174 Banken und andere Geld-Institute. RM. 8 000 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 70 000 St.-Akt. zu RM. 100, übern. von einem Konsort. (Mendelssohn & Co., Berlin) zu 102 %, angeboten den Aktion. bis 22./7. 1925 zu 110 % £ Börsenumsatzsteuer. Auf RM. 300 alte Akt. entfielen RM. 200 neue Aktien. Die G.-V. v. 16./3. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 10 000 000 durch Ausgabe von 10 000 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1928. Die neuen Aktien werden einem Konsortium mit der Verpflichtung überlassen, sie im Verh. von 2:1 den Aktionären derart zum Bezuge anzu- bieten, dass auf je RM. 2000 alte St.-Akt. eine neue zu RM 1000 entfällt. Den Klein- aktionären wird dadurch entgegengekommen, dass sie auf je RM. 200 alte St.-Akt. nom. RM. 100 alte St.-Akt. ohne Bezugsrecht an Stelle von neuen St.-Akt. erhalten. Es ist ein Bezugskurs von etwa 134 % in Aussicht genommen. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen. Diese lauten auf den Inhaber, können aber auf den Namen eines bestimmten Berechtigten umgeschrieben werden. Für die umlaufenden Pfandbr. u. Komm.-Oblig. haftet die Bank mit ihrem gesamten Gesellschaftsvermögen. Den Pfandbr. ist in Bayern durch Ministerialverordnung vom 9./9. 1899 die Mündel- sicherheit verliehen; ferner ist lt. Ministerialbekanntmachungen vom 30./10. u. 3./11. 1899 die Anlage von Kapitalien der Gemeinden und Stiftungen, auch derjenigen der Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeindlicher Verwalt. stehenden Stiftungen in den Pfandbr. gestattet. Auch die Kommunal-Obl. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden u. Stiftungen zugelassen. Pfandbriefe alter Währung: 4 % einschl. Ser. 120 u. 3½ % sämtl. Ser.: Kurs Ende 1925–1926: 6.15, 21.70 %. Auch notiert in Augsburg. Daselbst Kurs Ende 1926: 4 % Pfand- briefe einschl. Ser. 120: 21 %; 4 % Ser. 121–356: – %. 3½ % Komm.-Obl. – %. Notiz in München u. Augsburg 1927 eingestellt. Ablös. durch 4½ % Gold-Pfandbr. (Liqu.-Pfand- briefe s. unten). 2 Kommunal-Obligationen alter Währung: 4 % einschl. Ser. 4 u. 3½ % sämtl. Ser. Kurg Ende 1925–1927: in München: 2, 10, 9.25 %; in Augsburg: –, –, – %. 7–16 % Ser. 1–31. Kurs in Augsburg Ende 1925 –1927: –, –, – %. Pfandbriefteilungsmasse am 31. Dezember 1927: (nach Abzug des von der Bank über- nommenen u. zur ersten Teilausschüttung in der Höhe von 20 % verwendeten Betrages an Deckungshypotheken sowie nach Abzug des Verwaltungskostenbeitrages vom Restbestand): Aktiva: Ansprüehe aus bestehenden Hyp. einschl. Zs. 9 116 863, Rückwirkungsansprüche u. Anteil der Masse an Vorbehaltshyp. einschl. GM. 1 916 811 dinglich nicht mehr gesicherter Forder. ohne Rücksicht auf Einbringlichkeit 11 747 693, Anlagen der Teilungsmasse aus eingegangenen Rückzahl. u. Zs. sowie aus der Beitragsleist. der Bank zur Teilungsmasse 9197 708. Sa. RM. 30 062 264. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberecht. Pfandbr. einschliessl. streitiger Beträge RM. 374 974 447. Kommunalschuldverschreibungenteilungsmasse am 31. Dez. 1927: Akftiva: Goldmark- bestand der aufzuwert. Kommunaldarlehen mit den rechtskräftig feststehenden Beträgen bzw. mit 12½ % oder 2½ % aufgewertet (ohne Berücksichtig. der noch unerledigten Anträge auf weitergehende Aufwert.) 2 259 984, Anlagen der Teilungsmasse aus eingegang. Rückzahl. u. Zs. 1 024 697. Sa. RM. 3 284 681. – Passiva: Goldmarkbetrag der teilnahmeberechtigten Kommunalschuldverschreib. RM. 22 914 874. 4½ % Gold-Pfandbriefe (Liquidat.-Pfandbr.): Lt. Beschluss des A.-R. v. 13./11. 1926 nahm die Ges. 7um 1./1. 1927 eine erste Teilausschütt, in Höhe von 20 % des Goldmarkgehaltes der Papiermarkpfandbriefe in 4½ % Goldpfandbriefen vor. Den Goldpfandbriefen sind Anteilscheine (s. a. unten) beigegeben, die zur Teilnahme an den künftigen Ausschüttungen aus der Teilungsmasse berechtigen; sie treten daher in jeder Beziehung an die Stelle der auf Mark alter Währung lautenden Pfandbriefe. Stücke zu GM. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100 u. 50. Zs. 1./1. u. 1./7. Um auch denjenigen Pfandbriefgläubigern, auf deren Pfand- briefe ein Betrag von mind. GM. 10, aber weniger als GM. 50 entfallen würde, eine Teilnahme an den weiteren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse zu ermöglichen, wurden ferner Zertifikate im Nennwerte von GM. 10 ausgegeben. Auch den Zertifikaten sind Anteil- scheine beigegeben; es gilt für sie das Gleiche wie für die Goldpfandbriefe. Dagegen werden den Zertifikaten keine Zinsscheine beigegeben; die Vergüt. der 4½ % Zs. erfolgt bei Einlösung der Zertifikate. Der Besitzer von Zertifikaten im Gesamtgoldmarkbetrage von GM. 50 ist berechtigt, jederzeit den Umtausch in einen Goldpfandbrief im Nennbetrage % von GM. 50 zu verlangen. Soweit die erste 20 % Teilausschüttung einen Betrag von weniger *0 als GM. 10 ergibt. werden die sämtlichen Ansprüche durch Zahlung von 20 % des Goldz markbetrages in bar abgegolten. – Kurs Ende 1927: In München: 79.50 %; in Augsburg: 16 79.50 %. Anteilscheine zu den 4½ % Gold-Pfandbriefen (Liqu.-Pfandbr.). Die Anteilscheine sind mit Ratenscheinen (Nr. 1–4) versehen, auf welche die weiteren Ausschüttungen aus der Teilungsmasse der Pfandbriefe alter Währung erhoben werden können. – Kurs Ende 1927: In München: RM. 5 für je 100 Anteile (GM. 100 = 500 Anteile). Auch notiert in Augsburg. Kurs Ende 1927: —. 5 % Gold-Pfandbriefe: Ser. 1–18 von 1923 u. 1924; Stücke zu GM. 10, 20, 50, 100, 500 u. 1000 (1 GM. = 0.3584 gr. Feingold); verlosbar u. kündbar. Kurs Ende 1924–1927: In München: –, 64, 89, 81 %; in Augsburg: 80.50.