64 Banken und andere Geld-Institute. kreditges. m. b. H. übern.; erstere bringt als Gegenwert in die Ges. ein: Akt. u. Anteile im Gesamtwert von RM. 1 800 000 sowie Goldmarkdarlehnsforder. im Gesamtwert von RM. 24 600 000, letztere das von ihr betriebene Bankgeschäft mit allen Aktiven u. Passiven. Lt. G.-V. v. 30./6. 1927 ist das A.-K. um RM. 10 000 000 auf RM. 40 000 000 erhöht. Auf die Erhöh. wurden ausgegeben unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre 10 000 Akt. zu RM. 1000 mit Gewinnberecht. v. 1./1. 1927 ab zum Kurse von 150 %. Die neuen Aktien wurden von der „Viag“ übernommen. Grossaktionäre: Die Aktien befinden sich in den Händen der Vereinigte Industrie- Unternehmungen A.-G. in Berlin u. demnach mittelbar im Eigentum des Deutschen Reichs. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa, Sorten u. Coup. 2 653 396, Guth. bei Reichsbank, Postscheckamt u. Kassenverein 23 162 168, Schecks, Wechsel u. unverzinsl. Schatzanweis. 120 318 679, Guth. bei Banken u. Bankiers 99 300 433, Reports u. Lombards gegen börsen- gängige Wertp. 45 907 495, Vorschüsse auf Waren u. Warenverschiffungen 29 750 883, sonst. Schuldner 226 057 585 (davon gedeckt 195 567 489), eigene Wertp. 9 000 000, Konsortialbeteil. 6 000 000, dauernde Beteil. bei anderen Banken u. Bankfirmen 1 000 000, Bankgeb. 4 000 000, sonst. Immobil. 1, Mobil. 1, transit. Posten 800 829, (Avale u. Bürgschaftsschuldner 3 296 795). – Passiva: A.-K. 40 000 000, R.-F. 17 000 000, Gläubiger 487 534 543, Akzepte 14 676 117, Angestellten-Unterstütz.-F. 650 000, transit. Posten 1 575 159, (Avale u. Bürgschaftsverpflicht. 3 296 795), Gewinn 6 515 652. Sa. RM. 567 951 473. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 8 073 301, Gewinn 6 515 652 (davon: R.-F. 2 000 000, Angestellten-Unterstütz.-F. 250 000, Div. 3 200 000, Vortrag 932 319). – Kredit: Vortrag aus 1926 507 295, Zs., Devisen u. Sorten 8 275 288, Provis. 4 993 054, Einnahmen aus Gemeinschaftsgeschäften 813 315. Sa. RM. 14 588 954. Dividenden 1924–1927: 6, 6, 8, 8 %. Direktion: Dr. Otto Fischer, Geh. Reg.-Rat Felix Heimann, Oberreg.-Rat z. D. Dr. Edgar Landauer, Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Samuel Ritscher, Leo Scheibner, Siegfried Simmonds; Stellv. Fritz Kutschenreuter, Heinrich Post, Dr. Ernst Seegall. Aufsichtsrat: Vors. Staatssekretär David Fischer, Stellv. Gen.-Dir. Dr.-Ing. h. c. von der Porten, Geh. Komm.-Rat Dr. ing. e. h. Conrad v. Borsig, Geh. Reg.-Rat Gassner, Dir. Jahncke, Staatsfinanzrat Köbner, Hans Kraemer, Mitgl. d. R.-W.-R., Geh. Reg.-Rat Norden, Ministerial- Dir. Dr. Schäffer, Ministerial-Dir. a. D. Dr. von Brandt, Berlin; Komm.-Rat Dir. Dr. jur. h. c. Hermann Schmitz, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rentenbrief-Akt.-Ges. der Deutschen Bauernvereine, Berlin W. 10, Königin-Augusta-Str. 34. Gegründet: 9./11.1923; eingetr. 17./12.1923. Gründer sind Vertreter deutscher Bauernvereine. Zweck: Die Gesellschaft bezweckt im Interesse der Förderung der landwirtschaftl. Erzeugung, der Intensivierung landwirtschaftl. Betriebe, der Erhalt. der Bauernhöfe und der Familien auf den Bauernhöfen und der Kultivierung von Moor- und OÖdländereien die Hebung des Realkredites durch Gewährung von Darlehen gegen Bestellung dinglicher Belast. von inländ. landwirtschaftlichen Grundstücken mit Roggenrenten in Form von Reallasten sowie die Gewährung von Darlehnen gegen Roggenwertrenten an solche öffentlich-rechtliche Genossenschaften, bei denen die Beiträge der Genossen den Charakter öffentl. Lasten haben und als solche im Range etwaigen Hypotheken, Grund- und Renten- schulden der Genossen vorangehen, sofern die Genossenschaften die Aufgabe haben, Boden- verbesserungen durchzuführen. Die Ges. ist berechtigt, Schuldverschreib. (Roggenrenten- briefe) auf Grund von grundbuchlich eingetragenen Rechten der vorbezeichneten Art oder auf Grund von Rentenschuldverschreib. der vorbezeichneten Genossenschaften auszugeben. Kapital: RM. 20 000 in RM. 1000 Vorz.-Akt. u. RM. 19 000 St.-Akt. zu je RM. 100. Urspr. M. 3 Bill. in 3 Vorz.-Akt. zu M. 50 Mill., 2850 St.-Akt. zu 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./10. 1925 beschloss Umstell. von M. 3 Bill. auf RM. 20 000 in RM. 1000 Vorz.-Akt. u. RM. 19 000 St.-Akt. Roggenrentenbriefe: RM. 41 600. Zs. für Serie I Ausgabe A am 1./4.; 1./10. Um- rechnungswert des Zinsscheines p. 1./4. 1928 RM. 11.83 p. 100 Pfund Roggen. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1925: 1./9.–31./8.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-Akt. = 1 St., je RM. 100 Vorz.-Akt. = 20 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Guth. bei Banken 557, Debit. 1164, Eff. 33 546, Reallasten 41 600. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 2500, Kredit. 3172, Roggenrentenbrief- umlauf 41 600, Reallastentilg. 4606, noch nicht eingelöste Zs. 180, alte u. neue Rechn. 1129, Überschuss 3680. Sa. RM. 76 868. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2767, Steuern 1566, Roggenrentenbriefzs. 7638, Überschuss 3680 (davon: R.-F. 500, Div. 2000, Vortrag 1180). – Kredit: Vortrag 1165, Verwalt. kostenbeitrag 1527, Zs. u. Provis. 5322, Reallastenzs. 7638. Sa. RM. 15 653. Dividenden 1924–1927: 0, 0, 10, 10 %. Direktion: Dir. Fritz Thielicke, Generalsekretär Dr. phil. et jur. August Kayser. ――――― Ä