Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 7095 Geschäftsjahr: Kalenderfj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kasse 1325, Waren 290692, Debit. 106 014, Masch. 312 840, Inv. 9000. – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 287 595, Gewinn 32 277. Sa. Danz. Gld. 719 872. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 423 996, Abschreib. 35 760, Gewinn 32 277 (davon: R.-F. 5000, Div. 24 000, Tant. 2199, Vortrag 1078). – Kredit: Waren 491 055, Gewinn- vortrag 980. Sa. Danz. Gld. 492 035. Dividenden 1922–1924: 20, 0, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.). Vorstand: Leopold Prohl, Max Winkler, Zoppot; Leo Schneider, Danzig-Langfuhr. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Rudolf Peisker, Zoppot; Stellv. Bank-Dir. Kortüm, Bankier Herm. Pfotenhauer, Bankdir. Dr. Erich Stürmer, Bankdir. Kurt Trebstein, Franz Bausch, Gen.-Dir. Dr. Heinrich Niehuus, Gen.-Dir. Dr. Walter Funck, Danzig; Ing. Gustav Peters, Oliva. Jahlstellen: Danzig: Ges.-Kasse, Landwirtschaftl. Bank, Bank von Danzig. Sarotti Aktiengesellschaft in Danzig-Langfuhr, Hauptstr. 65. Gegründet: 1. 8. 1922 mit Wirk. ab 1. 7. 1922. Gründer: Sarotti A.-G., Berlin u. Nord- deutsche Schokoladenfabrik Schneider & Co., Danzig. Zweck: Herstellung und Verkauf von Kakao, Schokoladen, Süssigkeiten und Nähr- mitteln aller Art, Ankauf und Herstellung von Ausstattungen und Verpackungsgegen- ständen für den Vertrieb der Fabrikate und Verkauf der bei der Fabrikation sich ergebenden Nebenprodukte und Nebenartikel. –— Die Sarotti A.-G. in Berlin ist an der Ges. massgebend beteiligt und durch 2 Vorst.-Mitglieder im Aufsichtsrat vertreten. Kapital: Danz. G. 1 250 000 in 5500 Akt. zu Danz. G. 25, 8800 Akt. zu Danz. G. 31.25 und 268 Akt. zu Danz. G. 3125 Urspr. M. 11 Mill., erhöht Sept. 1922 um M. 33 Mill., Febr. 1923 um M. 88 Mill., Aug. 1923 um M. 268 Mill. Die Guldenumstellung erfolgte lt. G.-V. v. 27. 9. 1924 von M. 400 Mill. auf Danz. G. 1 250 000 im Verh. 320: 1. Auf 8 alte Akt. zu M. 1000 entfällt ein Betrag von Danz. G. 25, auf eine Aktie von M. 10 000 eine Aktie zu Danz. G. 31.25 und auf eine Aktie zu M. 1 Mill. eine solche von Danz. G. 3125. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Danz. G. 31,25 = 1 Stimme. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 25 000, Fabrikgeb. 475 000, Wohngeb. 57 000, Masch. u. Einricht. 100 000, Aussenst. 468 266, Kassa 4081, Postscheck u. Bankguth. 128 071, Wertp. 5000, Vorräte 439 592. – Passiva: A.-K. 1 250 000, R.-F. 125 000, Kredit. 186 590, Akzepte 11 000, Reingewinn 129 421. Sa. Danz. G. 1 702 012. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunk. 541 780, Abschreib. 264 928, Rein- gewinn 129 421. – Kredit: Rohertrag 934 423, Hausertrag 1707. Sa. Danz. G. 936 130. Dividenden: 1922/24: 0 %; 1923 (1./7.–31./12): 0 %; 1924–1925: 10, 0 %. Direktion: Assessor a. D. Dr. Hans Kossmann. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Alfred Frankfurter, Berlin; Senator a. D. Julius Jewelowski, Bankdir. Alfred Weinkrantz, Danzig; Fabrikdir. Anton Kanold, Fabrikdir. Adolf Neuge- bauer, Prof. Erich Thiede, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Süddeutsche Nahrungsmittel-Industrie Akt.-Ges. Darmstadt, Luisenstr. 6. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 30,/6. 1925 beschloss Liqu. u. Auflös. der Ges. Liquidator war August Jahn, Darmstadt. Über das Vermögen der Ges. wurde dann am 13./4. 1926 das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Carnier, Darmstadt. Das Verfahren wurde lt. handelsger. Bek. v. 1./11. 1926 mangels Masse eingestellt. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1926. Detmolder Kekswerke August Fricke Akt.-Ges., Detmold., Elisabethstrasse. Gegründet: 24./8. 1923; eingetr. 20./12. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb von Fabrikations- u. Handelsgeschäften jeder Art, insbes. Fortführung des unter der früh. Einzelfirma Detmolder Kekswerke August Fricke in Detmold bestehenden Geschäftsunternehmens. Kapital: RM. 280 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 1000, 720 St.-Akt. u. 80 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Urspr. M. 35 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 1000, 2900 St.-Akt. zu M. 10 000, 20 Vorz.- Akt. zu M. 50 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. a. o. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. auf RM. 280 000 (125: 1) in 200 St.-Akt. zu RM. 1000, 720 St.-Akt. u. 80 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. – Goldmarkbilanz u. darauffolg. Bilanzen waren bis Redaktionsschluss nicht zu erhalten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj.