14 Banken und andere Geld-Institute. Berliner Stadtschafts-Bank Akt.-Ges., Berlin, Eichhornstr. 5. Gegründet: 14./8. 1923; eingetr. 22./9. 1923. Bis 22./12. 1924 lautete die Firma: Bank für wertbeständige Finanzierungen. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art; Förderung der öffentlichen Zwecke des Berliner Pfandbriefamts (Berliner Stadtschaft). Kapital: RM. 1 100 000 in 1 Nam.-Aktie zu RM. 502 000, 1 Nam.-Aktie zu RM. 50 000, 900 Inh.-Akt. Lit. A zu RM. 20, 1300 Inh.-Akt. Lit. B zu RM. 100, 20 Inh.-Akt. Lit. C zu RM. 500 u. 390 Inh.-Akt. Lit. D zu RM. 1000. Die beiden Nam.-Akt. sind im Besitz des Berliner Pfandbriefamtes (Berliner Stadtschaft). Das Kapital muss in Höhe von mind. 51 % dem Berliner Pfandbriefamt zugeteilt werden. Eine Erhöh. des Grundkap. ist nur zulässig, wenn auch nach Erhöh. mind. 51 % der auf das gesamte Kap. entfall. Stimmen dem Berliner Pfandbriefamt zustehen. „„. Urspr. M. 500 000 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 3./10. 1923 um M. 125 000 000, ausgegeben zum Nennbetrag. Lt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1924 Einzieh. von M. 75 000 000 Akt. u. Umstell. der übrigen M. 550 000 000 auf RM. 1 100 000 unter Umwandl. der Vorz.-Aktie zu M. 25 000 000 in eine St.-Aktie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des Kap.), 4 % Div., besond. Rückl., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt. von RM. 3000 pro Mitgl., der Vors. RM. 6000 u. der Stellv. RM. 4500), Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa, Sorten u. Kupons 107 346, Guth. bei Reichs- bank, Postscheckamt u. Kassenverein 97 221, Schecks u. Wechsel 89 860, Guth. bei Banken u. Bankiers 72 422, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 360 245, Wertp. 8 404 487, Beteil. 52 700, Schuldner in lauf. Rechn. 7 054 317, Mobil. 1, Verrechn.-Posten 369 362, (Avale u. Bürgschaftsschuldner 3 165 600). – Passiva: A.-K. 1 100 000, R.-F. 150 000, Gläubiger 15 098 686, Verrechn.-Posten 80 148, (Avale u. Bürgschaftsverpflicht. 3 165 600), Gewinn 179 130. Sa. RM. 16 607 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 294 838, Gewinn 179 130 (davon: Div. 66 000, an A.-R. 16 513, für Rückstellungen 70 000, Vortrag 26 617). – Kredit: Vortrag 23 809, Zs., Devisen, Sorten u. Provis. 275 795, Eff. 174 364. Sa. RM. 473 969. Dividenden 1924–1927: 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Hermann Wasmansdorff, B.-Zehlendorf; Alexander Schneider, B.-Zehlendorf. Prokuristen: Robert Korge, Hans Reichel. Aufsichtsrat: Vors. Hauptritterschafts-Dir. Dr. Friedrich von Winterfeld; Stellv. Dir. Friedrich Le Viseur, Stadtrat Fritz Wege, Mitgl.: Abgeordneter Karl Ladendorff, Verbands- Dir. Dr. Karl Friedrich Steiniger, Ministerialrat Georg Kayser, Bank-Dir. Seiffert, Landrat a. D. Exz. Wolfgang von Kries, Geh. Oberfinanzrat Paul Thieme, Syndikus Dr. Dreyer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brandenburgische Vermögens-Verwaltungs- und Vermittlungs-Akt.-Ges. in Liqu., Berlin, Dessauer Str. 39/40. Gegründet: 27./11. 1921; eingetr. Dez. 1921. Die G.-V. v. 12. 11. 1924 beschloss Auflös. u. Liquidation der Ges. Liquidatoren: Archit. Otto Rinne, Berlin N. 87, Jagowstr. 8, Rechtsanw. Walter Mosse, Berlin. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Verwaltung fremden Vermögens, Finanzierung u. Vermittlung von Grundstücks- geschäften, Betrieb anderer damit in Zus.hang stehender Geschäfte. Kapital: RM. 20 000 in 100 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 100 000 in 100 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./9. 1926 Umstell. auf RM. 20 000 in 100 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. 30 000, Geb. 106 500, Verlust 3500. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit. 120 000. Sa. RM. 140 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2278, Unk. 122, Abschr. auf Geb. 1100. Sa. RM. 3500. – Kredit: Verlust RM. 3500. Dividenden 1921/22–1926/27: Je 0 %. Anfsichtsrat: Vors. Dr. Paul Mendelssohn-Bartholdy, Stellv. Frau Johanna von Mendels- sohn-Bartholdy, Felix Gilbert. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ― = = ―