120 Banken und andere Geld-Institute. erhalten haben. Nach dem am 16./9. 1924 beschlossenen Zwangsvergleich sind die weiteren Eingänge aus der Masse nunmehr für die Forderungen der Aufsichtsratsgläubiger auszu- schütten, die bis zur Zahl. der obigen Quote an die übrigen Gläubiger mit ihren Forder. zurückgetreten waren. Da mit Bestimmtheit anzunehmen ist, dass die noch vorhandenen Aktiven keineswegs ausreichen werden, um die Forder. des A.-R. zu befriedigen, besteht keine Aussicht mehr, weitere Ausschütt. an die fremden Gläubiger vorzunehmen. Die Liquidatoren werden deshalb die vorhandenen Aktiven realisieren oder den Aufsichtsrats- gläubigern zur Verfügung stellen u. dann die Löschung der Firma beantragen. Kapital: RM. 320 000. Urspr. M. 300 000 in 300 Akt. zu M. 1000. 1921 Erhöhung um M. 149 700 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 8./2. 1923 um M. 450 Mill. u. lt. G.-V. vom 23./8. 1923 um M. 1000 Mill. Die Kap.-Umstell. erfolgte laut G.-V. v. 20./11. 1924 von M. 1600 Mill. auf RM. 320 000. Von einer Zus. leg. der Aktien wurde Abstand genommen, da die RM. 320 000 durch die entstand. Unk. bereits aufgezehrt sind. Für die Aktionäre kommt eine Liqu.-Rate also überhaupt nicht mehr in Frage. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kasse, Bank u. Postscheckguth. 6579, Wertp. 1000, Wechsel 15 000, Hyp. 40 000, Rechte an Grundstück 10 000, Inv. 1, Debit. 161 992. – Passiva: Gläubiger I 2644, do. II 231 927. Sa. RM. 234 572. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 32 970, Steuern 211, Gewinn 54 758. – Kredit: Zs. u. Provis. 21 193, Eingänge im J. 1927 auf früher abgeschr. Forder. 66 746. Sa. RM. 87 940. Aufsichtsrat: Otto Hälmle, Hugo Helmrich, Emil Pohl, Hamburg. Hamburgische Bank von 1923 Akt-Ges., Hamburg, Klopstockstr. 8. Gegründet: 24./10. 1923; eingetr. 26./10. 1923. Die Gründer der Ges. – s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 –, die sämtl. Aktien übern. haben, sind Hamburger Banken u. Bankiers, Schiffahrts-, Industrie- u. Versich.-Unternehmen sowie die Hamburger Kaufmannschaft. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Aufgabe, den Zahlungsverkehr zu erleichtern, Die Bank ist auch zum Betrieb von Bank- u. Finanzgeschäften jeder Art berechtigt. Sie darf auch den Ausgleich im Effektenverkehr u. Warenhandel übernehmen. Für die Verbindlichkeiten der Bank haftete ein von den Gründern bereitgestellter u. bis zur Beendig. der Ges. unkündbarer Garantie-F. in Höhe von GM. 12 Mill. Auf den Garantie-F. wurden 25 % in Golddevisen eingezahlt. Die G.-V. v. 27./2. 1926 beschloss Zurück- zahl. des eingezahlt. Betrages von RM. 3 Mill. zum 1./4. 1926. Nach Rückzahlung des Garantie-Fonds hat sich eine neue Betätigungsmöglichkeit für die Bank nicht gefunden; trotzdem wurde von einer Liqu. abgesehen, um den Namen der Bank für den Fall zu erhalten, dass sich später eine Gelegenheit bieten sollte, sie zu neuem Leben zu erwecken. Zu diesem Zwecke wurde das Kap. von RM. 120 000 und der R.-F. von RM. 25 000 belassen, während über den Gesamtüberschuss verfügt wurde. Auf die Aktien kamen aus dem Überschuss per 30./4. 1926 je RM. 1750 für je RM. 1000 zur Auszahlung. Kapital: RM. 120 000 in 120 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 12 Milliarden in 120 Akt. zu M. 100 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 28./3. 1925 Umstell. auf RM. 120 000 (100 000: 1) in 120 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Guth. bei hiesigen Banken u. Bankiers 30 590, Zs. auf Wertp. bis 31./12. 1927, am 1./4. 1928 eingehend 1417, Wertp. 142 992. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 25 000, Gewinnvortrag 12 858, Saldo der Rückst. v. 30./4. 1926 12 372, Gewinn 4769. Sa. RM. 175 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 4774, Kosten der G.-V. 503, Abschr. auf Wertp. 1909, Gewinn 4769. Sa. RM. 11 956. – Kredit: Zs. RM. 11 956. Dividenden 1923 –1927: 0, 0, 0, 0, 25 %. Vorstand: Senator a. D. John von Berenberg-Gossler. Staatskommissar: Reg.-Dir. v. d. Heide. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Anton Hübbe, Stellv. Wilh. O. Schroeder, Cornelinus Freiherr von Berenberg-Gossler, Dr. O. F. Krichhauff, C. L. Nottebohm, Siegfried Graf v. Rödern, Exz., Gen.-Bevollm. Dr. E. Spiegelberg, sämtlich in Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Hypothekenbank in Hamburg, Hamburg 36, Hohe Bleichen 18. Gegründet: 12./5. 1871, eingetr. 15./5. 1871. Revidierte Satzung 16./12. 1899, 7./2. 1903. 6./2. 1904, 23./9. 1905, 3./6. 1911, 12./12. 1922, 20./11. 1923, 10./2. 1925, 5./3. 1927 u. 14./2. 1928. Zweigniederlass. in Berlin: Französische Str. 7. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. Die Bank unterliegt den Bestimm. des Reichs-Hyp.-Bank- gesetzes v. 13./7. 1899 in der Fassung der Novellen v. 14./7. 1923, 26./1. 1926 u. 21./12. 1927 u. bei wertbeständigen Hypotheken u. Pfandbriefen dem Gesetz v. 23./6. 1923 (RGhBl. Teil I S. 407), den Verordnungen dazu v. 30./9. u. 7./12. 1923 (RGBBl. Teil I S. 926, 1179) sowie