Banken und andere Geld-Institute. 103 Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je nom. RM. 40 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Einzahl.-K. der Aktionäre 150 000, Kassa, Postscheck u. Bank 40 232, Wertp. 87 590, Debit. 15 514, Geschäftseinricht. 2500. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 4000, Kredit. 44 111, Gewinn 7726. Sa. RM. 295 837. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 106 506, Abschreib. auf Geschäftseinricht. 711, Gewinn 7726 (davon: R.-F. 2000, Div. 4025, Tant. 134, Vortrag 1566). – Kredit: Gewinn- vortrag 483, Gebühren, Zs. u. Wertpapierertrag 114 460. Sa. RM. 114 944. Dividenden 1912/13–1926/27: 6, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 6, 6, 6, 0, 0, 4, 4, 6 %. Direktion: Arthur Schwarz, Gustav Schmelz, Frankf. a. M. Prokurist: Kurt Müller. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Dr. Alfred Merton, Frankf. a. M.; Bankier Dr. Gust. Ratjen, Stellv. Bankier Fritz Andreae, Bankier Carl Joerger, Berlin; Bankier Willy Dreyfus, Dir. Dr. Georg Du Bois, Frankf. a. M.; Geh. Komm.-Rat Dr. Rich. von Schnitzler, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. *Mainische Bank, K.-G. a. A., Frankfurt a. M. Gegründet. 18./1. 1928; eingetr. 7./2. 1928. Gründer: Konsul Enrico Weyrauch, Carl Stein, Syndikus Dr. Alfred Dreyer. Richard Bertheim, Carl Wohl, Frankfurt a. M. Zweck: Betrieb von Bank-, Handels- u. industr. Geschäften, der Erwerb u. die Fort- führung von Geschäftsbetrieben gleicher oder ähnl. Art sowie die Beteiligung an solchen. Kapital: RM. 500 000 in 5 Namen-Akt. zu RM. 100 000, übern. von den Gründern zu 125 %. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Vorstand: Konsul Enrico Weyrauch, Carl Stein. Aufsichtsrat: Syndikus Dr. Alfred Dreyer, Richard Bertheim, Carl Wohl, Frankfurt a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Metallbanku. Metallurgische Ges. Akt.-Ges. in Frankfurta. M., Bockenheimer Anlage 45. Gegründet: 4./9. 1906 als „Berg- u. Metallbank“. Gründung S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Fa. seit 22./11. 1910 wie oben. 3 Zweck: Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften aller Art, insbesondere aus dem Bereich der Bergwerks- u. Hütten-Industrie, der Metallverarbeitung und des Handels mit Berg- u. Hüttenprodukten. Die Ges. kann sich bei Unternehmungen aus dem gleichen Geschäfts- bereich beteiligen. Sie kann alle Geschäfte abschliessen, die géeignet sind, den Gesellschafts- zweck zu fördern, u. ist berechtigt, auch selbst die Gewinnung, Verarbeitung u. Verwertung von Mineralien zu betreiben, sie kann an anderen Orten Zweigniederlassungen u. Agenturen dauernd oder vorübergehend errichten. Entwicklung: 1910 Verschmelzung mit der Metallurgischen Ges. in Frankf. a. M. — Im Jan. 1925, Fusion mit der Heddernheimer Kupferwerk u. Süddeutsche Kabelwerke A.-G., Auf 2 Heddernheimer Aktien über je RM. 100 mit Div. für 1924 kam 1 Metallbank-Aktie über RM. 160 – laufende Div. u. RM. 12 Barvergüt. Die Betriebsleit. erfolgt durch die Heddernheimer Kupferwerk u. Süddeutsche Kabelwerke G. m. b. H., deren Stammkapital RM. 1 200 000 beträgt. – März 1926: Fusion mit der „Berzelius' Metallhütten A.-G. (4 Berz.-Akt. zu RM. 100 = 1 Metallbk.-Akt. zu RM. 160 £ Div.) Das Vermögen der Ges. ging als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. auf die Metallbank über. Die Leitung der Berg- u. Hüttenwerke der früheren A.-G. übernahm die „Berzelius“ Metallhütten G. m. b. H. mit Sitz in Duisburg. Im Besitz der G. m. b. H. sind auch sämtliche Anteile der Bleihütte Call G. m. b. H. – Okt. 1926: Fusion mit der Süddeutschen Metallindustrie A.-G., Nürnberg. Gegen 2 Aktien dieser Ges. von nom. je RM. 160 wurde 1 Metallbankaktie von nom. RM. 160 getauscht. Die Werke wurden der Heddernheimer Kupferwerk u. Süddeutsche Kabelwerke G. m. b. H. unterstellt. März 1927 Beteil. an der Vereinigte Leichtmetall-Werke G. m. b. H., Born (früher Lautal Walzwerk G. m. b. H), gemeinschaftlich mit Vereinigte Aluminium- werke A.-G., Berg-Heckmann-Selve A.-G. u. Th. Goldschmidt A.-G. Besitztum: Der Gesamt-Grundbesitz der Metallbank beträgt rd. 5 000 000 qm, wovon rd. 1 500 000 am bebaut sind; in diesen Zahlen sind Grundbesitz u. bebautes Gelände der Tochterges. eingeschlossen. Zu Heddernheim gehören die Werke Heddernheim, Mannheim, Köln-Ehrenfeld, Gustavsburg u. Nürnberg-Schweinau, insgesamt rd. 570 000 qm, davon 1d. 350 000 qm bebaut. Berzelius umfasst die Werke Duisburg, Bensberg u. Braubach, insgesamt rd. 4 300 000 qm, wovon rd. 1 250 000 qm bebaut sind. – Die Belegschaften von Heddernheim u. Berzelius bestanden Ende 1927 aus rd. 750 Angestellten u. rd. 4000 Arbeitern bzw. rd. 250 Angestellten u. rd. 2000 Arbeitern. Weitere Tochterges. der Metallbank sind: die Lurgi- Gesellschaften in Frankf. a. M. mit Sitz im „Gervinushausé, nämlich die Lurgi-Apparatebau- Ges. m. b. H., Lurgi-Ges. für Chemie u. Hüttenwesen m. b. H. u. die Lurgi-Ges. für Wärme- technik m. b. H.; ferner die Hans Heinrich Hütte G. m. b. H. in Langelsheim a. Harz, Sitz Frankf. a. M. (s. auch unter Beteil.). — Die Werke der Tochterges. haben folgefide Arbeits- gebiete: Heddernheim: Weiterverarbeit. von Kupfer, Messing. Aluminium u. Herstell. von Legierungen, Fabrikation von Kabeln u. Drähten; Berzelius: Erzverhüttung u. Herstell. von