Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. 365 Die Ges. kündigte im Okt. 1925 sämtl. noch umlauf. Stücke der Anleihen von 1893 u. 1901 zur Rückzahl. z. 1./2. 1926. Die Einlös. erfolgt zu 15 % des Nennwerts in bar. Anleihe: M. 50 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1908. Stücke zu M. 5000, 2000, 1000 u. 500; hiervon werden die Stücke zu M. 5000 (Nr. 1–1600) auf RM. 750, die zu M. 2000 (Nr. 4001–6400) mit RM. 300, die zu M. 1000 (Nr. 10 001–16 600) mit RM. 150 u. die zu M. 500 (Nr. 25 001–27 400) mit RM. 75 aufgewertet; für alle übrigen Schuldverschreib. ist als Ausgabetag der 11./1. 1920 festgesetzt u. es werden die Stücke zu M. 5000 (Nr. 1601 bis 4000) auf RM. 58.13, die zu M. 2000 (Nr. 6401–10 000) mit RM. 23.25, die zu M. 1000 (Nr. 16 001–25 000) mit RM. 11.63 u. die zu M. 500 (27 401–31 000) mit RM. 5.82 aufgewertet. An Stelle des Genussrechts für anerkannten Altbesitz gewährt die Ges. eine Barabfindung von RM. 75 für je M. 1000. Die Anleihe ist zur Rückzahl. zum 1./3. 1927 gekündigt. Rück- zahl.betrag Zs. abzügl. Kapitalertragssteuer: Stücke zu M. 5000 (Nr. 1– 1600) RM. 720.80, M. 2000 (Nr. 4001–6400) RM. 288.32, M. 1000 (Nr. 10 001–16 000) RM. 144.16, M. 500 (Nr. 25 001 bis 27 400) RM. 72.08, für alle übrigen nicht in obige Nummern einbegriff. Schuldverschreib. sind die Beträge entsprechend RM. 55.90, RM. 22.36, RM. 11.18 u. RM. 5.59. Hypothekar-Anleihe: M. 200 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1921 „rück- zahlbar zu 102 0%. Erweitert um M. 50 000 000. Stücke zu M. 10 000, 5000, 2000 u. 1000; ab- gestempelt auf RM. 99.10, 49.55, 19.82 und 9.91. Die Anleihe ist zur Barablösung auf den 1./5. 1927 gekündigt. Einlös.-Beträge für ausgeloste Stücke RM. 91.80, 45.90 19.26, 9.63; für nicht ausgeloste Stücke RM. 74.60, 37.30, 15.82, 7.91. 6 % Hypotheken-Anleihe von 1927: RM. 60 000 000 in Stücken zu RM. 5000, 2000, 1000 u. 500. – Zinsen: 1./2. u. 1./8. – Tilg.: Vom 1./2. 1932 ab durch Auslos. in 25jährl. gleich- mässigen Raten unter Hinzurechn. der ersparten Zs. u. zwar bis 1942 einschl. zu 102 %, v. 1./2. 1943 bis 1./2. 1956 zu 100 %; die Ges. ist berechtigt, v. 1./2. 1932 ab verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. eintreten zu lassen mit 3 monat. Frist zu einem Zinstermin zu 102 % bis 1942 einschl., von 1943 ab zu 100 %. – Sicherheit: Auf Feingold lautende Sicherungs- hypothek auf den gesamten der Fried. Krupp A.-G. unmittelbar gehörigen Bergwerks- u. sonstigen Grundbesitz der Werke in Essen, Rheinhausen u. der Zechen Hannover u. Hannibal bei Bochufm nebst allen darauf befindlichen Anlagen sowie bewegl. u. unbewegl. Zubehör. Nicht mitverpfändet werden die Zeche Ver. Sälzer-Neuack, sämtl. Arbeiter- u. Beamten- kolonien der Firma sowie die Grundstücke, die lediglich Wohlfahrtszwecken dienen. Die Eintrag. der Hyp. erfolgt auf den Namen der als Treuhänderin fungierenden Dresdner Bank an erster Stelle lediglich hinter der öffentl. Last gemäss dem Industriebelastungs- gesetz v. 30./8. 1924. Die Ges. ist verpflichtet, alle im Range der zur Sicher. der Anleihe von 1927 bestellten Hypothek vorhergehenden Belastungen löschen zu lassen, wenn u. soweit sie sich mit dem Eigentum in einer Person vereinigen, u. zur Sicher. dieses Anspruches eine Löschungsvormerkung eintragen zu lassen. Die Ges. hat im übrigen das Recht, zur Sicher. einer event. später auszugebenden neuen Anleihe weitere Eintragungen zum gleichen Range im Gegenwert von RM. 44 000 000 zur Gesamthaft auf den jetzt belasteten Öbjekten vorzunehmen. Zahlst.: Wie 6 % Goldanleihe von 1924. – Zahlung der Zs. u. Rückzahl. des Kapitals in Reichsmark oder in anderen gesetzl. Zahlungsmitteln u. zwar auf fester Goldbasis, wobei für RM. 1 der amtlich festgesetzte Preis von eo kg Feingold zu rechnen ist. Als amtlich festgesetzter Preis für Feingold gilt der im Deutschen Reichsanzeiger bekannt- gegebene Londoner Goldpreis des 15. des der jeweiligen Fälligkeit vorangehenden Monats oder, falls an diesem Tage eine Goldnotiz nicht festgestellt werden sollte, die nächst- vorangegangene. Die Umrechn. in deutsche Währ. erfolgt nach dem Mittelkurs der letzten amtl. Notier. für Auszahl. London des gleichen Tages. Ergibt sich aus dieser Umrechn. für 1 kg Feingold ein Preis von nicht mehr als RM. 2820 u. nicht weniger als RM. 2760, 80 ist für jede auf Feingoldbasis geschuldete Reichsmark RM. 1 in gesetzl. Zahlungsmitteln zu setzen. Von der Anleihe wurden RM. 45 000 000 am 31./1. u. 1./2. 1927 zu 93.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Der Restbetrag von RM. 15 000 000 wurde in Holland am 4./2. 1927 gezeichnet. – Kurs Ende 1927: 83 %. Eingeführt in Berlin im April 1927. – Auch notiert in Düsseldor-Essen. – Kurs in Amsterdam Ende 1927: 83 %. 6 % Goldanleihe von 1924: $ 1 500 000 = GM. 6 300 000 von 1924. Stücke: Reihe A zu $ 500 = RM 2100, Reihe B zu $ 100 = RM. 420, Reihe C zu $ 25 = RM. 105 u. Reihe D zu $ 10 = RM. 42. – 10 u. 25 $ mit ganzjähr. Zs. per 2./1., 100 u. 500 $ mit halbjähr. Zs. per 1./7. u. 2/1. Einlös. der Zinsscheine u. Rückzahl. erfolgen bereits vom 15. des dem Verfalltage vorangehenden Monats ab zum letzten vor dem 15. amtlich notierten Dollarkurs Mittelkurs). – Sicherheit: Erststell. Hyp. auf den gesamten Grundbesitz einschl. Anlagen u. Zubehör der Germaniswerft in Kiel. Ausgabekurs zu 95½ %. Rückzahl. zu 105 % durch Auslos. ab 1929 innerhalb 25 Jahren; verstärkte Tilg. oder Gesamtkündig. ab 1929 zulässig. Zahkstellen: Berlin: Dresdner Bank, Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dir. der Disc-Ges. u. deren Niederlass., Delbrück Schickler & Co., Mendelssohn & Co., S. Bleichröder; Essen: Deutsche Bank (Essener Credit-Anstalt), Simon Hirschland; Köln: J. H. Stein, Deichmann & Co., A. Levy; Hamburg: M. M. Warburg & Co. Kurs in Berlin Ende 1924–1927: Reihe A u. B 75, 62.50, 92, 89.50 %, Reihe C u. D 78, 62.50, 92.50, 89 %. Zugelassen an der Berliner Börse im Okt. 1924. „„.. 5 Dollar-Anleihe: $ 10 000 000 in 7 % netto Oblig. von 1925. Die Anleihe wurde im Juni 1927 aus dem Erlöse der neu aufgenommenen 6 % Anleihe über RM. 60 Mill. zurück- gezahlt.