Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 273 vorgetragen. Aus den flüssigen Mitteln, die nach dem Ermessen des A.-R. nicht zum lauf. Geschäftsbetrieb erforderl. sind, sind den Inhabern der Aktien Lit. B zinslose, jederzeit künd- bare Vorschüsse zu gewähren. Im Falle der Liquid. werden zunächst an die Aktionäre Lit. B diejenigen Beträge zurückgezahlt, die etwa über den Betrag von M. 250 auf die Aktie ein- gezahlt sein sollten. Sind Vorschüsse gegeben, so sind sie auf die Rückzahl. zu verrechnen, Alsdann werden die Aktien Lit. A bis auf M. 250 die Aktie zurückgezahlt. Darauf erfolgen die Rückzahl. auf alle Aktien gleichmässig, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahl. erstattet sind. Von dem verbleib. Überschuss erhält der A.-R. 5 %, der noch verbleib. Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen. Bilanz am 30. Juni 1927: Aktiva: Grundst. 4 945 255, Kassa, Bankguth. u. Postscheck- guthaben 368 975, Hyp. 1 938 832, (Bürgschafts-K. 500 000), Beteil. 500, Eff. 428 452, Debit. 491 946. – Passiva: Hyp. 50 280, Res. für Strassenregulier. 788 809, (Bürgschafts-K. 500 000), von den Aktion. nicht erhob. Kap.-Ausschütt. 3056, Kredit. 1 242 548, Liquid.-K. 5 189 268. Sa. RM. 7 273 962. Liquidations-Konto: Debet: Handl.-Unk. 59 105, Steuern 135 760, Bilanz-K. 5 189 268. – Kredit: Vortrag 4 228 890, buchmässiger Überschuss 1 155 243. Sa. RM. 5 384 133. Kurs Ende 1913–1927: 165, 144.50*, –, 110, 159, 123*, 127 %; M. 1100, 3100, 10 000, 100, 170, 125, 232, 345 pro Stück. Notiert in Berlin. * Dividende: Wurde nicht verteilt (s. Gewinn-Verteilung). Lt. G.-V.-B. v. 7./12. 1920 Rückzahl. von M. 250 an die Aktion. Lit. A. Eine weitere Rückzahl. an die Aktien Lit. A von M. 250 fand ab 30./11. 1921 statt. Sodann im Dez. 1922 an Aktien Lit. A. M. 500 u. an Aktien Lit. B M. 250 zurückgezahlt. 1922/23 wurden auf je 8 Akt. 100 kg Preuss. Kali- wertanleihe ausgeschüttet. Ab 15./5. 1926 u. ab 17./10. 1927 wurden die 6. u. 7. Liquid.- Rate von je RM. 50 für je M. 1000 ausgezahlt. 3 Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Berlin; Stellv. Geh. Baurat Otto Riese, Frankf. a. M.; Geh. Finanzrat Dr. Fritz Hartmann, Dir. Ludw. Sachs, Berlin; Geh. Baurat Osw. Bandekow, Charlottenburg. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank. Neue Ansbacherstrasse 9 Grundstücks-Akt.-Ges., Berlin W. 50, Neue Ansbacher Strasse 9. Gegründet: 14./8. 1923; eingetr. 11./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 I. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Ausbau des in B.-Schöneberg, Neue Ansbacher Strasse 9, belegenen Grundstücks. Die Ges. besitzt das Grundst. Kurfürstenstr. 103. Kapital: RM. 15 000 in 30 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 5 Mill. in 10 Aktien zu M. 500 000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 28./11. 1924 auf RM. 5000 in 10 Aktien zu RM. 500. Lt. G.-V. v. 28./6. 1926 Erhöh. um RM. 10 000 in 20 Aktien zu RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Kassa 210, Debit. 50 049, Grundst. Kurfürstenstr. 103 46 212, Verlust 5629. – Passiva: A.-K. 15 000, R.-F. 500, Hyp. 85 000, Grundst.-Abschr. 1601. Sa. RM. 102 101. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grundst.-Verwalt. 464, Steuer 1898. Sa. RM. 2363. – Kredit: Verlust RM. 2363. Dividenden 1924–1927: 0 %. Direktion: Otto Gerath. Aufsichtsrat: Walter Kross, Rentier Gustav Krisch, Frau Henriette Krisch, geb. Müller, Lehrer Hans Tropp, Berlin. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Neue Berliner Bau- u. Boden-Akt.-Ges. in Berlin W. 62, Budapester Str. 21. Gegründet: 29./8. 1911; eingetr. 23./9. 1911. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Verwertung der von der Ges. anzukaufenden oder von ihr in Verwertung zu nehmenden Grundstücke durch Verkauf, Bebauung, Verpachtung oder sonst. gewerbl. Ver- wendung, Beteilig. an Unternehm. zum Zwecke der Verwertung der Grundstücke u. Beteil. an anderen Terrain- u. Baugeschäften. Kapital: RM. 20 000 in 20 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 20 000 (Vorkriegskapital), über- nommen von den Gründern zu pari, lt. G.-V. v. 1./12. 1924 in gleicher Höhe auf Reichsmark umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Postscheck 12, Eff. 1, Grundst. 143 000, Debit. 17 066.– Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 6016, Spezial-Res. 91 030, Hyp. 22 012, Bank 581, Renovation 7000, Interims-K. 5259, Reingewinn 8180. Sa. RM. 160 079. 7 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 11 947, Steuern 5787, Zs. 119, Grundst. 6000, Reingewinn 8180. – Kredit: Gewinnvortrag 253, Haus-K. 31 780. Sa. RM. 32 034. Dividenden 1914–1926: 0, 0, 0, 0, 0, ca. 15, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dir. Johann Plesch. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Arpad Plesch, Zahnarzt Jos. Grünberg, Dir. Ludwig Geiszt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1928. 18