Banken und andere Geld-Institute. 25 Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank Akt-Ges. in Berlin C. 2, Hinter dem Giesshause 3. Gegründet: 11./5. 1921; eingetr. 21./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Beleihung inländ. Grundst. mit Hyp. oder Grundschulden u. die Ausgabe von Schuldverschr. (Pfandbr.) auf Grund der erworb. Hyp. oder Grundschulden. Das Beleihungs- geschäft hat sich in der Regel auf den kleineren u. mittleren Haus- u. Grundbesitz in Stadt u. Land zu erstrecken. Hierbei ist insbes. das Bedürfnis nach Anlagekredit derjenigen Kreise zu befriedigen, die ihren Betriebskredit bei Kreditgenossenschaften decken. Die Bank kann sich dazu der Vermittl. der Kreditgenossenschaften im Rahmen der vom A.-R. festgesetzten Beleihungsgrundsätze bedienen. Aufgabe der Bank ist ferner die Gewährung von Hyp.-Darl. zum Zwecke der Förderung der Kleinwohnungsfürsorge u. des Siedlungs- wesens. Die Beleih. u. Ausgabe von Schuldverschr. erfolgen gemäss den Vorschriften des Hypothekenbankgesetzes. Die Beleih. darf für das Hypothekengeschäft ⅝ des ermittelten Wertes, u. soweit innerhalb eines Bundesstaates die Beleih. landwirtschaftl. Grundst. bis % des Wertes gestattet ist, diese Grenze nicht überschreiten. Die Gewährung hypothekar. Darl. in Hyp.-Pfandbr. der Bank gemäss § 14 des Hypothekenbankgesetzes ist zulässig. Ausserdem ist die Bank lt. staatsmin. Genehm. v. 14./4. 1924 berechtigt, wertbeständ. Hyp. nach Massgabe des Gesetzes v. 23./6. 1923 zu gewähren u. auf Grund dieser Hyp. wertbest. Schuldverschr. auszugeben. Aufnahme von Darlehen bei der Deutschen Rentenbank-Kredit- anstalt (Landwirtschaftliche Zentralbank) zwecks Gewähr. hypothekarischer Darlehen, ferner alle durch künftige Ander. des Hypothekenbankgesetzes zulässigen Geschäfte. 1922 übernahm die Bank einen Teil der Geschäfte der liquidierten Landwirtschaftlichen Hypothekenbank in Frankf. a. M. Kapital: RM. 5 Mill. in Nam.-Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern. Die a. o. G.-V. v. 5./2. 1924 beschloss, das A.-K. auf RM. 5 Mill. mit zunächst 25 % Einzahl. umzustellen. Bis Ende 1927 war dann das A.-K. voll eingezahlt. Grossaktionäre: Das A.-K. der Ges. ist im Besitz der Hauptgründerin, der Preuss. Zentral-Genossenschaftskasse in Berlin. 8 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe I: GM. 3 Mill., Stücke zu GMI. 25, 50, 100, 300, 500 u. 1000. Erweit.-Ausg. GM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 500, 1000 u. 5000. Erweit.- Ausgabe GM. 5 Mill. in Stücken zu GM. 500, 1000 u. 3000. Verzins. ab 1./4. 1924. Cpn. halbj. 1./4. u. 1./10. Kündig. u. Verlos. bis 1./10. 1927 ausgeschlossen, dann ½jjährl. Kündig. oder Auslos. Tilg. muss bis 1./10. 1954 beendet sein. Zeichnungspreis 90 %. Kurs Ende 10 618 % Berlin: 86, 85, 101.75, 98.50 %. Kurs Ende 1925–1927 in Frankf: a. M.: 85, 101.50, 98 %. 10 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe II: GM. 2 Mill. in Stücken zu GM. 50, 100, 300, 500 u. 1000. Erweit.-Ausg. GM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 500, 1000 u. 5000. Verzins. ab 1./7. 1924. Cpn. halbj. 1./1. u. 1./7. Kündig. u. Verlos. früh. zum 1./1. 1927 zulässig. Tilg. muss bis 1./7. 1954 beendet sein. Den Inh. ist Umtausch in 7 % Pfandbr. Reihe III angeboten worden. Kurs Ende 1924–1926 in Berlin: 96, 94.50, 102.25 %. Kurs Ende 1925–1926 in Frankf. a. M.: 94.50, 102 %. Notiz 1927 in Berlin u. Frankf. a. M. eingestellt. Die 10 % Pfandbr. sind zum 1./10. 1927 gekündigt. 7 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe III: RM. 5 000 000 in Stücken zu GM. 100, 300, 500, 1000 u. 3000. Zs. Jan.-Juli. Bis 1./1. 1932 unkündbar u. unauslosbar. Tilg. muss bis 31./12. 1956 beendet sein. Zulassung zur Berliner Börse im Juni 1926. Kurs Ende 1926 bis 1927: 98.75, 94 %. Auch notiert in Frankf. a. M. Kurs Ende 1926–1927: 98.25, 94 %. 6 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe IV: GM. 10 Mill. in Stücken zu Gl. 100, 300, 500, 1000 u. 3000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. u. Verlos. bis 1./4. 1932 ausgeschlossen. Tilg. muss % 1957 beendet sein. – Zulass. zur Berliner Börse im Febr. 1927. Kurs Ende 10 % Gold-Kommunal-Schuldverschreib. Reihe I: GM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 100, 300, 500, 1000 u. 2000. Cpn. halbj. 1./4. u. 1./10. Künd. u. Verlos. bis 1./4. 1930 ausgeschlossen. 70 79 bis 1./10. 1955 beendet sein. Kurs Ende 1925–1927 in Berlin: 93.50, 105.5, 75 %. § % Gold-Kommunal-Schuldverschr. Reihe II: RM. 3 Mill. in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. Jan.-Juli. Bis 1./7. 1931 unkündbar u. unauslosbar. Die Tilg. muss bis 31./12. 13 909 %48t sein. Zulassung zur Berliner Börse im Aug. 1926. Kurs Ende 1926–1927: .. 9― 3 18* 6 % Gold-Kommunal-Schuldverschr. Reihe III: GM. 10 Mill. in Stücken zu GM. 100, 300, 500, 1000 u. 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Kündig. u. Verlos. bis 1./7. 1932 ausgeschlossen. Tilg. muss bis 31./12. 1957 beendet sein. –— Zulass. zur Berliner Börse im Febr. 1927. Kurs Ende 1927: 91.50 %. 8 % Goldhypothekenpfandbr. Reihe V: GM. 5 000 000, Stücke: Lit. C Nr. 1–2000 = 2000 zu GM. 100, Lit, E Nr. 1–2200 = 2200 zu GM. 500, Lit. F Nr. 1–2200 = 2200 zu GM. 1000, Lit. H Nr. 1–500 = 500 zu GM. 3000. Zs. 1./1. u. 1./7. Kündig. frühestens zum 1./10. 1933 zulässig. (GM. 1 = 7eo kg Feingold.) Zulass. zur Berliner Börse Ende März 1928. Als Sicherheit für die Goldhypotheken-Pfandbriefe dienen grundbuchl. erststellig ein- getragene Feingoldhypoth. von mind. gleichem Wert u. gleichem Ertrag. Darüber hinaus