28 Banken und andere Geld-Institute. Kapital (bis 24/3. 1928): RM. 5 000 000 in 15 000 Akt. zu RM. 50, 22 500 Akt. zu RM. 100 u. 4000 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 18 000 000. Urspr. A.-K. M. 9 000 000, erhöht 1903 um M. 3 000 000 u. 1906 um M. 6 000 000, davon M. 3 000 000 1907 angeb., restl. M. 3 000 000 Ende 1910 angeboten. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 4./4. 1925 von M. 18 000 000 auf RM. 1 500 000 in 15 000 Akt. zu RM. 50 u. 7500 Akt. zu RuM. 100 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 600 bzw. M. 1200 auf RM. 50 bzw. RM. 100. Dann lt. gleicher G-V. erhöht um RM. 1 500 000 in 15 000 Aktien zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926, angeb. den Aktion. in Verh. 100: 100 zu 103 %. Die a. o. G.-V. v. 18./11. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 3 000 000 um RM. 2 000 000 auf RM. 5 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 4000 Akt. zu RM. 500. Die neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927 wurden an ein Konsortium begeben unter der Vereinbar., dass den Gründern, falls sie noch Aktionäre sind, auf je M. 4500 des Gründungskapitals u. den. alten Aktionären auf je RM. 1000 ihres Aktienbesitzes eine neue Aktie von RM. 500 zu 120 % zum Bezuge angeboten wurde. Die G.-V. v. 24./3. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 3 000 000 durch Ausgabe von St.-Akt. zu RM. 1000 u. 500, div.-ber. ab 1./1. 1928. Die neuen Akt. wurden zum Kurse von 120 % zuzügl. 3 % Stückzs. ab 1./1. 1928 von einem unter Führung der Berliner Handels-Ges. stehenden Konsort. mit der Verpflicht. übern., davon RM. 2 500 000 den alten Aktionären zu den gleichen Bedingungen derart zum Bezuge anzubieten. dass auf nom. RM. 1000 alte Aktien nom. RM.500 neue Aktien entfallen. Hypotheken u. Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hyp.-Pfandbriefe bis zum 20fach. Betrage des eingez. A.-K. u. des gesetzl. R.-F. auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hyp.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal-Oblig. den 15 fachen Betrag des eingez. A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Durch staatsmin. Genehm. v. 12./8. 1924 ist die Bank zur Ausgabe wertbeständiger Schuldverschreib. auf den Inhaber zum Zinsfusse von höchstens 10 % nach Massgabe des Bankstatuts privilegiert worden. Die Beleihung ist auf im Deutschen Reich belegene Grundstücke beschräakt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig. Die Reichsbank beleiht die Hypoth.-Pfandbr. u. die Kommunal-Oblig. in erster Klasse. Letztere sind in Preussen mündelsicher. Pfandbriefe alter Währung: 4 % Ser. I, VII; 3½ % Ser. VIII, IX; 4 % Ser. X, 13, 13a = 3 % Ser. 17, 24 = 4½ %. Kurs Ende 1925–1926: 5.40, 15.70 %. Notiert in Berlin. Notiz 1927 eingestellt. 4 % Serie XXV. Kurs in Berlin Ende 1921–1926: 103, 150, 500, –, –, 0.40 %. Notiz 1927 eingestellt. Ablös. sämtl. Pfandbr. durch 4½ % Goldpfandbr. Ser. 32 (s. a. unten). Bei den vor dem 1./1. 1918 ausgegebenen Pfandbr. (Vorkriegspfandbr.) Serie 1, la, 4–24 gilt als Goldmarkwert der Nennbetrag. Es entsprechen also M. 100 = GM. 100, hierauf entfällt ein Aufwertungs- betrag von GM. 10. Für die nach dem 1./1. 1928 ausgegebenen Pfandbr. Serie 25 ist der Goldmarkbetrag auf GM. 2.486 für je M. 100 festgesetzt. Kommunal-Oblig. alter Währung: I. Ser. v. 1903 zu 3¾ % u. zu 3½ %. II. Ser. von 1907, zu 4 %. III. Serie von 1911 zu 4 %. Sämtl. Ser. gekündigt zum 30./9. 1923. Kurs der Serie I–1II Ende 1925–1927:.3.90, 13.50, 12 %. Notiert in Berlin. – IV. Serie von 1914 zu 4 %. Gekündigt zum 30./9. 1923. Kurs Ende 1925–1927: –, 3.80, 4.25 %. Notiert in Berlin. – V. Serie von 1922 zu 5 %. Kurs Ende 1925–1927: –, –, – %. Notiert in Berlin. Wegen Generalabfindung der Komm.-Oblig. schweben Verhandlungen mit der Auf- sichtsbehörde. Teilungsmassen am 31. Dez. 1927: Pfandbriefe (nach Ausschütt. von 10 % des Gold- markwertes der als teilnahmeberechtigt feststehenden Pfandbriefe): Aktiva: Bareingänge aus Kapitalrückzahl. u. Hyp.-Zs. – abzügl. 8 % Verwaltungskosten — u. aus Anlagezinsen 3 804 998, ausgeliehene Goldhyp. 991 800, Hyp.: A. feststehender Aufw.-Betrag – abzügl. 8 % Verwalt.-Kosten 14 037 066, B. noch nicht feststehender Auf wertungsbetrag – abzügl. 8 % Verwaltungskosten 2 117 148, Zinsrückstände 132 308, GM. 2 042 610 4½ % Goldpfandbriefe Ser. 32 à 82.25 % 1 680 046. Sa. GM. 22 763 368. – Passiva: Goldmarkbetrag der bisher als teilnahmeberechtigt feststehenden Pfandbriefe GM. 203 650 100. Kommunalschuldverschreibungen: Aktiva: Bareingänge aus Kapitalrückzahl. u. Zinsen — abzügl. 8 % Verwaltungskosten – u. aus Anlagezinsen 862 319, Kommunaldarlehn: a) fest- stehender Aufwertungsbetrag – abzügl. 8 % Verwaltungskosten 2 318 907, b) noch nicht feststehender Aufwertungsbetrag – abzügl. 8 % Verwaltungskosten 113 620, Zinsrückstände – abzügl. 8 % Verwaltungskosten 25 397, RM. 100 362.50 Sammelablösungsanleihe, Aus- losungswert 12½ % = 501 812.50 à 52.50 % 263 451. Sa. GM. 3 583 697. – Passiva: Gold- markbetrag der bisher als teilnahmeberechtigt feststehenden Komm.-Oblig. GM. 21 518 466. 8 % Goldpfandbr. Serie 26. GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. oder Auslos. nicht vor dem 1./10. 1929. Geld- wert nach dem amtl. Londoner Goldpreis am 15. des der Fälligkeit vorhergehenden Monats; Umrechnung nach den gesetzl. Bestimmungen. Eingeführt in Berlin im März 1925. Kurs Ende 1925–1927: 84.50, 102.70, 97.75 %. 8 % Goldpfandbr. Serie 27. GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Kündig. oder Auslos. nicht vor dem 2./1. 1930. Ein- geführt in Berlin im März 1925. Kurs Ende 1925––1927: 84.50, 102.70, 97.75 %. * ――