aee ee 292 Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Besitztum: Die Ges. besitzt ein Grundst. in Carlowitz bei Breslau in einer Grösse von 19 000 qm mit Gleisanschluss u. Betriebswerkstätten wie Säge- u. Hobelwerk, Schmiede, Masch.- Reparaturwerkstätte, Kunststeinfabrik, Lager- u. Wohngebäude, Stallung u. Remise u. verfügt über umfangreiches Baugerät, wie Dampfbagger, Dampframmen, Dampfwinden, Kompressoranl., Lokomobilen, Feldbahngeräte, Säge- u. Hobelwerksmasch., Werkzeugmasch., Betonmischmasch., Pumpen aller Art, Aufzüge, Elektromotore, Explosionsmotore u. sonst. Baugeräte. Die Ges. befasst sich mit Bauausführungen jeder Art auf allen Gebieten des Bauwesens, also mit der Herstell. von Industriebauten, landwirtschaftl. Bauten, Wohnhaus- bauten, künstlichen Fundierungen, Brückenbauten, Turbinen-, Wehr- u. Schleusenanlagen, Wasser- u. Kühltürmen, Speichern, Silos, Hallen, Siedlungsbauten usw. Sie betreibt den Eisenbetonbau für Hoch- u. Tiefbauten u. stellt als Spezialität weitgespannte neuzeitliche Holzkonstruktionen her. Die Ges. beschäftigt durchschnittl. 200 Angest. u. während der Bauzeit bis zu 4000 Arbeiter. Zweiggesch. in Berlin, Gleiwitz, Stettin. Kapital: RM. 1 810 000 in 60 000 St.-Akt. zu RM. 20, 3000.-St.-Akt. zu RM. 100, 300 zu RM. 1000 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 200. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. fünfzigfachem St.-Recht ausgestattet. – Vorkriegskapital: M. 1 850 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht bis 1914 auf M. 1 850 000, dann 1920–1923 erhöht auf M. 65 000 000 in 60 000 St.- u. 5000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 6./12. 1924 von M. 65 Mill. auf RM. 1 210 000 derart, dass der bisher. Nennwert der St.-Akt. von M. 1000 auf RM. 20 u. der der Vorz.-Akt. unter Berücksichtig. einer erforderl. Zuzahl. auf RM. 200 umgewertet wurde. Die G.-V. v. 23./3. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 600 000 durch Ausgabe von 3000 St-Akt. zu RM. 100 u. 300 St.-Akt. zu RM. 1000, die den Aktion. im Verh. 2: 1 zu 115 % angeboten werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 40 St. in den in den Satzungen vorgesehenen Fällen, in den übrigen einfaches Stimmrecht entspr. ihrem Nennbetrag. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des Kap., dann Abschreib. u. eventl. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz.-Akt. u. etwaige Div.-Rück- stände, 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. RM. 10 000), Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Grundst. 140 000, Geb. u. Anlagen 55 000, Hoch- u. Tiefbaugeräte u. Werkzeuge 87 000, Masch. 220 000, Kraftwagen u. Gespanne 1, Büro-Inv. 1, Rüstungen u. Schalungen 145 000, Material u. Warenbestände 203 898, Debit. 1 092 103, Kassa 16 073, Beteil. 1, Avale 155 948. – Passiva: A.-K. 1 210 000, Kredit. 486 960, nicht abgehob. Div. 986, Avale 155 948, Gewinn 261 132. Sa. RM. 2 115 028. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 51 981, Handl.-Unk. u. Zs. 869 253, Steuern 186 992, Abschr. 368 515, Gewinn (313 114, abzügl. Verlust-Vortrag von 1926 51 981) 261 132 (davon: R.-F. 121 000, Div. 98 100, Tant. 11 800, Vortrag 30 232). Sa. RM. 1 737 876. – Kredit: Betriebs-Brutto-Gewinn RM. 1 737 876. Kurs Ende 1921–1927: In Berlin 545, 3400, 2.5, 1.50, 35, 57, 136 %. In Breslau 1923–1927: 2.7, 1.6, 34.50, 57, 133 %. Die Aktien wurden im Juli 1921 in Berlin u. Breslau eingeführt. Dividenden 1913–1927: 8, 0, 0, 0, 4, 8, 10, 15, 16, 60, 0, 10, 0, 0, 8 %. Vorz.-Akt. 1922 Bis 1927% % Direktion: Ing. Hans Bechtel, Dr.-Ing. Henri Marcus, Breslau; Ing. W. Bechtel, Gleiwitz; Stellv.: H. Ritter, W. Faulhaber, Breslau; W. Amann, Berlin; M. Hefele, Stettin. Prokuristen: H. Ledwoch, J. Juliusburger, R. Peters, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. a. D. O. Degenkolb, Breslau;- Komm.-Rat H. Fernbach, Bunzlau; Bank-Dir. J. Fränkel, Breslau; Polizeipräs. a. D. von Schroeter, Trebnitz i. Schl.; Gen.-Dir. Bergrat a. D. Dr. Paul Geisenheimer, Kattowitz; Bergassessor a. D. Dr. P. Heimann, Berlin; Dir. H. Pilger, Gleiwitz; Gen.-Dir. F. Hecht, Breslau. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Dresdner Bank Fil. Breslau; Berlin: Dresdner Bank, S. Bleichröder. Akt.-Ges. zur Verwertung industriellen Grundbesitzes in Charlottenburg. Gegründet: 24./11. 1926; eingetr. 13./12. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Industriegrundstücken u. industriellen Unter- nehmungen sowie die Tätigkeit aller damit zus. häng. Geschäfte. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilauz am 31. Dez. 1926: Aktiva: Grundst. 1 513 328, Verlust 3244. – Passiva: A.--K. 50 000, Hyp. 232 413, Kredit. 1 234 159. Sa. RM. 1 516 573. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungs-Kosten 2310, Handl.-Unk. 1223. – Kredit: Zs. 288, Verlust 3244. Sa. RM. 3533. Dividende 1926: 0 %. Direktion: Bruno Mathesius, Berlin-Nikolassee, Burgunderstr. 8. Aufsichtsrat: Bank-. Dir. Otto Jahn, Charlottenburg; Baumeister Christian Jorrens, B.-Zehlendorf; Bankier Fritz Jahn, Neubabelsberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse.