. Der Betrieb ist seit 1923 stillgelegt. 1927 hat die Ges ihr grosses Brauerei- u. Mälzereianwesen in Hildburghausen an die Mälzerei Angermann in Schweinfurt abgestossen, die dort eine moderne Mälzerei ein- richten will. Kapital: RM. 40 000 in 400 Aktien zu RM. 100. Urepr. M. 120 000 in 400 Aktien zu M. 300. Die G.-V. v. 4./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 120 000 auf RM. 40 000 in 400 Aktien zu RM. 100. – Goldmark- und darauffolgende Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Anleihen: M. 39 000 in 4 % Obl. 2 % Zinsen für 1925 zahlbar mit RM. 1.50 für je nom. M. 500. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Vexteilung: R.-F. ist erfüllt, 5 % Div., etwaige vertragsm. Tant. an Beamte, vom verbleib. Überschuss 75 % als Super-Div., 25 % Tant. an Vorst. u. A.-R. Bilanzen wurden bislang noch nicht veröffentlicht. Dividenden 1912/13–1923/24: 10, 10, 10, 10, 8, 3, 6, 6, 4, 10, 0,.90 % Direktion: E. Götting; Prokurist: C. Hochrein. Aufsichtsrat: Vors. Gottf. Spielhagen, Friedr. von Eichel-Streiber, Staroste. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wimmers & Vogelsang, Akt.-Ges. in Hochdahl, Millrather Strasse 51. Das am 29./11. 1927 über das Vermögen der Ges. eröffnete Vergleichsverfahren wurde, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 19./12. 1927 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluss vom 19./12. 1927 bestätigt ist, aufgehoben. Gegründet. 27./7. 1922; eingetr. 28./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb einer Likörfabrik u. einer Weingrosshandlung. Kapital. RM. 100 000 in Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 26./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 80 000 (25: 2) in 800 Aktien zu M. 100. Die a. o. G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Erhöh. um RM. 40 000 in Aktien zu RM. 100. Zunächst um RM. 20 000 durchgeführt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grund u. Geb. 39 620, Einricht. u. Masch. 29 634, Waren 18 671, Aussenstände u. Guth. 29 349, Kassa 1861, Ausgleich 40 110. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 59 246. Sa. RM. 159 246. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 78 498, Bankspesen u. Abzüge 8434, Steuern 5662, Reparat. 1940, Abschr. 2289. – Kredit: Vortrag 649, Bruttogewinn 56 065, Unterbilanz 40 110. Sa. RM. 96 825.