Banken und andere Geld-Institute. 97 Kapital: RM. 500 000 in Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1919–1920 auf M. 5 000 000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 5 000 000 auf RM. 5000 umgest. u. lt. G.-V.-B. v. 27./2. 1926 auf RM. 500 000 erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1t. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 50 405, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken: Reichsbankgiroguth. 63 483, Postscheckguth. 10 810, sonst. Guth. 52, Wechsel u. Schecks 37 611, Nostroguth. bei Banken 226 842, Reports u. Lombards gegen börsengäng. Wertp. 31 565, Debit.: gedeckte 714 044, ungedeckte 4200, Mobil., Einricht. usw. 6072. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 3000, Kredit.: Einlagen auf provisionsfreier Rechn.: innerhalb 7 Tagen fällig 180 388, darüber hinaus bis zu 3 Mon. fällig 214 526, nach 3 Mon. fällig 103 779, sonst. Kredit.: innerhalb 7 Tagen 22 209, darüber hinaus bis zu 3 Mon. 60 715, Akzepte u. Schecks 2611, Gewinnvortrag 1147, Reingewinn 56 710. Sa. RM. 1 145 088. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern usw. 87 794, Provis. 8219, Reingewinn 57 857. – Kredit: Provis. 104 262, Zs. 48 462, Gewinnvortrag 1147. Sa RM. 153 872. Dividenden: 1914–1918: 0, 5, 0, 0, 0 %; 1919 (v. 1./1.–31./3.): 0 %; 1919/20: 6 %; 1920 (v. 1./4.–31./12.): 6 %; 1921–1927: 6, ?, ?, 0, 0, 8, 8 %. Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Schimmelfeder. Prokuristen: Wilh. Horstmann, Werner Apelt. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Georg Sporleder, Herne; Stellv. Rechtsanw. Peter Arens, Düsseldorf; Gen.-Konsul Georg Mamlok, Berlin; Bank-Dir. a. D. Freiherr Ernst von Roell, Amsterdam; Konsul Harry ter Horst, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kreisbank Düsseldorf, Akt.-Ges. in Düsseldorf. Lt. Mitteil. v. Aug. 1924 befindet sich die Ges. in stiller Liqu., die Geschäfte der Bank werden von der Kreissparkasse Bankabteilung weitergeführt. Der Zusammenbruch der Bank ist durch unzureichende u. ungenaue Prüfungen bei der Hergabe von Krediten ver- anlasst worden. Gegründet: 20./6. 1922; eingetr. 7./8. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. Kapital: RM. 50 000 in 2500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhoöht lt. G.-V. v. 17./5. 1923 um M. 245 Mill. in 2000 Aktien zu M. 100 000 u. 900 zu M. 50 000, ausgeg. zu 107 %. Lt. G.-V. v. 29./8. 1925 Umstell. von M. 250 Mill. auf RM. 50 000 in 2500 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Debit. 1 117 027, eigene Wertp. 45 047, Geb. u. Grund- stücke 288 000, Mobil. 3001, Beteil. 10 000, Verlust 1 302 295. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 2 715 370. Sa. RM. 2 765 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 59 194, Ausfälle 1 284 077. – Kredit: Einnahmen 40 976, Verlust 1 302 295. Sa. RM. 1 343 272. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Debit. 97 734, eigene Wertp. 40 404, Geb. u. Grundst. 312 000, Mobil. 2500, Verlust 867 816.– Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 1 270 455. Sa. RM. 1 320 455. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 50 382, Ausfälle 827 861. – Kredit: Einnahmen 10 427, Verlust 867 816. Sa. RM. 878 243. Vorstand: Sparkassendir. Karl Brennecke, Kasseninspektor Heinrich Spickermann, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Friedr. Bünger, Benrath:; Landrat Dr. Hans von Chamier, Düsseldorf; Bürgermstr. Max Scheiff, Ratingen; Dir. Heinrich Aust, Düsseldorf; Ökonomierat Peter Kockerscheidt, Eckamp; Ing. Wilh. Albersmeier, Buchholz; Bürgermstr. Karl Beck, Anger- mund; Studienrat Hans Schmitz, Benrath; Architekt Franz Spieckermann, Huckingen; Dir. „ „ Essen; Bürgermeister Dr. Rissdorf, Kaiserswerth; J ustitiar Dr. Hensel, üsseldorf. Deutsche Schiffskreditbank, Akt.-Ges. in Duisburg, Düsseldorfer Str. 16. Gegründet: 26./3. 1918; eingetr. 2./7. 1918. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1920/21. Zweck: Förderung des Schiffskredits durch Gewähr. von Darlehen, die durch Forder. aus Schiffspfandrechten gesichert sind, sowie Erwerb, Veräusser. u. Beleih. von solchen Darlehen; Ausgabe verzinsl. Schuldverschreib. nach Massgabe der in ihren Satzungen ent- haltenen Bestimmungen; Ablös. von Schiffspfandrechten für Rechn. der Schuldner gegen Sicherstell.; Nutzbarmach. verfügbaren Geldes durch Ankauf u. Beleih. von Wertp. u. Wechseln nach Grundsätzen der Reichsbank; Vermittl. von Schiffsverkäufen u. Schiffsbauten. Kapital: RM. 1 000 000 in 930 Aktien zu RM. 1000 u. 3500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 7 Mill., begeben zu 110 %. Lt. a. o. G.-V. v. 18./11. 1924 Umstell. auf RM. 70 000 (100: 1) in 3500 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 21./10. 1926 Erhöh. um RM. 930 000 in 930 Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 105 %. Die neuen Aktien wurden durch ein Bankenkonsortium sowie durch die der Bank nahestehenden rheinischen Reedereien u. Werften übernommen. Schuldverschreibungen: Laut ministerieller Genehmigung ist es der Bank erlaubt, Schiffspfandbriefe bis zum fünfzehnfachen Betrage (bis zu demjenigen Betrage, welcher Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 7 *