8 Banken und andere Geld-Institute. Vermögen der Dünger-Kreditbank A.-G. in Berlin unter Ausschluss der Liqu. auf die Ges. übergegangen. Der Aktienumtausch erfolgt in der Weise, dass auf je 4 Aktien der Dünger- Kreditbank A.-G. über je RM. 20 3 Aktien der Ges. über je RM. 20 eüntfielen. Kapital: RM. 1.5 Mill. in 10 000 Aktien zu RM. 20, 5000 Aktien zu RM. 60, 120 Aktien zu RM. 100, 880 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 4 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht bis 1912 auf M. 4 000 000, dann erhöht von 1922–1923 auf M. 520 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, 10 000 St.-Akt. zu M. 6000, 4000 St.-Akt. zu M. 30 000, 5000 St.-Akt. zu M. 60 000, 200 Vorz.-Akt. zu M. 100 000 (über Kapitalbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 20./1. 1925 Umstell. von M. 520 Mill. auf RM. 520 000, wovon RM. 20 000 Vorz.-Akt. sind. Gleichzeitig Kap.-Erhöh. um RM. 3 480 000 in 1000 St.-A. zu RM. 100 u. 3380 zu RM. 1000; ausgegeben zu 110 %, div.-ber. ab 1./4. 1925. Die G.-V. v. 27./1. 1927 beschloss Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt.; ferner Herab- setzung des Kap. durch Einziehung von RM. 2.5 Mill. Aktien, die der Ges. aus der letzten Erhöhung noch zur Verfügung standen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Halbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., 5 % z. Spez.-R.-F., 4 % Div., dann 7½ % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten, Coup. u. Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 25 485, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 138 196, Wechsel 51 689, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 349 243, eig. Wertp. 706 315. Debit. in lauf. Rechn.: gedeckte 1 443 489, unged. 807 422, (Aval- u. Bürgschaftsdebit. 49 310), Geb. 390 567, Inv. 1, Beteil. 403 601, Hyp. 49 050. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 52 000, Hyp. 260 000, Kredit. 2 550 760, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 49 310), Gewinn 2300. Sa. RM. 4 365 060. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 343 584, Vortrag auf 1927/28 2300. – Kredit: Vortrag v. 1925/26 32 437, Gewinn auf den Ertragskonten 313 447. Sa. RM. 345 884. Kurs Ende 1913–1927: 104.40, 99*, –, 80, 95, 83*, 105.50, 104, 119, –, 2.7, 0.20, –, –, – %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913–1922: 5, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 4 %; 1922/23–1926/27: 4, 0, 6. 0, 0 0%. Vorstand: Georg Michaelis, Dr. Wilhelm Roeder. Prokuristen: R. Rehn, Fr. Galle, Paul Hugo, Fr. Emberger, W. Gohl, K. Marquardt. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Eduard Meyerstein, Bank-Dir. Alfred Daus, Berlin; Exz. Guido v. Lippa, Dir. Gustav Gerber, Berlin; Reg.-Präsident a. D. Freiherr v. Braun, Bank-Dir. Emil Wiglow, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Handels-Gesellschaft K.-G. a. A. in Berlin, Behrenstr. 32/33. Gegründet: 2./7. 1856; eingetr. 23./5. 1862. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- u. industr. Geschäften aller Art. – Bruttogewinn 1918–1927: M. 20 292 525, 33 325 994, 77 848 905, 151 558 922, 2 654 662 397, 3 396 579 Bill., RM. 10 092 981, 9 544 527, 11 434 090, 11 612 087. Reingewinn M. 14 528 952, 20 128 073, 36 960 923, 61 967 725, 680 030 988, 1 218 860 Bill., RM. 2 562 105, 2 862 401, 3 988 280, 4 751 365. – 1920 Übernahme der Bankfirma William Rosenheim & Co., Berlin. 605 Angestellte. Kapital: RM. 22 000 000 in 40 000 Anteile über je RM. 100 (Anteilscheine Lit. A) u. 90 000 Anteile über je RM. 200 (Anteilscheine Lit. C, D, E, F, G, H, I, K), auf Nam. lautend Auf Verlangen eines Kommanditisten hat die Umwandlung seines auf Namen lautenden Anteilscheins in einen Inhaberanteilschein stattzufinden. – Vorkriegskapital: M. 110 000 000. Das urspr. Grundkapital von M. 45 000 000 wurde nach mehrfachen Wandl. lt. G.-V. v. 11./11. 1882 auf M. 20 000 000 festgesetzt, dann erhöht von 1886–1908 auf M. 110 000 000 in 40 000 Anteilen zu M. 500 u. 90 000 Anteilen zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 20./9. 1924 beschloss Umstell. des Kap. von M. 110 000 000 auf RM. 22 000 000 (5: 1) in 40 000 Anteilen über RM. 100 u. 90 000 über RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je RM. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gen.-Vers.: Im ersten Halbjahr, gewöhnl. Ende März oder Anfang April. Gewinn-Verteilung: Bis zu 5 % z. gesetzl. R.-F., insofern u. insoweit dieser Fonds nicht 10 % des A.-K. erreicht; sodann werden bis zu 4 % Div. auf das eingez. Grund- kapital verteilt, von dem Überschuss beziehen die Eigentümer der Firma 20 % Gewinnanteil u. der V.-R. eine gemäss § 245 des Handelsgesetzbuchs für das Deutsche Reich zu berechnende Tant. von 6 % (ausser einer festen jährl. Vergüt. von RM. 3000 pro Mitgl., der Vors. RM. 6000). Der Rest wird als Super-Div. unter die Kommanditisten verteilt, soweit nicht die G.-V. eine anderweitige Verwendung oder den Vortrag auf neue Rechnung beschliesst. Die Geschäfts- inhaber beziehen kein festes Gehalt. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 7 793 174, Guth. bei Banken u. Bankiers 44 562 015, Wechsel u. Devisen 65 977 062, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 43 363 654, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiff. 62 342 307 (dav. gedeckt 44 151 663), Schuldner, gedeckte 94 069 967, do. ungedeckte 42 291 644, Wertp. u. Konsortial-K. 20 265 979, Bankgeb. 5 000 000, sonst. Grundbesitz 2 367 000, (Bürgschaften 12 154 986). – Passiva: Kommandit-Kap. 22 000 000, R.-F. 5 000 000, Gläubiger 343 127 299, Akzepte 13 120 690, rückst. Gewinnanteile 33 448, (Bürgsch. 12 154 986), Reingewinn 4 751 366. Sa. RM. 388 032 803. ――――――――― ――――