― Banken und andere Geld-Institute. 85 Hypothekenbank festgesetzt. Zahlstellen: Danzig: Kasse der Danziger Hypothekenbank A.-G., der Landwirtschaftlichen (vormals Landschaftlichen) Bank A.-G.; Berlin: F. W. Krause & Co., Deutsche Giro-Zentrale, Deutsche Kommunalbank. –— Die Zahlung der Zinsen erfolgt in Danziger Gulden, u. zwar effektiv. Im Umlauf waren ult. Dez. 1927: 5 % Roggenrenten- briefe Serie A Ztr. 154 118. Kurs in Berlin Ende 1924–1927: RM. 4.75, 3.86, 7,85, 8.20 für 1 Ztr. Roggen. Die Roggenrentenbriefe Serie A, Ausg. I/II, wurden an der Berliner Börse am 28./7. 1924 zu RM. 2.35 für 1 Ztr. Roggen eingeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: in den ersten 6 Monaten, jede Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), sodann Abschreib. u. Rückl., hiernach bis 4 % Div.; vom verbleib. Gewinn 10 % an A.-R. (ausser fester Vergüt. von Gulden 1000 für jedes Mitgl.), vertragsmäss. Tant.; Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 500 000, Kassa u. Giroguth. 75 735, Guth. bei inländ. Banken 575 950, do. bei auländ. Banken 1 030 004, gedeckte Kontokorrent- Debit. 166 809, eigene Wertp. 614 615, Hyp. 22 531 600, eingetrag. Roggenwertrenten 1 880239, fällige Hyp.-Zs. u. Renten 139 296, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 105 000, Kontokorrent-Kredit. 152 678, 8 % Hyp.-Pfandbr. 17 937 250, 7 % do. 3 952 750, 6 % do. 305 500, 5 % Danz. Roggenrentenbriefe 1 880 239, am 2./1. 1928 fällige Zinsscheine 871 238, Gewinn 309 597. Sa. Danz. G. 27 514 253. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Pfandbrief-Zs. 1 675 251, Roggenrentenbrief.Zs. 107 937, Handl.-Unk. 189 007, Steuern u. Stempel 101 358, Gewinn 309 597 (davon: Div. 120 000, R.-F. 120 000, Tant. an A.-R. 20 737, Vortrag 48 860). – Kredit: Gewinnvortrag 1926 26 746, Hyp.-Zs. 1 680 073, Roggenrenten 128 371, Kontokorrent-Zs. 116 299, Prov. 5703, Verwaltungskostenbeitrag 212 640, sonst. Erträgnisse 213 315. Sa. Danz. G. 2 383 151. Kurs Ende 1927: 135.25 %. Zulass. der nom. 1 000 000 Gld. vollgez. St.-Akt. (Nr. 1–5000) in Berlin März 1927 erfolgt. Usance: Umrechn. für Danz. G. 100 = RM. 80. Dividenden 1925–1927: 0, 8, 8 % (Div.-Schein Nr. 3). Staatskommissar: Senator Dr. Frank, Zoppot. Treuhänder: Amtsger.-Dir. Dr. Draeger, Danzig; Stellv.: Reg.-Rat Dr. Sandheim, Danzig. Vorstand: Dr. Carl Schaefer, Danzig-Langfuhr; Hans Dahsler, Oliva. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Konrad Meissner, Präs. der Bank von Danzig, Danzig; I. stellv. Vors.: Bankier Dr. Ernst Goldschmidt, Berlin; II. stellv. Vors. Bankdir. Otto Drewitz, Danzig; Mitgl.: Bankdir. Willy Anspach, Danzig; Ludwig Bendix, New-York: Bankier Georg Berghold, Danzig; Rittergutsbes. Erich Burandt, Gross-Trampken (Freie Stadt Danzig); Staatsrat Kurt Claassen, Danzig; Gutsbes. Rudolf Dück, Langfelde (Freie Stadt Danzig); Gutsbes. Johannes Dyck II, Ladekopp (Freie Stadt Danzig); Senator Carl Fuchs, Danzig; Bankier Bruno Hornemann, Ober-Reg.-Rat a. D. Karl Kette, Oberamtmann Georg Möller, Gen.- Dir. Dr. Heinrich Niehuus, Danzig; Bankdir. Sigmund Pospischil, München; Bankdir. Alfred Weinkrantz, Danzig; Gutsbes. Franz Ziehm, Liessau (Freie Stadt Danzig). Danziger Privat-Actien-Bank in Danzig, Langgasse 32/34. Gegründet: 21./11. 1856; eingetr. 17./4. 1862. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Das Privilegium der Notenausgabe lief Ende 1890 ab. – Depositenkassen: Danzig, Stadtgraben 12, Danzig-Langfuhr, Hauptstr. 113, Danzig-Neufahrwasser, Olivaer Strasse 8, Zoppot, Am Markt 1, Oliva, Markt 14. – Zweigniederlass. in Deutschland: Köslin, Lauen- burg i. Pom., Marienburg, Stolp i. Pom. – Zweigstellen in Polen (Devisenbanken): Poznan (Posen), Grudziadz (Graudenz), Starogard (Pr. Stargard), Tczew (Dirschau). Beteiligungen: 1906 Beteilig. an dem Bankgeschäft von H. Westphal & Sohn in Stolp. 1911. Beteilig. bei der Danziger Vereinsbank Stein, Laasner.& Co., Danzig. Kapital: Danzig. Gulden 4 000 000 in 10 000 St.-Akt. zu Danz. Guld. 100, 112 000 St.-Akt. zu Danz. Guld. 25 u. 1000 Vorz.-Akt. zu Danz. Guld. 200. Die Vorz.-Akt. sind mit 4 % Vorz.- Div., ohne Nachzahl.- Anspruch u. 8 fachem Stimmrecht ausgestattet u. im Falle der Liquidation mit 100 % vorab rückzahlbar. Die Höchstdividende für die Vorzugs- Aktien beträgt 8 %. — Vorkriegskapital: M. 14 000 000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht bis 1911 auf M. 14 000 000, dann erhöht von 1919 bis 1923 auf M. 200 000 000 in 2000 Aktien zu Tlr. 500 – M. 1500, in 3332 Aktien zu M. 1500, 132 002 Aktien zu M. 1000, 10 000 Aktien zu M. 5000 u. 1000 Vorz.-Aktien zu M. 10 000. Umstellung auf Danziger Gulden-Währung lt. G.-V. v. 15./12. 1924 von bisher M. 200 000 000 auf Danziger Gulden 4 000 000 auf folgende Weise: Die Vorz.-Aktien wurden von M. 10 000 auf Danz. Guld. 200 u. die St.-Akt. zu bisher M. 5000 auf Danz. Guld. 100 umgewertet. Die übrigen St.-Akt. wurden derart zus.gelegt, dass auf je M. 1250 bisher. St.-Akt. eine solche von Danz. Guld. 25 entfiel. 5 Vorz.-Akt. zu Danz. Guld. 200, 10 St.-Akt. zu Danz. Guld. 100 sowie 40 St.-Akt. zu Danz. Guld. 25 können zu einer Akt.-Urkunde über Danz. Guld. 1000 zus. gefasst werden. Desgl. kann über je 4 St.-Akt zu Guld. 25 eine einheitliche Urkunde über Guld. 100 ausgestellt werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Gewöhnlich im März. Stimmrecht: Je Danz. Guld. 25 St.-A. 1 St., je Danz. Guld. 200 Vorz.-Akt. 64 St.