7034 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 239 492. Sa. RM. 480 000. —– Passiva: A.-K. RM. 480 000. 7 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 15 680, Unk. 16 488, ausserordentl. Abschr. 223 300. – Kredit: Zs. u. sonst. Einnahmen 15 976, Verlust 239 492. Sa. RM. 255 468. Dividenden: St-Akt. 1913/14–1925/26: 0 %. Vorz.-Akt. 1913/14–1925/26: 2, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, J. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Herm. Künzig, Mannheim; Brauereibes. Theod. Braun sen., Brauereibes. Theodor Braun jun., Oberkirch. Pfalzbrennerei Akt.-Ges. in Landau, Pfalz, Nordring 37. Gegründet: 21./11. 1921; eingetr. 16./1. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Ueber das Vermögen der Ges. wurde am 5./11. 1925 der Konkurs eröffnet. Konkursverwalter war Rechtsanw. Justizrat Adam Klug, Landau.% Zwangsvergleichsvorschlag It. G.-V. v. 19./5. 1926 auf Basis von 35 %, wovon 25 % innerhalb 14 Tagen nach Erlangung der Rechtskraft des Zwangsvergleichs u. je 5 % am 15./1. u. 15./7. 1927 bezahlt werden sollen. Die Abstimm. über den Vorschlag erfolgt am 14./8. 1926. Nach Erlang. der Rechtskraft des Zwangsver- gleiches wurde lt. Bek. v. 2./11. 1926 das Konkursverfahren aufgehoben. Die G.-V. v. 29./1. 1927 beschloss Fortführung der Ges. Zweck: Die Herstellung, Verarbeitung u. der Handel mit Brennereierzeugnissen u. Spirituosen aller Art. Kapital: RM 100 000 in 300 Akt. zu RM. 20 u. 94 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 5 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 9./5. 1922 um M. 7 000 000 in 6500 Inh.-Akt. u. 500 Nam.-Akt. à. M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1/1. 1922, von den Inh.-Akt. M. 4 500 000, übern. von einem Konsort. (Rhein. Creditbank Fil. Landau) u. angeb den bisher. Aktionären im Verh. 121 vom 29 /5.–12 /6. 1922 zu 125 % – Stempel pp Weiter erhöht lt. G-V. v. 27/%2 1923 um M 36 000 000 in 32 000 Inh.-Akt. u. 4000 Nam-Akt à M 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Rhein. Creditbank, Mannheim, u. C. T. Herrmann & Co., Baden-Baden), davon M. 24 000 000 Inh-Akt. angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:2 zu 160 % – Bezugsrecht-Steuer. Restl. M. 12 000 000 Inh.-Akt. werden im Interesse der Ges. verwertet. Die G.-V. v. 24./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 48 Mill. auf RM. 720 000. Lt. G.-V. v. 14./7. 1925 Herabsetzung um RM. 240 000. Die G.-V. v. 29./1. 1927 beschloss zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. von RM. 480 000 auf RM. 6000 (Zusammenleg. der Aktien 80: 1). Da der Umtausch der 48 000 000 Papier- markaktien noch nicht durchgeführt ist, sind noch 48 000 Akt. über je PM. 1000 vorhanden. – RM. 1600 alte Aktien eine nene Aktie über RM. 20, so dass 300 Aktien über je RM. 20 Verbleiben. Die alten Aktien werden vernichtet. – Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. um RM. 94 000 in 94 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Jan. 1924: Aktiva: Immobil. 120 000, Betriebs-Inv. 70 000, Kassa u. Reichsbank 357, Ausstände 77 383, Warenvorräte 709 775, Wertp. 1200. – Passiva: A.-K. 720 000, Kredit. 83 794, Waren do. 88 922, lauf. Akzepte 14 000, R.-F. I 72 000. Sa GM. 978 717. Dividenden 1922–1923: 60, 0 %. Direktion: Hugo Weil, Landau. Prokurist: August Rummel, Nussdorf. Aufsichtsrat: Wirkl. Rat Heinrich Lanz, Komm.-Rat Alb. 9 oseph, Rentner Heinrich Cordier, Landau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Friedr. Wendt und Söhne, Akt.Ges. in Langenbielau. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 20./9. 1926 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwaltev: Friedrich Grundmann, Langenbielau. Lt. dessen Mitteil. v. Juli bzw. Dez. 1927 werden die nicht bevorrechtigten Gläubiger vollständig leer ausgehen, während die bevorrechtigten Gläubiger höchstens mit einer Quote von etwa 10 % rechnen können. Ob sich diese oder überhaupt eine Quote für die bevorrechtigten Gläubiger wird ermöglichen lassen, hängt von dem Ausgang einiger Prozesse ab. Je nachdem, wie diese Prozesse aus- fallen, ist es sogar fraglich, ob die in erster Linie bevorrechtigten Gläubiger u. zwar Angest.- Versich., Invaliditäts-Versich.- u. Krankenkasse befriedigt werden können. Alle diese nach- stehenden Forder. fallen glatt aus. Gegründet: 19./3. 1922; eingetr. 13./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung von Alkohol aus verschiedenen Getreidearten und Weinen und seine Weiterverarbeitung zu Branntwein in verschiedenen Formen sowie die Herstellung von feinen Likoren, Destillaten, Essenzen, ätherischen Oelen, kosmetischen Mitteln und allen ähnlichen u, verwandten Erzeugn. auf warmem u. kaltem Wege mittels eigener =