u― Banken und andere Geld-Institute. 167 Angestellte Ende 1927: 2050 (ohne 103 Aushilfskräfte). Beteiligungen: Dauernde Beteiligungen: Bayerische Disconto- & Wechsel-Bank A.-G., Nürnberg (RM. 5 Mill. Aktien), Württ. Hypothekenbank, Stuttgart, Süddeutsche Treuhand- Ges. A.-G., München, „Revision“ Treuhand A.-G., Berlin, Bankhaus Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin; Handelsbank A.-G., Berlin; Salzburger Kredit- u. Wechsel-Bank A.-G., Salzburg; Süddeutsche Festwertbank A.-G., Stuttgart. Kommanditen: Nicolaus Stark in Abensberg, Frischholz & Mayr in Buchloe, Bank für Kärnten in Klagenfurt, Bankhaus Scherbaum & Co. in Wien. Ein engeres Verhältnis besteht mit der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig. Über Angliederung bzw. Übernahme von Bankhäusern s. d. früheren Jahrgänge des Hdb. d. Dt. A.-G. Kapital: RM. 45 012 500 in 15 000 St.-Aktien zu RM. 1000, 86 000 zu RM. 200, 10 000 zu RM. 100, 294 868 zu RM. 40, 264 zu RM. 20 u. 12 500 Vorz.-Aktien zu RM. 1. (Die G.-V. v. 18./2. 1928 beschloss den Umtausch der St.-Aktien von RM. 40 in solche zu RM. 20, RM. 100 u. RM. 1000 u. der Vorz.-Aktien von RM. 1 in solche zu RM. 100). – Vorkriegs- kapital: M. 65 000 000. Urspr. Kapital fl. 10 000 000, erhöht bis 1913 auf M. 65 000 000, weiter erhöht 1917 um M. 3 000 000, 1921 um M. 138 000 000, 1922 um M. 419 000 000, dann 1923 nochmals um M. 400 000 000 auf M. 1 025 000 000 in M. 1 000 000 000 St.-Akt. u. M. 25 000 000 Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 29./1. 1925 Kap.-Umstell. von M. 750 000 000 St.-Akt. (nach Einziehung von M. 250 000 000 Schutzaktien) auf RM. 30 000 000 (25: 1) durch Herabsetz. der St.-Aktien von M. 5000, 1000 u. Gulden 500 auf RM. 200, 40 u. 20 u. Gewährung eines Anteilscheines von RM. 14¼ auf jede Guldenaktie. Umtausch von 7 Anteilscheinen gegen 5 Aktien zu RM. 20. Ferner Umwandl. von M. 6 000 000 Vorz.-Aktien in St.-Schutzaktien u. Einziehung derselben. Umstell. der restl. M. 19 000 000 Vorz.-Akt. auf RM. 19 000 Vorz.-Aktien. Lt. G.-V.-B. v. 2./3. 1926 u. 19./2. 1927 sind ein Teil der Aktien zu RM. 20 u. 40 in Aktien grösserer Stückelung umzuwandeln. Infolgedessen wurde das St.-A.-K. zu RM. 30 000 000 eingeteilt in: 2000 Stück zu je RM. 1000, 65 000 Stück zu je RM. 200, 374 808 Stück zu je RM. 40 u. 384 Stück zu je RM. 20. Die G.-V. v. 19./2. 1927 beschloss Einziehung von RM. 6500 Vorz.-Akt. u. Erhöh. des Stamm-A.-K. um RM. 15 000 000 auf RM. 45 000 000 durch Ausgabe von 10 000 St.-Akt. zu RM. 1000, 20 000 St.-Aktien zu RM. 200 u. 10 000 St.-Akt. zu RM. 100. Von diesen RM. 15 000 000 wurden RM. 10 000 000 von einem unter Führung des Bankhauses Merck Finck & Co., München, stehenden Bankenkonsortium zum Kurse von 157 % mit der Ver- pflichtung übernommen, sie den alten Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. RM. 300 alte St.-Akt. nom. RM. 100 neue St.-Akt. zum Kurse von 160 % ohne Be- rechnung von Stückzinsen bezogen werden konnten. Die restlichen nom. RM. 5 000 000 Aktien wurden vom gleichen Bankenkonsortium zum Kurse von 160 % übernommen und waren von diesem im Einvernehmen mit der Bankdirektion weiterzubegeben und zwar zu Kursen, die nicht unter dem Bezugskurse der Aktionäre liegen durften. Hypotheken-Pfandbriefe alter Währung: 4 % bzw. 3½ % Papiermark-Pfandbr. Nähere Ausführungen hierüber s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Die Aufwertungsmasse für Hyp.-Pfandbr. ist in der Bilanz am 31./12. 1927 mit RM. 41 199 370 eingesetzt. Die Pfand- briefe werden notiert in München u. Augsburg. Kommunalschuldverschreibungen alter Währung: 4 % von 1918 einschl. 1923, unkünd- bar bis 1928 bzw. 1933 (verlosbar). Näheres s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Bank-Obligationen: Schuldscheine zu 3½ % mit 12 monat. Kündig.-Frist seitens des Inhabers. Zs. 1./1. u. 1./7. Pfandbriefteilungsmasse am 31. Dez. 1927: Aktiva: Ansprüche aus besteh. Hyp. einschl. Zs. 7 309 326, Rückwirkungsansprüche und Anteil der Masse an Vorbehaltshyp. 24 415 901, Anlagen der Teilungsmasse aus eingeg. Rückzahlungen und Zs. 9 474 141, Sa. RM. 41 199 370. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Pfandbriefe RM. 853 717 117. Kommunalschuldverschreibungenteilungsmasse am 31. Dez. 1927: Aktiva: Goldmark- bestand der aufzuwert. Kommunaldarlehen, mit 12½ bzw. 2½ % aufgewertet (ohne Berück- sichtigung der Anträge auf weitergehende Aufwertuug) 188 167, Anlagen der Teilungsmasse aus eingeg. Rückzahl. u. Zs. 70 702. Sa. RM. 258 869. – Passiva: Goldmarkbetrag der teil- nahmeberecht. Kommunalschuldverschreib. RM. 2 439 550. 4½ % Liquidations-Gold-Pfandbriefe von 1927: Stücke zu GM. 50, 100, 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Rückzahl. nach Kündig. oder Auslos., die zum ersten Werktag eines Monats mit mindestens einmonatiger Frist zulässig ist. Zinstermine 1./1. u. 1./7. Mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde erfolgte eine Ausschüttung von 10 % des Aufwert.-Betrages auf die Papiermark-Pfandbriefe u. Papiermark-Bankobligationen (ausschl. der Komm.-Schuldverschr.) am 1./1. 1927 in Liquidations-Goldpfandbriefen. Die Ausschüttung der zweiten Rate mit wieder 10 % erfolgt anfangs 1928, ebenfalls mit Zinslauf v. 1./1. 1927 an. Den Gold- bfandbriefen sind ausser den Zins- u. Erneuer.-Scheinen zum Zwecke des Bezugs weiterer Ausschüttungen Anteilscheine mit urspr. je 4, nun noch je 3 Ratenscheinen beigefügt, nach- dem Ratenschein Nr. 1 zur Abhebung der II. Ausschüttung benutzt wird. ――