Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 263 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 173, Steuern 448, Hyp.-Zinsen 283, Haus-Unk. 8931, Zinsen 2924, Abschreib. 1822. — Kredit: Mieten 12 972, Verlust 1611. Sa. RM. 14 584. Dividenden 1922–1926. 0 %. Direktion. Hans Annuschat, Berlin. Aufsichtsrat. Rechtsanw. Dr. Hugo Hirschberg, Frankf. a. M.; Bruno Lange, Bureau- vorsteher Otto Auerswald, Berlin; Dir. Leopold Trier, Zehlendorf; Kaufm. Ernst Bickel, Luzern; Rechtsanw. Dr. Fritz Mertens, Frankfurt a. M. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Industrie-Gebäude Berlin-Hohenschönhausen Akt.-Ges. in Berlin-Hohenschönhausen, Berliner Str. 8–14. Gegründet: 24./9. bezw. 15./10. 1895; eingetr. 28./10. 1895. Die Firma lautete bis 28./9. 1903 „Actienbrauerei Hohen-Schönhausen“; dann bis 24./2. 1922 Löwenbrauerei Akt.-Ges. Zweck: Verwertung von Grundstücken, namentl. der zu Hohen-Schönhausen belegenen, zu industriellen Zwecken. Früher Betrieb einer Brauerei. Näheres über den Brauerei- betrieb der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22 II u. früher. Das entbehrliche Grund- stück Berlin, Hochstrasse 2/4, wurde 1921/22 gegen eine angemessene Akt.-Beteilig. in die Fa, Grundstück Hochstr. 2/4 A.-G. (früher F. W. Manegold A.-G.) eingebracht. Kapital: RM. 600 000 in 3000 Aktien zu RM. 200. Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht 1897 um M. 500 000 1898 um M. 500 000, 1903 Herab- setzung auf M. 1 000 000 u. 1912 Erhöh. um M. 200 000, 1920 weitere Erhöh. um M. 1 800 000 auf M. 3 000 000 in Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. des A.-K- von M. 3 Mill. auf RM. 600 000 (5: 1) durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien von M. 1000 auf RM. 200. Grossaktionäre: Der grösste Teil des A.-K. befindet sich im Besitz der Löwenbrauerei- Böhmisches Brauhaus A.-G. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1903, rückzahlb. zu 102 %, 1000 Stücke Lit. A zu M. 500 = RM. 75, 500 Stücke Lit. B zu M. 1000 = RM. 150, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin u. an Ordre gestellt. Für die Altbesitz- Genussrechte sind besond. Urkunden ausgestellt. Zs. 1./4. u. 1./10. Am 1./7. 1926 wurden gegen Abstempl. des Ern.-Scheins RM. 2.25 für Stücke zu M. 500 u. RM. 4.50 für Stücke zu M. 1000 abz. Kapital- ertragssteuer gezahlt. Noch im Umlauf Ende Sept. 1927 M. 445 500. Sicherheit: I. Hypoth. von M. 950 000 auf Brauerei-Grundstück in Hohenschönhausen nebst allem Zubehör. Zahlst. wie Div. Kurs: Die Anl. wurde bis 1924 in Berlin notiert. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % an R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., event. besond. Rücklagen, dann 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber feste Vergüt. von GM. 3000 für den Vors., sowie GM. 1500 für jedes Mitglied), Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1927: Aktiva: Grundst. u. Geb. 954 000, Masch. u. Einricht. 46 000, Wertp. 1, Aufwert. 240 000, Aussenstände 1977. – Passiva: A.-K. 600 000. Rückl. 82 275, Aufwert. 392 795, Gläub. 166 908. Sa. RM. 1 241 978. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 33 878, Zs. 7502, Handl.-Unk. 19 161, Abschr. 88 995. Sa. RM. 149 536. – Kredit: Pacht-, Miete- u. sonst. Einnahmen RM. 149 536. Kurs Ende 1912–1921: 228, 223.25, 220*, –, 200, –, 155*, 169, 285, – %. Ein- geführt in Berlin. Notiz ab 3 /7. 1922 eingestellt. Dividenden 1912/13–1926/27: 12, 5, 5, 5, 5, 5, 8, 10, 18, 6, 0 0, 0, 0,0 % C,Yy . (K) Direktion: Ernst Rübel, Rich. Knoblauch. Prokurist: M. Tusche. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Theod. Marba, Stellv. Bankier Fritz Wallach, Gen.- Dir. Fritz Wohl, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Löwenbrauerei-Böhm. Brauhaus A.-G., Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank, von Goldschmidt-Rothschild & Co; Naumburg a. d. S.: Bernard Randebrock. Innenstadt-Grundstücks-Aktiengesellschaft in Berlin W. 56, Jägerstr. 26. Gegründet. 22./9. 1922; eingetr. 21./11. 1922. Sitz bis Mitte 1923 in Potsdam. Gründer é. Hdb. d. Dt. A.-G. Fahrg. 1923/24. Zweck. Erwerb u. Verwert. von Grundstücken u. alle damit zus. hängenden Geschäfte. Kapital. RM. 20 000 in 20 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./4. 1925 Umstell. auf RM. 20 000 in 20 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftehalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1926. Aktiva: Grundst. 113 000, Kaut. 1, Kassa 612. –— Passiva: A.-K. 20 000, Hyp. 70 000, Bank 16 620, Verlust 6992. Sa. RM. 113 613. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 20 348, Gewinn 6992. – Kredit: Vortrag 2548, Miete 24 792. Sa. RM. 27 340.