Banken und andere Geld-Institute. 119 eigene Wertp. 61 768, Debit. 1 224 955, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 407 136, Kredit. 2 985 384, Gewinn 113 297. Sa. RM. 4 505 818. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Abschreib. 297 888, Reingewinn 113 297. – Kredit: Gewinnvortrag 17 813, Zs., Provis. u. Wertp. 393 372. Sa. RM. 411 186. Dividenden 1922–1927: 0, 0, 12 % (auf div.-ber. Kap. von RM. 80000), 0, 0, 0 %. Vorstand: Enrique Juan Sloman, Ricardo Federico Sloman, Eugen Wilhelm Gonser. Prokuristen: Heinrich Trobitzsch, Fritz Oelckers, Kurt Heiderich, Fritz Ühlmann. Aufsichtsrat: Henry Sloman, Alfred Herbert Sloman, Rechtsanwalt Dr. I. W. Hoeck, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hamburger Buchprüfungs- u. Treuhandgesellschaft, Akt.-Ges., Hamburg, Rathausstr. 27. Gegründet: 20./1. 1923; eingetr. 13./3. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Firma bis 30./3. 1926 Hamburger Buchprüfungs- u. Verwaltungsges. A.-G. Zweck: Vornahme von Buch- u. Betriebsprüfungen, die Gewähr. sachverständig. Bei- standes bei Einricht. von Buchhalt. u. bei Aufstell. von Bilanzen u. Geschäftsbericht. sowie die betriebswirtschaftl. u. betriebstechn. Berat. unter Berücksichtig. aller einschläg. Gesetze u. der Erfahr. der Betriebswirtschaftslehre, Übernahme von Treuhandgesch. sowie von Ver- mögensverwalt. aller Art einschl. der Verwalt. u. Regulier. von Nachlass- u. Konkursvermögen. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Nam.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 1 000 000 in 800 St.-Akt., 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 12./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 000 000 unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Kassa, Banken u, Postscheck 72 404, Eff. 23 859, Debit. 95 945, Inv. 3000, Miete 2295 (Treuhandk. 217 574). – Passiva: A.-K. 100 000, Pens.-F. 36 000, Kredit. 61 222 (Treuhandk. 217 574), Gewinn 282. Sa. RM. 197 504. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 98 331, Gewinn 47 246. Sa. RM. 145 577. – Kredit: Einnahmen aus Buchprüf., Treuhandgesch. u. Zs. RM. 145 577. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa, Postscheck, Banken 110 621, Eff. 22 923, Debit. 35 472, Inv. 2500 (Treuhandk. 170 315). – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 51 126 (Treuhandk. 170 315), Gewinn 20 391. Sa. RM. 171 517. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 118 343, Gewinn 20 391. – Kredit: Vortrag 282, Einnahmen aus Buchprüf., Treuhandgesch. u. Zs. 138 452. Sa. RM. 138 734. Dividenden 1923–1927: 0 %. Direktion: Dr. Kurt Müller von Blumencron, Hamburg. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. jur. Carl August Pauly, Walther Dauch, M. d. R., Dir. Anton Hübbe, Rechtsanw. Dr. Otto Mathies, Dr. Heinrich Mutzenbecher, Eduard Müller- Drenkberg, Staatsminister a. D. Graf Siegfried von Roedern, Hamburg; George Simon, Franz Heinrich Witthoefft, George Behrens, Hamburg: Dr. Ernst Oberfohren, M. d. R., Kiel; Geh. Reg.-Rat Richard Thomsen, M. d. R., Struckum i. Holst. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hamburger Handels-Bank in Liqu. Kommandit-Gesellschaft auf Aktien in Hamburg 1, Chilehaus B, 1. Gegründet: 10./1. bzw. 10./2. 1910, eingetr. 12./2. 1910. Firma bis 30./1. 1921: Stader Bank Akt.-Ges. mit Sitz in Stade. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1912/13. Die Stader Bank war während der Kriegszeit geschlossen u. stand unter Geschäftsaufsicht. Die G.-V. v. 30./1. 1921 beschloss Umwandl. der Ges. in eine Kommandit-Ges. auf Aktien, Anderung der Firma in Hamburger Handelsbank Komm.-Ges. a. Aktien und Verlegung des Hauptsitzes der Ges. nach Hamburg. Die Bank übernahm daselbst die lauf. Geschäfte der Fa. Alexander Carlebach & Cie. Beteiligung bei der Bankfirma J. L. Finck, Frankf. a. M., ferner an der Nordd. Unionwerft, an der Speditionsfirma Jordan & Berger A.-G. in Hamburg u. an der Berliner Metall- firma Herm. C. Starck. Im Juni 1934 geriet die Ges. in Zahlungsschwierigkeiten, die nach längeren Verhandlungen mit je einer Berliner u. einer Hamburger Finanz-Stützungs- gruppe zur Stellung unter Geschäftsaufsicht führten (wieder aufgehoben am 16./9. 1924). Der grösste Teil des von dem Gläubigerverband vertretenen Kapitals hat den Ver- gleichsvorschlägen der Bankleitung zugestimmt, so dass das Vergleichsverfahren eröffnet wurde. Hiernach sollte eine erste Abschlagszahlung von 25 % geleistet, alle Forderungen unter M. 1000 sollen sofort beglichen werden und eine weitere Auszahlung von 25 % möglichst noch im Laufe des Jahres erfolgen. Der A.-R. stellt seine Ford. bis zur vollen Befried. der übrigen Gläubiger mit einem Betrage bis zu 50 % der Ford. zurück. Nach dem von der Geschäftsaufsicht aufgestellten Status sind bei ruhiger Abwicklung 80 % in der Masse vorhanden. Aus dem Vermögen ist die G. m. b. H. Ostseebad Heiligendamm verkauft worden an den schon indirekt interessierten Baron O. A. Rosenberg u. an eine Berliner Hotelgesellschaft. — Die Ges. trat lt. G.-V. v. 20./11. 1924 in Liquidation. Liquidatoren: Hermann Gerson, Wilhelm Cohn, Hamburg, Chilehaus. Im Geschäftsjahr 1927 ist inzwischen eine weitere Quote an die Gläubiger gezahlt worden, die damit 50 % ihrer Forderungen