Banken und andere Geld-Institute. Credit- u. Handels-Bank Aktiengesellschaft in Berlin NW. 7, Dorotheenstrasse 27. Gegründet: 30./1. 1894. Firma bis 22./4. 1913: Vermögensverwaltungs-Stelle für Offiziere u. Beamte, K. a. G. Berlin; bis 29./4. 1921; Vermögensverwaltungsstelle für Offiziere u. Beamte A.-G. Berlin. Hervorgegangen aus der Firma Vermögensverwaltungsstelle für Offiziere u. Beamte Ed. Scheidel u. Paul Wilscheck, off. Hand.-Ges. Zweck: Betrieb des Bankgeschäftes in allen seinen Arten wie auch Vermittlung von Hyp., Erwerb. u. Veräusserung von Hyp. u. Liegenschaften, Verwaltung von Vermögen u. Erbschaften. Kapital: RM. 50 000 in 2498 Inh.- u. 2 Nam.-Akt. zu RM. 20. –— Vorkriegskapital: M. 2 500 000. Urspr. A.-K. M. 2 500 000 in 2403 Inh.-Akt. zu M. 1000, 57 Nam.-Akt. zu M. 1000, 200 Nam.-Akt. zu M. 200. Erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1921 um M. 2 500 000 in 2500 Inh.-Akt. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 3./6. 1923 um M. 45 000 000 in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 2500 St.-Akt. zu M. 10 000. Lt. a. o. G.-V. v. 28./10. 1924 Umstell. von M. 50 000 000 auf RM. 50 000 (Verh. 1000: 1) in 2500 St.-Akt. zu RM. 20 Für je M. 20 000 alte Inh.-Akt. eine neue zu RM. 20; für 80 alte Nam.-Akt. zu M. 200 1 Nam.-Akt. zu RM. 20. Über- schiessende M. 8000 Inh.-Akt. wurden zur Verfüg. gestellt. Die G.-V. v. 28./10. 1924 u. 30./6. 1925 beschlossen das A.-K. um bis RM. 3 000 000 zu erhöhen. Die Erhöh. ist durch- geführt in Höhe von RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1925. Die G.-V. v. 29./11. 1926 beschloss weitere Erhöh. um RM. 150 000 auf RM. 250 000. Die neuen Aktien sind div.-ber. ab 1./1. 1927 u. werden zu einem Kurse von nicht unter 100 % ausgegeben. Der Beschluss ist hinfällig, wenn er nicht bis zum 31./12. 1927 durchgeführt ist. — Lt Mitt. der Verwalt. in der G.-V. v. 26./1. 1928 ist in nächster Zeit abermalige Kap.-Erhöh. beabsichtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa 28 152, Eff. 32 684, Devisensorten 1021, Debit. 2 681 692, Stahlkammer 9000, Inv.-Material. 15 000. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 280 663, Bankiers-K. 2 375 994, Gewinnvortrag 8551, Gewinn 1926 2341. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 113 718, Gewinn 2341. Sa. RM. 116 059. – Kredit: Zs., Provis., RM. 116 059. Dividenden 1913–1926: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 8, 50, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Emil Holschau, Max Weiss; Steilv. P. Zeidler. Prokuristen: W. Gebhardt, P. Petzold, O. Mackel. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Micelli; Stellv. Wirkl. Rat Kurd von Strantz, Kaufm. Julio C. Sievers, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Darlehnsbank Aktiengesellschaft in Liqu., Berlin NW. Gegründet: 1./10. 1889 als A.-G. Bestand seit 1866 als Vorschussverein e. G. m. u. H. u. firmierte von 1889–1899 A.-G. Darlehnsbank zu Schellenberg i. Sa. Sitz bis 9./8. 1923 in Augustusburg (daselbst noch Zweigstelle), dann Berlin. Die Ges. trat lt. G.-V. v. 13./7. 1925 in Liqu. u. stellte ihren Geschäftsbetrieb ein. Liquidator: Sekretärin Elise Schauer, Berlin NW. 7. Zweck: Betrieb von Darlehensgeschäften u. sonst. Bankgeschäften aller Art. Kapital: M. 100 000 000 in 192 Inh.-Aktien A zu M. 1000, 40 Aktien B auf Namen zu M. 200, 99 Inh.-Akt. C zu M. 1 000 000 u. 8 Inh.-Akt. D zu M. 100 000. Urspr. M. 200 000, dann erhöht lt. G.-V. v. 9./8. 1923 um M. 99 800 000 in 99 Aktien C zu M. 1 000 000 u. 8 Aktien D zu M. 100 000, begeb. zu 150 %. Infolge Mangels an Aktiven ist das A.-K. nicht mehr auf Reichsmark-Währung umgestellt. Die Aktionäre sind s. Zt. in wertbest. Währung entschädigt worden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Grenze 10 St. Bilanz am 31. März 1927: Aktiva: Verlust RM. 21 511. – Passiva: (A.-K. PM. 100 000 000), Kredit. RM. 21 511. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag am 1./4. 1926 RM. 21 511. – Kredit: Verlust RM. 21 511. Dividenden 1913/14–1926/27: 8, 6, 6, 6, 8, 8, 8, 6½, 8, 0, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Dir. Otto Talaszus, Jean Sklarz, Florian Haida, Beuthen (Oberschles.). Darmstädter und Nationalbank K.-G. a. A., Berlin W 8, Behrenstr. 68/70. Gründung: Die Darmstädter u N ationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien zu Berlin ist im Jahre 1922 entstanden durch Fusion der Bank für Handel u. Industrie (Darmstädter Bank) mit der Nationalbank für Deutschland Kommanditgesellschaft auf Aktien. Die Ver- schmelzung erfolgte in der Weise, dass die Nationalbank für Deutschland Kommandit- gesellschaft auf Aktien die Bank für Handel u. Industrie in sich aufnahm. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 23 sek