Banken und andere Geld-Institute. 195 anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. 133 564, sonst. börsengängige Wertp. 60 967, sonst. Wertp. 531 530, Forderungen in Ifd. Rechn., gedeckte 5 717 302, ungedeckte 60 324, Bankgebäude, Rostock, Schönberg, Marlow, Neustrelitz, Wismar 350 000, Geschäftseinricht. 1, Einziehungswechsel 100 890, (Bürgschaften 1 062 211). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 50 000, Verpflicht. bei Banken 2586, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 714 468, Ein- lagen auf gebührenfreier Rechn. 8 332 285, sonstige Schulden 361 224, Reingewinn 89 679, (Bürgschaftsverpflicht. 1 062 211). Sa. RM. 10 550 244. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. auf Spareinl. 172 301, Steuern 40 647, Unk. 569 518, Abschr. auf Bankgebäude 15 000, do. auf Geschäftseinricht. 9685, Reingewinn 89 679 (davon R.-F. 10 000, Div. 64 000, Tant. an A.-R. 3555, Vortrag 12 124). – Kredit: Gew.- Vortrag aus 1926 6725, Wechselzs. 217 944, Zs.-Überschüsse 324 468, Gebühren sowie Gewinn auf Zs.- u. Div.-Scheine, ausländ. Geldsorten u. Ziehungen 310 638, Gewinn im Geschäft mit Wertp. 37 055. Sa. RM. 896 832. Kurs Ende 1913–1927: 81.50, 79*, –, 70, 76.50, 86* 89, 135.25, 212, –, 10, 2.5, 73, 123, 127 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1913–1927: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 6, 8, 30, 0, 5, 7, 7, 8 % (Div.-Schein 16 u. 78). Direktion: Friedrich Junge; Stellv. Wilhelm Eymess. Prokuristen: Bruno Möller, Carl Siedenschnur, Otto Rugenstein, Theodor Schultz, Joach. Frielinghaus. Aufsichtsrat; (6–9) Vors. Brauerei-Dir. Guido von Oertzen, Stellv. Rechtsanw. Hans Buchtien, Rostock; Ökonomierat Otto Frick, Kirchstück; Kaufm. Ludwig Hermes, Fabrikbes. Ernst Lehment, Oberstleutn. a. D. Paul Stage; Betr.-Rat Joachim Frielinghaus, Hugo Lichtwark, Rostock. Zahlstellen: Ges.-Kassen, sowie sämtl. Niederlassungen; Berlin: Deutsche Bank. Hypothekenbank Saarbrücken, Akt. Ges. in Saarbrücken. Gegründet: 30./8. u. 15./9. 1919; eingetragen 16./9. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Hypothekarische Beleihung von Grundstücken, Ausgabe von Schuldverschrei- bungen aut Grund der erworbenen Hypotheken und der Betrieb der in § 5 des Hypotheken- bankgesetzes vom 13./7. 1899 bezeichneten Geschäfte. Das Institut erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen sowie Kommunal- und Kleinbahnobligationen auf den Inhaber lautend. Die Bank darf Hyp.-Pfandbr. bis zum 15 fachen Betrage ihres eigenen Kapitals u. der Res., Kommunal-Obl. einschl. der ausgegebenen Hyp.-Pfandbr. bis zum 18 fachen Betrage ihres eigenen Kap. emittieren. Die Pfandbr. u. Kommunal- Obl. sind seitens des Inhabers unkündbar, unverlosbar u. seitens der Ges. nach halbjährl. Kündigungs- frist rückzahlbar; auf das Recht der Kündig. hat die Ges. für die ersten 10 ahre verzichtet. Durch eine Verordn. der Saar-Regier. v. 4./7. 1922 ist der Ges. neben dem bisherigen Privilegium dasjenige zur Ausgabe von Hyp.-Pfandbr., Kommunal- u. Kleinbahn-Obl. auf den Inhaber u. zur Vornahme aller nach dem Hyp.-Bankgesetz zulässigen Geschäfte in französ. Frankenwähr. erteilt worden. Infolge der Währungsänderung im Saargebiet u. der damit verbundenen Umstell. des A.-K. in Frankenwährung richtet sich die Emissionshöhe nach den Bestimmungen des Hypothekenbankgesetzes- Die Geschäfte der Mark-Abteil. u. diejenigen der Franken-Abteil. werden buchmässig völlig getrennt geführt, ohne dass eine Umrechnung von der einen Währung in die andere stattfindet; ein Valutarisiko ist daher ausgeschlossen. Die Beleihungshöhe in Franken beträgt z. Z. im Saargebiet 70 % der Goldmarkwerte des Jahres 1914. Durch Verf. der Saar-Regier. v. 4./11. 1921 sind die Hyp.- Pfandbr. u. Kommunal-Obl. der Bank zur Anlegung von Mündelgeld für geeignet erklärt worden. Am 31./12. 1926 waren eingetr. in die Hyp.-Register: Frs. 33 125 556 u. M. 1 605 624 in die Gemeinde-Darlehnsregister: Frs. 618 073 u. M. 33 758 950. Am gleichen Tage waren in Umlauf: Frs. 1 146 500 u. M. 19 655 800 Pfandbr.; Frs. 464 600 u. M. 32 162 200 Komm.-Obl. Kapital: Fr. 5 000 000,-davon Fr. 4 500 000 St.-Akt., eingeteilt in 4000 vollgezahlte Inh.- St.-Akt. Lit. A Serie I, 11 836 vollbezahlte Inh.-St.-Akt. Lit. A Serie II, 29 164 mit 25 % einbezahlte Inh.-St.-Akt. Lit. A Serie II zu je Fr. 100 sowie Fr. 500 000 Vorz.-Akt. in 5000 mit 25 % einbezahlte auf Namen laut. Vorz.-Akt. zu je Fr. 100. Das einbezahlte Akt.-Kap. von 1926 Fr. 3 295 700. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6½ % Div. u. 10faches Stimmrecht. Das Akt.-Kap. ist wertbeständig angelegt. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 6./12. 1920 beschloss Erhöh. um M. 3 000 000 in 1500 Aktien Lit. B., begeben zu 110 %. Das A.-K. bestand bis 7./3. 1921 in 110 Gem.-Akt. zu M. 10 000 u. 1950 Priv.-Akt. zu M. 2000., Sämtliche Aktien sind lt. G.-V. v. 7./3. 1921 auf den Nennwert von M. 1000 um- geändert. Lit. G.-V. v. 10./8. 1923 wurde das A.-K. von M. 5 000 000 in Fr. 400 000 umgewandelt u. alsdann erhöht auf Fr. 5 000 000 in 4000 vollgez. St.-Akt. zu Fr. 100 (Lit. A Ser. I), 41 000 St.-Akt. zu Fr. 100 (Lit. A Ser. 1I mit 25 % eingezahlt) u. 5000 Vorz.-Akt. Lit. B zu Fr. 100, eingez. mit 25 %. Die Vorz.-Akt. haben 10 faches Stimmrecht. Der Umtausch erfolgte derart, dass gegen 5 alte Akt. zu M. 1000 4 neue Akt. Lit. A Ser. T zu Fr. 1000 bis 30./1. 1924 gegeben wurde. Die (nicht vollgez.) St.-Akt. Lit. A Ser. II wurden den ktion. im Verh. 1 (Ser. I): 10 (Ser. 11) zu 25 % 10 % Agio zuzügl. 6 % Stückzs. ab 1./7. 13*