Banken und andere Geld-Institute. 33 600 000; 60 000 über den Geldwert von 10 Ztr., Reihe C Nr. 600 001–660 000. Zs. 1./7. – Die Einlösung der Zinsscheine Per 1./7. 1927 erfolgt für die Zinsscheine über den Geld- wert von: 6 Pfd. Verbrauchszucker mit RM. 1.20 netto, 30 Pfd. do. mit RM. 6.01 netto, 60 Pfd. do. mit RM. 12.03 netto. Die Kapitalertragsteuer ist hierbei bereits in Abzug gebracht. – Tilgung zum Nennwert von 1925 an durch Auslosung oder freihändigen Rückkauf derart, dass die Anleihe am 1./7. 1936 vollständig zurückgezahlt ist. Die Auszahlung der aus- gelosten Stücke erfolgt am 1./7. jeden Jahres, erstmalig am 1./7. 1925. Verstärkte Tilgung zulässig. Zahl. von Kapital u. Zs. in deutscher Reichswähr. (bei Schaff. einer neuen Währung Zahlung auf dieser Grundlage) zu dem jeweil. Geldwert von Verbrauchszucker ohne Sack u. Verbrauchsabgabe; massgeb. ist der Mittelkurs der amtl. Notier. der Magdeburger Zucker- börse für gemahl. Mehlis nach dem Durchschnitt im vorhergehenden Monat Mai. Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Braunschweig: Braunschw. Bank u. Kreditanstalt; Hildesheim: Hildesheimer Bank. Magde- burg: Commerz- u. Privatbank, Disconto-Ges.; Breslau: Schlesischer Bankverein Fil. der Deutschen Bank, Commerz- u. Privatbank, Dresdner Bank, Disconto-Ges. Eingeführt an der Berliner Börse am 1./2. 1924 mit GM. 12.50 per Ztr. In Breslau u. Magdeburg zu- gelassen im Okt. 1924. Kurs Ende 1924–1927: In Berlin: 9.95, 9.06, 18.20, 17.50 RM. P. Ztr. — In Breslau: 9.50, 8.85, 18.50, 17.50 RM. P. Ztr –— In Magdeburg: 10, 8.80, 18.50, 17.70 RM. p. Ztr. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: Von dem Reingewinn ist mind. der zwanzigste Teil der gesetzl. Ruckl. u. sodann mind. der gleiche Betrag einer besond. Rückl. zu überweisen, solange die gesetzl. Rückl. nicht den zehnten Teil des Grundkap., die besond. Rückl. nicht den zehnten Teil der Summe der ausgegebenen Darl. überschreitet. Von dem dann verbleibenden Reingewinn 5 % Div. u. ferner der A.-R. tantiemesteuerfrei eine Tant. von 10 %. Der Rest des Reingewinns steht zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1927: Aktiva: Zuckerwertdarlehen (Ztr. 1 613 417 zu RM. 15 je Ztr. abzügl. Abschreib.) 23 901 269, Kassa einschl. Guth. bei Reichsbank u. Postscheckamt 17 678, Guth. bei Banken 511 864, andere Debit. 190 038, Wertp. 711 546, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 60 000, besondere Rückl. 65 000, Zuckerwertanleiheumlauf (Ztr. 1 611 069 à RM. 15 je Ztr.) 24 166 035, noch einzulös. Zinsscheine 84 823, Kredit. 208 763, Gewinn 147 776. Sa. RM. 25 332 399. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuckerwertanleihe-Zs. 2 328 563, Unk. 187 048, Einlös.-Spesen 1402, Gewinn 147 776. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1925/26 12 675, Zs. von: Zuckerwertdarlehen 2 333 987, do. von Wertp., Bankguth. usw. 145 503, Verwaltungs- kostenbeiträge 76 803, Gewinn auf Wertp. 95 820. Sa. RM. 2 664 791. Dividenden 1923 24–1926/27: 0, 15, 15, 15 %. Direktion: Dr. jur. Otto Schiller, Dr. phil. Robert Follenius. Prokurist: Stellv. Dir. H. Herrmuth. Treuhänder: Amtsrichter a. D. Theo Sonnen, Berlin. = Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Dr. Erich Rabbethge, Klein-Wanzleben; Stellv. Gen.- Dir, Dr. Oskar Köhler, Maltsch; Dir. Robert Aumüller, Delitzsch; Geh. Legationsrat Dr. Walther Frisch, Berlin; Dir. Wilhelm Gütte, Zeitz; Gen.-Dir. Fritz Harney, Nauen; Komm.-Rat Dr. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Bankdir. Ernst Huch, Braunschweig; Hans E. von Langen, Köln a. Rh.; Bankdir. Leo Pehmann, Hildesheim; Fabrikbes. Karl Loss, Wolmirstedt; Dir. Ernst Müller, Barum; Bankdir. Richard Müller, Dir. Dr. Emil Preissler, Berlin; Reg.-Rat a. D. Gustav vom Rath, Breslau; Oberamtmann Hermann Radbruch, Abtshagen; Herbert Freiherr von Schütz zu Holzhausen, Rittergut Rosenthal bei Peine; Gustaf Schlieper, Berlin; Dir. Dr. Walther Schrader, Fallersleben; Dir. Dr. Hermann Schudt, Salzwedel; Kammerherr Karl von Schwartz, Abbensen Kr. Peine; Bankdir. Moritz Schultze, Berlin; Dir. Bruno Seeliger, Cannstatt-Stuttgart; Dr. Wilhelm Wegener, Jarmen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Direction der Disconto-Gesellschaft, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin W., Unter den Linden 33-35, Behrenstr. 42/45, Charlottenstr, 35a u. 36. Gegründet: 6./6. 1851 als Kred.-Ges. A.-G.; 9./1. 1856 als K. Ges. a. Akt. eingetr. 6./3. 1862. Dauer bis Ende 1933. Die Bank unterhielt Ende 1927 43 Filialen, 53 Zweigstellen; ferner Depositenkassen in Gross-Berlin, Breslau, Frankf. a. M., Königsberg, Magdeburg u. München. In New York besitzt sie eine eigene Vertretung. Personalbestand am 31./12 1927: 7218. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Entwicklung: 1900 wurde eine Zweigniederlassung in London errichtet, 1901 eine solche in Frankfurt a. M. unter Übernahme eines Teiles der Geschäfte der in Liqui- dation getretenen Firma M. A. von Rothschild & Söhne, 1904 Bremen unter Über- nahme des Bankhauses J. Schultze & Wolde Bremen. 1906 Übernahme des Berliner Bankhauses Schlieper & Co., Anfang 1907 von Gebr. Neustadt in Frankfurt a. M., 1163 der Firma Meyer Cohn in Berlin, sowie 1909 der Firma Bamberger & Co. in Ab = Anfang 1911 Übernahme des Bankhauses L. Mende in Frankfurt a. O. Mitte 1915 ernahme der Rhein. Bank in Essen-Ruhr. 1917 Übernahme der Königsberger Vereins- Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 3