―――――‚====a―――――――Z―――――tt―t Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühflen. Zigarettenfabrik Lypstadt Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 23./1. 1922; eingetr. 27./2. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 3./9. 1926 beschloss Fa.-And. in „Zigarettenfabrik Lypstadt A.-G.. Die Firma lautete bis 3./9. 1926: Louis Lypstadt & Co. A.-G. Die G.-V. v. 28./5. 1927 beschloss Auf- lösung u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Rechtsanw. Dr Ludwig Schoenenberg, Offenbach a. M., Ludwigstr. 12; Dir. Karl Geissinger, Frankfurt a. M. Zweck: Herstell. von Zigaretten sowie aller mit diesem Geschäftszweige verwandten Artikel u. der Handel in diesen Erzeugnissen. Die Ges. besitzt Fabrikgebäude in Offenbach u. Frankf. a. M., sowie ein Wohngebäude in Frankf. a. M. von insges. 2825 qm Bodenfläche, wovon 1511 qm bebaut sind. Der Maschinenpark setzt sich aus 71 Masch- zusammen. 1925 Verlust der Hälfte des A.-K. Über die beschloss. Sanierungsmassnahmen s. unter Kap. Kapital: RM. 600 000 in 3330 Akt. zu RM. 20, 334 Akt. zu RM. 100, 300 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 15 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 17./4. 1923 Erhöh. um M. 25 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill. Vorz.-Akt., von ersteren M. 15 Mill. den Aktion.(1: 1) zu 600 % angeb. Die G.-V. v. 30./7. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 42 Mill. auf RM. 805 000 durch Umwert. des Nennbetrages der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 20 u. Zus. leg. der Vorz.-Akt. im Verh. 4: 1 u. Umwandl. des Nennbetrages von M. 1000 auf RM. 10. Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel bis 31./1. 1925. Dann lt. G.-V. v. 26./1 1. 1924 erhöht um RM. 400 000 in 4000 St.-Akt. zu RM. 100 mit 25 % Einzahl., begeben zu pari. Die G.-V. v. 18./8. 1925 beschloss: a) Umwandl. der RM. 5000 6 % Vorz.-Akt. mit 4- bzw. 48fachem in solche mit einfachem Stimmrecht, b) Zus. leg. der RM. 1 200 000 St.-Akt. im Verh. 12: 1 auf RM. 100 000, c) Erhöh. um RM. 195 000 in 6 % Vorz.-Akt. mit einfachem Stimmrecht; diese u. die obigen RM. 5000 – letztere sind der Ges. kostenlos zur Verfügung gestellt – wurden den St.-Aktionären zum Bezuge angeboten. Die nicht bezogenen Vorz.-Akt. verpflichtete sich ein Grossaktionär zu übernehmen. Die G.-V. v. 3./9. 1926 beschloss Erhöh. des Kap. um RM. 300 000 durch Ausgabe 6 %iger, ab 1./1. 1926 div.-ber Vorz.-Akt., welche unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktion. zu pari von Kiazim Emin, Wien, übernommen werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. u. jede Vorz.-Aktie je 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.) eventl. besond. Abschreib. u. Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt. (mit eventl. Nachzahl.-Anspruch), 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000), Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Kassa 193, Postscheckguth. 3622, Bankguth. 948, Wechsel 7773, Debit. 405 857, Waren 1 504 499, Aktien Em.-K. 141 486, Immobil. 280 726, Masch. 162 746, Mobil. u. Fuhrpark 78 383, Eff. 39, (Avale 375 000), Verlust 145 085. – Passiva: A.-K. 300 000, Verbindlichkeiten 2 395 823, R.-F. 390, Hyp. 35 149, (Avale 375 000). Sa. RM. 2 731 362. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1924 444 588, Geschäfts-Unk. 755 015, Abzüge 18 612, Provis. 54 391, Hyp.-Aufwert. 4399, Abschr. 50 107. – Kredit: Sanierungs- gewinn 1 100 000, Warengewinn 82 029, Verlust 145 085. Sa. RM. 1 327 114. Dividenden 1922–1925: 50, 0, 0, 0 %; Vorz.-Akt.: 6, 0, 0, 0 %. Kurs Ende 1923–1926: 0.6, 0.67, – (1), – (20) %. Die St.-Akt. wurden im Juli 1923 an der Frankfurter Börse eingeführt. Notiz 1927 eingestellt. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Ludwig Deutsch-Retze, Stellv. Bankdir. Max Najork, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Jul. Jacob, Frankf. a. M.; Emil H. Hirschmann, Hanau a. M.; Bankier Walter Melber, Dir. Philipp Becker, Kaufm. Albert Floersheim, Frankf, a. M.; Justizrat Dr. L. Cahn, Gen.-Dir. Herbst, München; Louis Lypstadt, Frankf. a. M.; Edib Izzet, München. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Vereinsbank. Zigarettenfabrik Salmi Akt.Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet. 4./12. 1922; eingetr. 27./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Die Fa. lautete bis 11./7. 1927: Zigarettenfabrik Salmi Akt.-Ges. vorm. A. & L. Sichel. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von Tabakerzeugnissen aller Art, insbes. solchen, wie sie bisher von der Fa. A. & L. Sichel Zigarettenfabrik Salmi hergestellt u. vertrieben worden sind, unter der Schutzmarke , Salmié“, ferner auch Herstellung u. Vertrieb von Waren, welche mit der Zigaretten- u. Tabakindustrie überhaupt irgendwie zusammen- ängen. Kapital. RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 12 Mill. in 720 Akt. zu M. 10 000, 840 Akt. zu M. 5000 u. 600 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 28./11. 1924 auf RM. 500 000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925. Aktiva: Kassa 2458, Bankguth. 102, Postscheck 734, Debit. 430 524, Eff. 6079, Warenvorräte 1 204 546, Auto II u. 1II 7000, Immobil. 245 335, Masch. 81 700, Mobil. 3000, Devisen 74, (Avale 29 000). – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 1669, Kredit. 175 712, Banderole 379 028, Materialsteuer 847 065, Tabakzoll 16 915, Banken 53 203, Steuerrückl. 2461, Hyp. 5500, (Avale 29 000). Sa. RM. 1 981 555.