Banken und andere Geld-Institute. 123 vor jedem 25./3. u. 25./9. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis, mind. aber zum aufge- druckten Reichsmarkbetrage. Der Goldpreis wird in Reichswähr. nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notierung vor Bekanntm. des Goldpreises im Reichsanzeiger errechnet. Kurs Ende 1925–1927: In Berlin: 82, 98.25, 91.10 %; in Hamburg: 82, 97.50, 91.50 %. Eingeführt in Berlin u. Hamburg im Mai 1925 bzw. im April/Mai 1926. 7 % Gold-Hypoth.-Pfandbriefe Emission D Ser. 71–110 im Werte von 14 336.92 kg Fein- gold = RM. 40 000 000; jede Serie zu RM. 1 000 000, eingeteilt in 40 Stücken zu RM. 5000, 150 Stücken zu RM. 2000, 400 Stücken zu RM. 1000, 150 Stücken zu RM. 500, 100 Stücken zu RM. 200, 50 Stücken zu RM. 100. – Unkündbar u. unauslosbar bis 30./6. 1931; vom 1./7. 1931 ab kann die Bank sie ganz oder teilweise mit Halbjahresfrist kündigen oder auslosen. Vom 2./1. 1932 ab sind sie längstens binnen 30 Jahren zurückzuzahlen. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Einlösung erfolgt zum letzten vor jedem 25./6. u. 25./12. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis, mind. aber zum aufgedruckten. Reichsmarkbetrage. Der Goldpreis wird in Reichswähr. nach dem Mittelkurs der Berliner Börse für Auszahl. London auf Grund der letzten amtl. Notierung vor der Bekanntm. des Goldpreises im Reichsanzeiger verrechnet. Kurs Ende 1926–1927: In Berlin: 99, 92.50 %. – In Hamburg: 99, 92.50 %. Eingeführt in Berlin u. Hamburg im Okt. 1926. 6 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe Emission E, Serie 111–150 im Werte von 14 336.92 kg Feingold = RM. 40 000 000; jede Serie zu RM. 1 000 000 eingeteilt in 40 Stück Lit. A I zu je RM. 5000, 400 Stück Lit. B zu je RM. 1000, 100 Stück Lit. E zu je RM. 200, 150 Stück Lit. A zu je RM. 2000, 150 Stück Lit. C zu je RM. 500, 50 Stück Lit. F zu je RM. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. – Unkündbar u. unauslosbar bis 30./6. 1931. Vom 1./7. 1931 ab kann die Bank sie ganz oder teilweise mit Halbjahresfrist kündigen oder auslosen, vom 2./1. 1932 ab ist sie längstens binnen 60 Jahren zurückzuzahlen. Einlös. u. Goldpreis wie bei 7 % Pfandbr. Em. D. – Kurs Ende 1927: In Berlin: 89 %. – In Hamburg: 89 %. Im April 1927 zum Handel in Berlin u. Hamburg zugelassen. 8 % Gold-Hyp.-Pfandbriefe Emission F, im Betrage von 7168.46 kg Feingold = RM. 20 000 000. Stücke zu RM. 5000, 2000, 1000, 500, 200. 100; Zs. 1./1. u. 1./7. Kündigung u. Verlosung frühestens zum 2. Januar 1933 zulässig. Zurückzuzahlen v. 2. Januar 1933 ab längstens binnen 60 Jahren. – Im März 1928 zur Notiz an der Hamburger u. Berliner Börse zugelassen. Unmlauf an Goldpfandbriefen am 31, Dez. 1927: Em. A RM. 1 959 426, Em. B RM. 24 384 200, Em. D RM. 20 888 600, Em. E RM. 3 503 400, Em. L RM. 56 955 760, Em. M RM. 1000, ins- gesamt RM. 107 692 386. – Deckungshypotheken: RM. 117 219 771. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorrechts-Akt. = 10 St., in best. Fällen = 20fach. St.-Recht. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis auf 25 % des eingez. Kapitals, event. Dotierung von Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. etc., 4 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.- Akt., vom Rest 12 % Tant. an A.-R., worauf die von der G.-V. festgesetzte feste Vergütung angerechnet wird, vom Überrest erhalten die Vorz.-Akt. die Hälfte der Überdiv. an St.-Akt., jedoch bis höchstens 2 %. 0 Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa u. Giroguth. 299 780, Guth. bei Banken u. Bankiers 2 787 553, Wertp. 650 197, Goldhyp. 118 505 442 (davon ins Deckungsregister 117 219 772), fällige Goldhyp.-Zs. 1 002 120, Bankgeb. Hamburg 700 000, do. Berlin 500 000, Hyp. alt. Währ. 1 219 024, Debit. 663 100. – Passiva: A.-K. 9 005 400, R.-F. 2 339 941, do. II 115 206, Beamten-Unterst.-F. 224 814, Dr. Karl-Stift. 10 000, Dr. Bendixen-Stift. 10 000, Hyp.- Pfandbr. 7 % 47 232 226, do. 6 % 3 503 400, do. 4½ % 56 956 760, Pfandbr.-Zs. (davon 894 802 fällige Zs.) 1 996 579, fällige Div. 4628, Pfandbriefagio 286 710, Hyp.-Ausgleich 1 079 586, Vortrag auf Unk. 300 000, Kredit. 2 391 296, Gewinnüberschuss 870 669. Sa. RM. 126 327 219. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 717 081, Pfandbrief-Zs. 5 162 766, Gewinn 870 669 (davon R.-F. II 83 270, Gewinnanteil für die Direktion u die Prok. 56 207, Vordiv. 308 216, Tant. an A.-R. 46 201, weitere Div. 308 108, Vortrag 68 666). – Kredit: Vortrag 37 964, Wertp. 55 579, Hyp.-Zs. 6 872 796, verschied. Einnahmen 784 177. Sa. RM. 7 750 518. Kurs Ende 1913–1927: Aktien: In Berlin: 186.25, 188*, –, 160, 185.50, 166.25*, 177.25, 191, 225.25, –, 13, 9.30, 66, 199, 151.75 % — In Hamburg: 186.50, –*, – 160, 184, 166*, 180.60, 193, 251, 895, 9.5, 9.25, 66, 190, 151.50 %. – Neue Akt. Ende 1927: In Berlin: 147.50 %, in Hamburg: 145 % . – Die neuen RM. 3 880 000 Aktien zu RM. 100 (innerhalb Nr. 1–90 000) wurden im Juni 1927 in Berlin u. Hamburg zugelassen. Dividenden 1913–1927: 10, 8, 8, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 0, 3, 6, 8, 8 %. Div.-Sch.-Verj.: Gesetzl. Frist. Staats-Kommissar zugleich Treuhänder: Reg.-Rat Dr. Johs. Geyer, Stellv.: General- staatsanwalt z. D. Dr. Aug. Schön. Direktion: Dr. K. W. A. Gelpcke, Dr. F. J. E. Henneberg, Berlin; A. Saucke, W. Güsse- feld, Hamburg. Aufsichtsrat: (7–12) Vors. Botschafter a. D. von Berenberg-Gossler; Stellv. Alfred Blohm, Rud. Crasemann, Martin Philippi, Konsul Gust. Müller, Max M. Warburg, George Eduard Behrens, Hamburg; Bruno Edler von der Planitz, Staatsminister Hermann Kühn, Berlin; Dr. Georg Hirschland, Essen.