98 Banken und andere Geld-Institute. jeweils für die dem Hypothekenbankgesetz vom 13. Juli 1899 unterstehenden Hypotheken- banken massgebend ist) des eingezahlten A.-K. zuzüglich der Rücklage auszugeben. Der Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Schuldverschreib. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Pfanddarlehnsforder. von mindest. gleicher Höhe und mindest. gleichem Zins- ertrage gedeckt sein. Durch die Kapitalserhöh. v. 21./10. 1926 wurde die Grundlage zur Ausgabe von Schiffspfandbriefen im grösseren Umfang geschaffen. Die Bank ist nunmehr wieder in der Lage, der Schiffahrt Schiffshypotheken zu günstigen Bedingungen zu gewähren. Schiffspfandbriefe, I. Reihe von 1920: M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300 u. 200. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: ab 2./1.1925 durch jährl. Auslos. oder Kündig. bezw. Rückkauf. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlstellen: Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H.; Barmen; Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Comp. sowie dessen Fil.; Köln: A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; München u. Nürnberg: Bayer. Hypoth. u. Wechselbank; Nürnberg: Anton Kohn; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. A.-G.; Mainz: Allg. Elsäss. Bankges.; Essen: Simon Hirschland. Kurs in Berlin Ende 1921–1927: 99, –, –, –, –, –, – %. Auch in Essen u. Düsseldorf zugelassen. Schiffspfandbriefe, II. Reihe von 1921: M. 10 000 000 zu 5 % verzinslich, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 5000 u. 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Ab 1926 durch jährl. Auslos von 3 % des Gesamtbetrages, im April auf 1./10.; ab 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Wie bei Reihe I. Kurs in Berlin Ende 1921–1927: 102.50, –, –, –, –, –, – %. Auch in Essen u. Düsseldorf zugelassen. Schiffspfandbriefe, III. Reihe von 1921: M. 10 000 000 zu 5 % verzinslich, rückzahlbar zu 100 %. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Ab 1927 durch jährl. Auslos. mit jährl. 3 % der Gesamt- summe zu pari. Sonst wie bei Reihe I u. II. Kurs in Essen 1923–1927: 110, –, –, –, – 9%. Zugelassen im April 1923 zur Notiz in Essen u. Düsseldorf. Schiffspfandbriefe, IV. Reihe von 1922: M. 20 000 000, Ausstattung wie Reihe II. Auslos. ab 1928, verstärkte Tilg. od. Gesamtkündig. nicht vor 1933. Kurs wie III. Reihe. Gold-Schiffspfandbriefe V. Reihe. Lt. minist. Erlass v. 13./1. 1925 erhielt die Ges. Genehm. zur Ausg. wertbeständ. Schuldverschr. (Gold-Schiffspfandbr.) zum Höchstzinssatz von 10 %. – 5 %); 1./6. u. 1./12. – Tilg.: Von 1928 ab mit jährl. 2 %. – Zahlstelle wie Reihe III. Gold-Schiffspfandbriefe, VI. Reihe von 1927: RM. 1 000 000 zu 8 %. – Tilg.: Die Rück- zahlung erfolgt nach Kündig. oder Auslos.; diese sind von seiten der Bank zum 1. Werktag eines jeden Kalendervierteljahres mit mind. einmonatiger Frist zulässig. Bis zum 31./3. 1933 ist eine Rückzahl. ausgeschlossen. Nach diesem Zeitpunkt ist die Gesamtkündigung zulässig. Erfolgt eine solche nicht, so kann die Anleihe mit jährlich 10 % des ursprüngl. Betrages der Gesamtausgabe getilgt werden u. zwar nach Wahl der Bank durch Auslos. oder Rückkauf. Ab 31./3. 1937 muss Tilg. mit jährlich 10 % vorgenommen werden. Gold-Schiffspfandbriefe. RM. 1 000 000. Die Pfandbriefe sind dem Reiche übergeben auf Grund der durch besonderen Vertrag mit dem Reich festgesetzten Verzinsungs- u. Rückzahlungsbedingungen. Umlauf der Gold-Schiffspfandbriefe Ende Dez. 1927: GM. 2 327 070 gegenüber Darlehen auf Schiffe GM. 2 364 698. Teilungsmasse 31. Dez. 1927: Aufwertungspfandrechte, die durch Wiedereintragungen in Goldmark u. Zwar fast ausschl. an 1. Stelle gesichert sind RM. 170 876, noch bestehende Papiermarkpfandrechte RM. 2593, persönl. Aufwertungsforderungen, bei denen das Aufwert.- Pfandrecht nicht wieder eingetragen werden konnte, da die Objekte nicht mehr vorhanden bzw. in anderem Besitz sind RM. 16 090, Aufwertungsverfahren noch nicht erledigt RM. 7912, Bankguth. 154 977. Sa. RM. 352 451. Dieser Teilungsmasse gegenüber stehen PM. 50 000 000 umlauf. Schiffspfandbriefe, umgerechnet zum Goldwerte = GM. 1 570 911. Umrechnungs- verhältnis für die Papiermark-Schiffspfandbriefe: Reihe I: PM. 1000 = GM. 89.07, Reihe II: PM. 1000 = GM. 60.45, Reihe III: PM. 1000 = GM. 7.18, Reihe IV: PM. 1000 = GM. 0.195. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Reingewinn zur Verfüg. der G.-V., vorbehaltlich der Deckung der satzungs- u. vertragsmässigen Vergütungen. Die Mitgl. des A.-R. erhalten eine über Handl.- Unk. zu verbuchende steuerfreie Vergüt. von 8 % des Reingewinns, der nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl., sowie nach Abzug von 4 % Div. verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 697 500, Kassa u. Guth- bei der Reichsbank 144, Darlehn auf Schiffe 2 364 698, (hiervon am 31./12. 1927 zur Pfandbrief- deckung bestimmt 2 169 152, ausserdem zur Verfüg. des Treuhänders bar hinterlegt 161 987), eigene Schiffspfandbr. 1530, Guth. bei Banken 513 712, verschied. Schuldner 99 519, Disagio- Rechn. 16 833, Bankgebäude 65 000, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Rückstell. 11 671, Schiffspfandbriefe 2 327 070, Hyp. auf Bankgeb. 11 250, noch nicht erhob. Schiffspfandbr.-Zs. 22 797, verschied. Gläubiger 351 173, Reingewinn 34 975. Sa. RM. 3 758 939. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 33 869, Schiffspfandbr.-Zs. 83 286, Rein- gewinn 34 975 (davon: Div. 18 150, R.-F. 6328, Steuerrückst. 4000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 4926, Vortrag 1570). – Kredit: Vortrag 1000, Darlehns-Zs. 85 034, do. Gebühren 14 970, sonstige Zs. u. Gebühren 51 126. Sa. RM. 152 132. Kurs: In Düsseldorf Ende 1923–1925: 150 Md., 0.3, – %; in Essen Ende 1923–1924: 150 Md., 0.3 %. Notiz in Essen u. Düsseldorf 1925 bzw. 1926 eingestellt. Dividenden 1918–1927: 0, 5, 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 6 %.